Tyler Childers

US-amerikanischer Countrymusiker

Tyler Childers (* 21. Juni 1991 in Lawrence County, Kentucky) ist ein US-amerikanischer Countrysänger. Ende der 2010er Jahre war er mit den Alben Purgatory und Country Squire erfolgreich.

Tyler Childers beim Hinterland Music Festival (2018)

Biografie Bearbeiten

Tyler Childers wuchs in den Appalachen auf und war in seiner ländlichen Heimat lange Jahre als Musiker aktiv, bevor er in die Großstadt Lexington zog und mit einer Band namens Food Stamps auftrat. 2011 begann er eine Solokarriere und veröffentlichte sein erstes Album Bottles & Bibles. Fünf Jahre gingen ins Land, dann lernte er über einen befreundeten Musiker Sturgill Simpson kennen. Simpson, selbst ein erfolgreicher traditioneller Countrymusiker, bot ihm an, für ihn ein Album zu produzieren.

Das Album Purgatory erschien im August 2017 und konnte sich erst nur auf Platz 17 der Country-Alben und auf Platz 120 der offiziellen Charts platzieren. Der Durchbruch kam erst mit dem zweiten von Simpson produzierten Album Country Squire. Nach seiner Veröffentlichung im August 2019 stieg es auf Platz 1 der Country- und der Folk-Alben und in den Billboard 200 erreichte es Platz 12. Es erweckte auch das Interesse am Labeldebüt wieder: Purgatory kehrte in die Charts zurück stieg auf Platz 12 bzw. 106 und hielt sich insgesamt mehr als ein Dreivierteljahr in den Top 200.

Auf Country Squire wiederum war der Song All Your’n enthalten, der es als Childers erster Song auch in die Country-Singlecharts schaffte. Für das Lied wurde Tyler Childers bei den Grammy Awards 2020 in der Kategorie Beste Country-Solodarbietung für eine Auszeichnung nominiert.[1]

Bereits 2020 erschien das dritte Simpson-Album Long Violent History. Der Titelsong war ein weiterer Countryhit, das Album erreichte ein weiteres Mal Platz 1 der Folkalben, blieb aber ansonsten hinter den Platzierungen des Vorgängers zurück.

Diskografie Bearbeiten

Alben Bearbeiten

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2][3]
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US   Coun­try
2016 Live on Red Barn Radio I & II
Hickman Holler Records
US196
 
Gold

(1 Wo.)US
Coun­try25
(15 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 21. Dezember 2016
Doppel-EP, ursprünglich 2013/14 aufgenommen
Charteinstieg erst 2023
2017 Purgatory
Hickman Holler Records / Thirty Tigers
US71
 
Platin

(174 Wo.)US
Coun­try11
(208 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 4. August 2017
2019 Country Squire
Hickman Holler Records / RCA Records
US12
 
Gold

(2 Wo.)US
Coun­try1
(27 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 2. August 2019
2020 Long Violent History
Hickman Holler Records / RCA Records
US45
(1 Wo.)US
Coun­try6
(1 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 18. September 2020
2022 Can I Take My Hounds to Heaven?
Hickman Holler Records / RCA Records
US8
(3 Wo.)US
Coun­try3
(16 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 30. September 2022
2023 Rustin’ in the Rain
Hickman Holler Records / RCA Records
US10
(3 Wo.)US
Coun­try4
(8 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 8. September 2023

Weitere Alben

  • 2011: Bottles and Bibles
  • 2019: Reimagined (EP)

Singles Bearbeiten

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US   Coun­try
2019 All Your’n
Country Squire
US
 
Platin
US
Coun­try46
(2 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 21. Juni 2019
2023 In Your Love
US43
(10 Wo.)US
Coun­try7
(… Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufig/2023Coun­try
Erstveröffentlichung: 27. Juli 2023
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen:
2020 Long Violent History
Long Violent History
Coun­try48
(1 Wo.)Coun­try
2022 Angel Band
Can I Take My Hounds to Heaven?
Coun­try41
(2 Wo.)Coun­try
Way of the Triune God
Can I Take My Hounds to Heaven?
Coun­try37
(… Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufig/2022Coun­try

Weitere Singles

  • 2017: Lady May (US:  Platin)
  • 2017: Whitehouse Road (US:  Platin)
  • 2017: Universal Sound
  • 2017: Feathered Indians (US:  ×2Doppelplatin )
  • 2019: House Fire (US:  Gold)

Quellen Bearbeiten

  1. Tyler Childers in der Datenbank der Sieger und Nominierten der Grammy Awards
  2. a b Tyler Childers in den US-amerikanischen Charts (Billboard)
  3. Auszeichnungen für Musikverkäufe: US

Weblinks Bearbeiten

Commons: Tyler Childers – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien