The Jinxs sind eine Band aus Hannover (nicht zu verwechseln mit der oft dem Nazipunk zugeordneten Band The Jinx). Stilistisch ist die Musikrichtung der Jinxs zwischen Rock, Pop, Folk, Punk und ein wenig elektronisch angehauchter Musik einzuordnen.

The Jinxs
Allgemeine Informationen
Herkunft Mellendorf, Deutschland
Genre(s) Pop
Gründung 1989
Aktuelle Besetzung
Torsten Schacht
Klaus „Kulle“ Steffens
Bass, Gesang
Sebastian „Basse“ Bartels
Keyboard, Gesang
Inga Schacht
Thomas „Tommy“ Harms
Ehemalige Mitglieder
Bass
Frank Utke (bis 1996)
Gitarre, Keyboard, Klarinette
Christian „Chrischi“ Müller (bis 2004)

Geschichte Bearbeiten

Stagedive am 22. März 2019 im Capitol (Hannover)

Gegründet haben sich The Jinxs Anfang 1989 in Mellendorf in der Wedemark bei Hannover.[1] Für den Bandnamen The Jinxs stand der Song „JINX“ von Peter and the Test Tube Babies Pate.

Nach lokalen Erfolgen in der Wedemark erreichte die Band 1991 durch Auftritte im Capitol und im Musiktheater Bad Popularität in der Region Hannover. 1993 veröffentlichte sie ihren ersten Tonträger move, der im Eigenvertrieb erschien und wurden überregional bekannt, nicht zuletzt durch eine Tournee in Russland mit den Gruppen Atoll (RUS) und Terry Hoax und dem Gewinn des Hannover muckt auf-Wettbewerbs der Bild (Zeitung). 1994 zeichnen sie einen Vertrag mit EMI Music Publishing. 1997 erschien die Single Stars (vom Album Whatever They Say) auf Sony Music und war mit Platz 64 in den deutschen Airplaycharts der bisher größte kommerzielle Erfolg der Band. Diese Jahre stellten den Höhepunkt der Band dar, mit Auftritten beim Hurricane Festival 1997 oder dem Taubertal-Festival 1998.[1]

1999 kam es zur ersten Auflösung der Band, aber nach zwei Jahren Pause fanden The Jinxs im Jahr 2001 wieder zusammen und spielten im Capitol ein Comebackkonzert. Es folgten weitere Auftritte u. a. beim Deichbrand Festival. Am 16. November 2012 fand im Capitol in Hannover ihr vorerst letztes großes Konzert (Abschiedskonzert) statt, die Band wollte sich (wie schon 1999) endgültig auflösen.[2] Am 2. Dezember 2017 nahm die Band jedoch die Tradition der Weihnachtskonzerte wieder auf, die traditionell in der Blues Garage (Isernhagen) aufgeführt werden. Am 22. März 2019 führte die Band ein Geburtstagskonzert anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens vor ca. 1000 Zuschauern im Capitol auf.[3]

Diskografie Bearbeiten

  • 1993: Move (Album; zuerst Eigenvertrieb, später SPV, danach enola)
  • 1995: M.I. Young (Album; zuerst Eigenvertrieb, später SPV, danach enola)
  • 1996: Stars (Single; enola)
  • 1997: Whatever They Say (Album; zuerst enola, später Prt bzw. Sony Music)
  • 1997: Move (Album, digitally remastered; enola)
  • 1999: 89.98 (Kompilation; enola)
  • 2001: Coming Home – Live aus dem Capitol Hannover
  • 2004: Infected (Album; Nuturn)
  • 2005: Get Infected – Live (Album)
  • 2009: Sun and Lightning (Album)
  • 2010: Sun and Lightning (Album, inkl. drei Bonustracks; MIG Music)

Literatur Bearbeiten

  • Matthias Blazek: Das niedersächsische Bandkompendium 1963–2003 – Daten und Fakten von 100 Rockgruppen aus Niedersachsen. Celle 2006, S. 80 f. ISBN 978-3-00-018947-0.
  • The Jinxs: Serie von Tweets auf twitur.com, einem Twitter-Klon[1]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c [1] Serie von Tweets über die Bandgeschichte anläßlich des 30-jährigen Bandjubiläums. Abgerufen am 8. April 2019.
  2. Stefan Gohlisch: The Jinxs hören auf - jetzt aber wirklich, Artikel in der Online-Ausgabe der Neuen Presse (Hannover), 20. Dezember 2012, aufgerufen am 8. April 2019
  3. Online-Ausgabe der HAZ, 26. März 2019, 00:15, [2], aufgerufen am 8. April 2019