Tamara Ciobanu

sowjetische Opernsängerin

Tamara Ciobanu (geb. Taratanskaya; * 22. November 1914 in Berezlogi, Kreis Orhei, Königreich Rumänien; † 23. Oktober 1990 in Chișinău)[1] war eine moldauische Opern- und Volkssängerin.

Tamara Ciobanu

Biografie

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Tamara Ciobanu begann nach dem Abschluss des Mädchengymnasiums „Prinzessin Dadiani“ in Chișinău ein Studium an der Medizinischen Fakultät und setzte dies anschließend am Konservatorium von Saratow (1941–1944) fort, wo sie zur Sopranistin ausgebildet wurde. Ciobanu nahm privaten Gesangsunterricht und setzte kurz darauf ihr Studium am Moldauischen Staatskonservatorium fort, das sie 1947 abschloss.

Nach einer Tournee mit dem Orchester Fluieraș in Moskau wurde sie 1950 mit dem Staatspreis der UdSSR ausgezeichnet und anschließend zur Abgeordneten des Obersten Sowjets der Sowjetunion gewählt. Von 1945 bis 1951 war Ciobanu Solistin des Rundfunks der Moldauischen SSR und von 1951 bis 1973 Solistin des Volksmusikorchesters „Fluieraș“. Ab 1957 unternahm sie Tourneen durch die Deutsche Demokratische Republik, die Tschechoslowakei, Kanada und Albanien. In den Jahren 1973–1980 war sie Dozentin der Gesangsabteilung der „G. Musicescu Musikakademie“. Sie sang während ihrer Gesangskarriere u. a. die Rolle der Tatjana in Tschaikowskis Eugen Onegin und die Rolle der Madama Butterfly in Puccinis gleichnamiger Oper. Seit 1972 war sie Präsidentin der Chormusikgesellschaft der Moldauischen SSR.

Diskografie (Auswahl)

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  • Молдавские Песни
  • 1980: Поёт Молдавские Песни. Кытнэ Тамара Чебан

Auszeichnungen (Auswahl)

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Literatur

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  • Serafim Buzilă: Interpreți din Moldova, Ch., Ed. Arc și Museum, 1999
  • Tamara Ceban: Literatura și Arta Moldovei. Enciclopedie, vol.2
  • Valeriu Nemerenco: Buiucani: File din istoria satului și a sectorului. – Ch. : Prut Internațional, 2002.
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Commons: Tamara Ciobanu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. S-au împlinit 100 de ani de la nașterea cîntăreței Tamara Ciobanu. www.moldpres.md, abgerufen am 8. Dezember 2022 (englisch).
  2. Strada Tamara Ceban. Archiviert vom Original am 5. März 2016; abgerufen am 22. September 2015.