Stetten (Straßkirchen)

Ortsteil von Straßkirchen

Stetten ist ein Dorf im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen und ein Ortsteil der Gemeinde Straßkirchen.

Stetten
Gemeinde Straßkirchen
Koordinaten: 48° 48′ N, 12° 44′ OKoordinaten: 48° 48′ 18″ N, 12° 44′ 10″ O
Höhe: 329 m
Einwohner: (6. Nov. 2013)[1]
Postleitzahl: 94342
Vorwahl: 09424
Stetten (Bayern)
Stetten (Bayern)

Lage von Stetten in Bayern

Der Ort liegt etwa zwei Kilometer östlich von Paitzkofen und etwa drei Kilometer südlich des Kernortes Straßkirchen an der Staatsstraße 2325. Nördlich verläuft die B 8, nordöstlich fließt die Donau und südöstlich verläuft die A 92. Das Dorf gehört zum Sprengel der katholischen Pfarrei Straßkirchen.

Geschichte Bearbeiten

Die frühe Geschichte des Ortes ließ sich bisher noch nicht feststellen. Im gesamten 16. Jahrhundert waren die Herren von Paitzkofen aus der Familie Trenbach auch die Herren über Stetten. Etwa 1667 erwarb das Reichsstift Sankt Emmeram die „Hofmark“ Stetten. Bis 1978 war das Dorf ein Ortsteil der ehemaligen Gemeinde Paitzkofen, die aus den Steuerdistrikten Stetten und Paitzkofen gebildet wurde. Die Gemeinde Paitzkofen kam am 15. Juni 1838 vom Landgericht Deggendorf zum Landgericht Straubing.[2] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Stetten 1978 gemeinsam mit allen anderen Ortsteilen von Paitzkofen in die Gemeinde Straßkirchen eingegliedert.[3] Bei der Volkszählung 1987 wurden elf Gebäude mit Wohnraum und 28 Bewohner festgestellt.[4]

Einwohnerentwicklung Bearbeiten

  • 1871: 0 28 Einwohner[5]
  • 1885: 0 24 Einwohner[6]
  • 1900: 0 25 Einwohner[7]
  • 1925: 0 39 Einwohner[8]
  • 1950: 0 47 Einwohner[9]
  • 1961: 0 43 Einwohner[10]
  • 1970: 0 44 Einwohner[11]
  • 1987: 0 28 Einwohner[4]

Literatur Bearbeiten

  • Rose: Historischer Atlas von Bayern. Altbayern. 27, Deggendorf, 1971, S. 124 ff. (online).

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. raith: Informationen aus dem Rathaus. Gemeinde Strasskirchen, 29. Juli 2020, abgerufen am 23. Februar 2023 (deutsch).
  2. Rose: Historischer Atlas von Bayern. Altbayern. 27, Deggendorf, 1971, S. 397 (online).
  3. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 72, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Fußnote 33).
  4. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 241 (Digitalisat).
  5. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 637, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  6. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 607 (Digitalisat).
  7. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 616 (Digitalisat).
  8. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 632 (Digitalisat).
  9. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 601 (Digitalisat).
  10. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 445 (Digitalisat).
  11. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 115 (Digitalisat).