Struer
Struer ist eine Kleinstadt mit 10.129 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022[1]) in Jütland im Westen Dänemarks, am Limfjord gelegen.
Struer | ||||
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Basisdaten | ||||
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Staat: | ![]() | |||
Region: | Midtjylland | |||
Kommune (seit 2007): |
Struer | |||
Koordinaten: | 56° 29′ N, 8° 35′ O | |||
Einwohner: (2022[1]) |
10.129 | |||
Postleitzahl: | 7600 | |||
Partnerstädte: | ![]() | |||
![]() Der Wasserturm in Struer |
Wirtschaft und InfrastrukturBearbeiten
Der wichtigste Industriebetrieb und größte Arbeitgeber der Stadt ist der Elektronikkonzern Bang & Olufsen. Ebenso befindet sich hier der für seine aus Holz gebauten See- und Renn-Kajaks bekannte Hersteller Struer.[2][3] Daneben lebt Struer aber auch vom Tourismus. Es besitzt den mit 500 Liegeplätzen größten Jachthafen am Limfjord.
VerkehrBearbeiten
StraßeBearbeiten
Struer liegt an der Primærrute 11, die Sæd an der deutsch-dänischen Grenze mit Aalborg verbindet. Der nächstgelegene Anschluss an das dänische Autobahnsystem (Motorvejen) befindet sich in Holstebro.
SchieneBearbeiten
Struer ist Eisenbahnknotenpunkt für die folgenden Linien:
InterCity und InterCity Lyn
- 2 (Kopenhagen – Fredericia – Århus – Langå – Struer)
- 3 (Kopenhagen – Fredericia – Herning – Struer – Thisted)
Regionalzüge (Regionaltog)
SehenswürdigkeitenBearbeiten
MuseenBearbeiten
Das städtische Museum befindet sich im Torngaard, dem ältesten Gebäude der Stadt. Dieses Haus diente in der Vergangenheit als Pachthof, als Handelshaus und als Pfarrhof. Heute zeigt es unter anderem die Geschichte der Firma Bang & Olufsen, deren Wurzeln in der Stadt beheimatet sind, sowie von Handwerk und Handel des Ortes.
Das Haus des Schriftstellers Johannes Buchholtz, der seit 1902 in Struer lebte und seinerzeit zu den erfolgreichsten Schriftstellern Dänemarks gehörte, kann in der Søndergade 23 besichtigt werden.
Sehenswertes in der UmgebungBearbeiten
Toftum Bjerge: Mit einer Küstenlinie von 15 km ist diese Landschaft nördlich von Struer, mit den charakteristischen Steilhängen zum Limfjord, ein beliebtes Erholungsgebiet.
Kilen, ehemals ein Seitenarm des Limfjords, wurde 1952 unter Naturschutz gestellt und ist heute ein sehenswertes Vogelschutzgebiet.
PersönlichkeitenBearbeiten
Söhne und Töchter der StadtBearbeiten
- Vagn Dybdahl (1922–2001), Historiker und Archivar
- Mathias Bitsch (* 1996), Handballspieler
Persönlichkeiten, die in Struer gewirkt habenBearbeiten
- Johannes Buchholtz (1882–1940), Schriftsteller, lebte bis zu seinem Tod in der Stadt
- Claus Ruhe Madsen (* 1972), Unternehmer und Rostocker Oberbürgermeister, ging in Struer zur Schule
WeblinksBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ a b Statistikbanken -> Befolkning og valg -> BY1: Folketal 1. januar efter byområder, alder og køn (dänisch)
- ↑ Et liv med Kajak, abgerufen am 23. März 2017
- ↑ Struer Museum, abgerufen am 23. März 2017
- ↑ Tog i Danmark - gesamtdänisches Kursbuch Schienenverkehr auf der Webseite der Danske Statsbaner, abgerufen am 19. Dezember 2014 unter http://www.dsb.dk/trafikinformation/koreplaner/koreplaner-strakningskoreplaner-pdf/