Theodor Friedl
österreichischer Bildhauer
Theodor Friedl (* 13. Februar 1842 in Wien; † 5. September 1900 in Kirchau, Niederösterreich) war ein österreichischer Bildhauer.
Leben Bearbeiten
Friedl studierte an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Anton Dominik Fernkorn. Sein Atelier befand sich in der ehemaligen Fürstlich-Dietrichsteinschen Reitschule in der Liechtensteinstraße 37 in Wien. Nach seinem Tode erhielt er auf dem Wiener Zentralfriedhof ein Ehrengrab. Das Porträtrelief stammt von L. Kosig.
Leistung Bearbeiten
Friedl schuf hauptsächlich Skulpturen und Bauplastik für Gebäude der Ringstraßenzeit. Außerhalb Wiens war er in Zusammenarbeit mit den Architekten Fellner und Helmer bei zahlreichen Theaterbauten in der Monarchie tätig.
Werke (Auswahl) Bearbeiten
- Bauplastik (Wien, Börse), 1877
- Bauplastik (Wien, Arkadenhäuser Reichsratsstraße 9–11), 1880–83
- Amor und Psyche (Wien, Österreichische Galerie Belvedere), um 1881–82, Marmor, 192 cm
- Rossebändigergruppe (Wien, Maria Theresien Platz)
- Giebelrelief am Theater Unter den Linden (heute Komische Oper) in Berlin, 1891/92.[1]
Literatur Bearbeiten
- Friedl Theodor. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 363.
Weblinks Bearbeiten
Commons: Theodor Friedl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Berlin und seine Bauten, 1896, S. 507. Abgerufen am 9. November 2021.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Friedl, Theodor |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 13. Februar 1842 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 5. September 1900 |
STERBEORT | Kirchau |