U-Bahnhof Montenapoleone

U-Bahnhof in Mailand

Der U-Bahnhof Montenapoleone ist ein unterirdischer Bahnhof der U-Bahn Mailand. Er befindet sich auf der Linie M3 unter der Via Manzoni an der Kreuzung mit der Via Monte Napoleone, nach der er benannt wurde.

Montenapoleone
U-Bahnhof in Mailand
Montenapoleone
Basisdaten
Eröffnet 3. Mai 1990
Gleise (Bahnsteig) 2
Koordinaten 45° 28′ 12″ N, 9° 11′ 34″ OKoordinaten: 45° 28′ 12″ N, 9° 11′ 34″ O
Nutzung
Linie(n)
Umstiegsmöglichkeiten Straßenbahn

Geschichte Bearbeiten

Der U-Bahnhof Montenapoleone gehört zum ersten Teilstück der Linie M3 (CentraleDuomo), das am 3. Mai 1990 in Betrieb genommen wurde.[1] Zu der Zeit wurde die Strecke erstmal nur von einem Shuttleservice bedient,[2] der wenige Monate später (am 16. Dezember) bis zum U-Bahnhof Porta Romana verlängert wurde.[2] Die komplette Inbetriebnahme mit vollem Takt fand am 12. Mai 1991 statt.[3]

Der ursprünglich vorgesehene Name für den Bahnhof war Manzoni.[4]

Lage Bearbeiten

Der Bahnhof befindet sich in unterirdischer Lage unter der Via Manzoni. Wie jeder Bahnhof des zentralen Teilstücks der Linie M3 hat der Bahnhof zwei Gleise in zwei übereinander liegenden Tunneln, der obere in Richtung Norden (Comasina), der untere in Richtung Süden (San Donato). Dementsprechend liegen auch die zwei Bahnsteige übereinander.[5] Die architektonische Ausstattung wurde wie bei allen Bahnhöfen der Linie M3 von den Architekten Claudio Dini und Umberto Cappelli gestaltet.[6] Die oberirdische Gestaltung wurde von damaligen Stararchitekten Aldo Rossi entworfen.[7]

Anbindung Bearbeiten

Am U-Bahnhof bestehen Umsteigemöglichkeiten von der Linie M3 zur Straßenbahnlinie 1 der Azienda Trasporti Milanesi.

Linie Verlauf
  Comasina – Affori FN – Affori Centro – Dergano – Maciachini – Zara – Sondrio – Centrale FS – Repubblica – Turati – Montenapoleone – Duomo – Missori – Crocetta – Porta Romana – Lodi TIBB – Brenta – Corvetto – Porto di Mare – Rogoredo FS – San Donato

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: U-Bahnhof Montenapoleone – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Pietro Ferrari: Milano ha la linea 3. In: I Treni Oggi. Band XI, Nr. 106. Editrice Trasporti su Rotaie, Juli 1990, ISSN 0392-4602, S. 16 (italienisch).
  2. a b Giuseppe Severi, Roberto Vasini: Metropolitana a Milano. Hrsg.: Azienda Trasporti Municipali. 3. Auflage. Grafiche Alma, Mailand 1996, S. 126 (italienisch).
  3. Giuseppe Severi, Roberto Vasini: Metropolitana a Milano. Hrsg.: Azienda Trasporti Municipali. 3. Auflage. Grafiche Alma, Mailand 1996, S. 130 (italienisch).
  4. Pietro Ferrari: Milano ha la linea 3. In: I Treni Oggi. Band XI, Nr. 106. Editrice Trasporti su Rotaie, Juli 1990, ISSN 0392-4602, S. 19 (italienisch).
  5. Pietro Ferrari: Milano ha la linea 3. In: I Treni Oggi. Band XI, Nr. 106. Editrice Trasporti su Rotaie, Juli 1990, ISSN 0392-4602, S. 18 (italienisch).
  6. Giovanni Luca Minici: La metropolitana milanese. Evoluzione urbanistica e architettonica. SilvanaEditoriale, Cinisello Balsamo 2018, ISBN 978-88-366-4169-7, S. 181–185 (italienisch).
  7. Aldo Rossi: Per la Stazione Croce Rossa a Milano. In: Zodiac. Nr. 1. Zodiac Architecture, 1989, ISSN 0394-9230, S. 178–187 (italienisch).