Thomas Dim

österreichischer Politiker (FPÖ)

Thomas Dim (* 30. Dezember 1964 in Ried im Innkreis[1]) ist ein österreichischer Politiker der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ). Seit 2015 ist er Vizebürgermeister in Ried im Innkreis. Vom 24. Mai 2019 bis zum 22. Oktober 2019 war er Abgeordneter zum Nationalrat. Vom 7. November 2019 bis zum 22. Oktober 2021 war er vom Oberösterreichischen Landtag entsandtes Mitglied des österreichischen Bundesrats, seit dem 23. Oktober 2021 ist er Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag.[1]

Leben Bearbeiten

Thomas Dim besuchte nach der Volksschule und dem Gymnasium in Ried im Innkreis die dortige Handelsakademie. 1985/86 absolvierte er den Präsenzdienst. Seit 1986 ist er als Buchhändler und Buchhalter tätig.[1]

Seit den 1990er Jahren ist er für die FPÖ in Ried im Innkreis tätig, wo er seit 2015 auch als FPÖ-Stadtparteiobmann fungiert.[2][3][4] Bei den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2015 kandidierte er als Nachfolger von Vizebürgermeister Ernst Reiter als Spitzenkandidat für die FPÖ Ried und wurde zum Vizebürgermeister gewählt.[5][3]

2017 kandidierte er bei der Nationalratswahl hinter Hermann Brückl für den Regionalwahlkreis Innviertel sowie auf dem achten Listenplatz im Landeswahlkreis Oberösterreich.[6] Im Nationalrat rückte Dim im Mai 2019 in der XXVI. Gesetzgebungsperiode für Roman Haider nach, der wiederum das Mandat von Wolfgang Klinger, der im Zuge der Ibiza-Affäre Elmar Podgorschek als Landesrat in der Landesregierung Stelzer I nachfolgte, übernahm.[3][7]

Bei der Nationalratswahl 2019 kandidierte er im Landeswahlkreis Oberösterreich auf dem siebenten Listenplatz, erreichte allerdings kein Mandat und schied daher mit 22. Oktober 2019 aus dem Nationalrat aus.[8] Am 7. November 2019 folgte er Rosa Ecker als vom Oberösterreichischen Landtag entsandtes Mitglied des österreichischen Bundesrats nach.[9][10] Bei der Bürgermeisterstichwahl am 10. Oktober 2021 setzte sich ÖVP-Bürgermeister Bernhard Zwielehner mit 66,37 Prozent der Stimmen gegen Herausforderer Thomas Dim durch.[11]

Nach der Landtagswahl 2021 wechselte er mit der konstituierenden Sitzung der XXIX. Gesetzgebungsperiode am 23. Oktober 2021 vom Bundesrat in den Landtag.[2] Im Jänner 2022 wurde er am Bezirksparteitag der Freiheitlichen im Bezirk Ried als Nachfolger von Elmar Podgorschek zum Bezirksparteiobmann gewählt.[12][13]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Thomas Dim auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
  2. a b Thomas Dim. In: meineabgeordneten.at. Abgerufen am 23. Oktober 2021.
  3. a b c Rieder FPÖ-Vizebürgermeister Dim folgt Klinger im Nationalrat nach. Artikel vom 22. Mai 2019, abgerufen am 24. Mai 2019.
  4. Dim: "Dieses ganze Theater schadet nicht nur der FP". Artikel vom 24. Mai 2019, abgerufen am 24. Mai 2019.
  5. Thomas Dim tritt für die FPÖ als Bürgermeisterkandidat an. Artikel vom 30. April 2015, abgerufen am 24. Mai 2019.
  6. BMI: Nationalratswahl 2017: Landesparteilisten im Landeswahlkreis 4 Oberösterreich. Abgerufen am 24. Mai 2019.
  7. Roman Haider auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
  8. Listen in OÖ für Wahl nun fixiert. 9. Juli 2019, archiviert vom Original am 10. Juli 2019;.
  9. Thomas Streif: Thomas Dim zieht für die FP in den Bundesrat ein. In: Oberösterreichische Nachrichten. 5. November 2019, abgerufen am 6. November 2019.
  10. Walter Horn: Thomas Dim geht in den Bundesrat. 9. November 2019, abgerufen am 11. November 2019.
  11. Stadtchef gewann ein knappes Rennen. In: nachrichten.at. 11. Oktober 2021, abgerufen am 11. Oktober 2021.
  12. Rosina Pixner: Dim folgt Podgorschek als FP-Bezirksparteiobmann. In: tips.at. 20. Januar 2022, abgerufen am 21. Januar 2022.
  13. Bezirks-FP: Dim folgt an Spitze auf Podgorschek. In: nachrichten.at. 24. Januar 2022, abgerufen am 24. Januar 2022.