Die Begriffe Torbau oder Torgebäude bezeichnen größere tiefenräumlich gestaltete und weitgehend von der umgebenden Bebauung unabhängige Toranlagen im Sinne eines eigenständigen Gebäudes (manchmal mit eigenen Räumlichkeiten) oder einer funktionellen Einheit als Teil eines größeren Gebäudes oder Gebäudekomplexes. Sie stehen meist auf der Grenze zwischen zwei nicht überdachten Freiflächen (Hof, Straße), haben einen oberen Anschluss (Bogen, Architrav, Zinnen) und haben oft einen weniger funktionalen als vielmehr einen repräsentativen Charakter.

Aurangabad, Indien – Mekka-Tor (um 1700)

Beispiele

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Zu den Torbauten zählen Torburgen oder Torhallen, Ehrentore (wie beispielsweise Triumphbögen, Triumphtore), aber auch Brückentore; auch die indischen Gopurams sowie die japanischen Torii und chinesischen Scheintore (Pailou) gehören dazu.

In Ägypten gibt es den Pylon als Torbau und in Griechenland den Propylon mit zahlreichen Sonderformen.

Stadttore, Burg- und Klostertore (oft in Form von Torhäusern) sind Teil einer Befestigungsanlage; viele von ihnen sind mit hohen dominanten Türmen versehen.

Der Innenraum eines Torbaues (bei einem Triumphbogen die offene Fläche unter dem Bogen) wird oft „Torhalle“ genannt. Der Totentempel zu Sakkara oder das Tor des Xerxes in Persepolis haben bemerkenswert große Torhallen.

Ägypten, Mesopotamien, Persien

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Griechenland und Rom

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Mittelalter

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Siehe auch

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Wiktionary: Torbau – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen