U-Bahnhof Crocetta

U-Bahnhof in Mailand

Der U-Bahnhof Crocetta ist ein unterirdischer Bahnhof der U-Bahn Mailand. Er befindet sich auf der Linie M3 unter dem Largo della Crocetta, nach der er benannt wurde.

Crocetta
U-Bahnhof in Mailand
Crocetta
Basisdaten
Eröffnet 16. Dezember 1990
Gleise (Bahnsteig) 2
Koordinaten 45° 27′ 24″ N, 9° 11′ 42″ OKoordinaten: 45° 27′ 24″ N, 9° 11′ 42″ O
Nutzung
Linie(n)
Umstiegsmöglichkeiten Straßenbahn, Busse

Geschichte Bearbeiten

Der U-Bahnhof Crocetta gehört zum Teilstück DuomoPorta Romana der Linie M3, das am 16. Dezember 1990, erstmal nur von einem Shuttleservice bedient, in Betrieb genommen wurde.[1] Die komplette Inbetriebnahme mit vollem Takt fand am 12. Mai 1991 statt.[2]

Lage Bearbeiten

Der Bahnhof befindet sich in unterirdischer Lage unter dem Largo della Crocetta.

Wie jeder Bahnhof des zentralen Teilstücks der Linie M3 hat der Bahnhof zwei Gleise in zwei übereinander liegenden Tunneln, der obere in Richtung Norden (Comasina), der untere in Richtung Süden (San Donato). Dementsprechend liegen auch die zwei Bahnsteige übereinander.[3]

Die architektonische Ausstattung wurde wie bei allen Bahnhöfen der Linie M3 von den Architekten Claudio Dini und Umberto Cappelli gestaltet.[4] Die vom Architekten Guido Canella im postmodernen Stil entworfene oberirdische Gestaltung wurde nicht realisiert.[5]

Anbindung Bearbeiten

Am U-Bahnhof bestehen Umsteigemöglichkeiten von der Linie M3 zu den Straßenbahnlinien 16 und 24 der Azienda Trasporti Milanesi sowie zu einigen Buslinien.

Linie Verlauf
  Comasina – Affori FN – Affori Centro – Dergano – Maciachini – Zara – Sondrio – Centrale FS – Repubblica – Turati – Montenapoleone – Duomo – Missori – Crocetta – Porta Romana – Lodi TIBB – Brenta – Corvetto – Porto di Mare – Rogoredo FS – San Donato

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: U-Bahnhof Crocetta – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Giuseppe Severi, Roberto Vasini: Metropolitana a Milano. Hrsg.: Azienda Trasporti Municipali. 3. Auflage. Grafiche Alma, Mailand 1996, S. 126 (italienisch).
  2. Giuseppe Severi, Roberto Vasini: Metropolitana a Milano. Hrsg.: Azienda Trasporti Municipali. 3. Auflage. Grafiche Alma, Mailand 1996, S. 130 (italienisch).
  3. Pietro Ferrari: Milano ha la linea 3. In: I Treni Oggi. Band XI, Nr. 106. Editrice Trasporti su Rotaie, Juli 1990, ISSN 0392-4602, S. 18 (italienisch).
  4. Giovanni Luca Minici: La metropolitana milanese. Evoluzione urbanistica e architettonica. SilvanaEditoriale, Cinisello Balsamo 2018, ISBN 978-88-366-4169-7, S. 181–185 (italienisch).
  5. Guido Canella: Per la Stazione Crocetta a Milano. In: Zodiac. Nr. 1. Zodiac Architecture, 1989, ISSN 0394-9230, S. 188–189 (italienisch).