Steffen Mensching

deutscher Kulturwissenschaftler, Schriftsteller, Schauspieler und Regisseur

Steffen Mensching (* 27. Dezember 1958 in Ost-Berlin) ist ein deutscher Theaterintendant, Schriftsteller, Schauspieler und Regisseur.

Leben Bearbeiten

Im gemeinsam gegründeten Liedertheater Karls Enkel traf Mensching, der Journalistik und Kulturwissenschaft studiert hat, auf Hans-Eckardt Wenzel, mit dem er bis Anfang der 1990er-Jahre zusammen als Duo Mensching & Wenzel in selbstgeschriebenen hintergründig-philosophischen Kabarettprogrammen auftrat. Im September 1989 zählte er zu den Verfassern der Resolution von Rockmusikern und Liedermachern, die er auch zu Beginn von Veranstaltungen vorlas[1], und war im Herbst 1989 kurzzeitig inhaftiert.[2]

Mensching war gemeinsam mit der Ulk-Band Schnaftl Ufftschik zu erleben, tritt aber in neuerer Zeit nahezu ausschließlich als Autor in Erscheinung, mit Büchern wie Jacobs Leiter und Beiträgen in Zeitschriften. Daneben begann er mit Regiearbeiten am Theater, so beispielsweise in Chemnitz.

Seit Beginn der Spielzeit 2008/2009 ist er Intendant und Geschäftsführer des Theaters Rudolstadt.

Steffen Mensching ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.

Journalistisch schreibt er für Tagesmedien wie Frankfurter Rundschau und junge Welt.

Privates Bearbeiten

Mensching lebt in Rudolstadt und hat zwei Söhne.

Werke Bearbeiten

Filmografie Bearbeiten

Hörspiele Bearbeiten

Gespräche Bearbeiten

  • (mit Achim Engelberg): „Ich dachte, ich hätte Vergangenheit rekonstruiert, aber ich habe Zukunft beschrieben“. Ein Gespräch mit Steffen Mensching über Dokumente, Phantasie und Literatur, in: Sinn und Form, Bd. 75, Heft 5, 2023, S. 665–678, ISBN 978-3-943297-73-7.

Auszeichnungen Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Barbara Hammerschmidt, Bernd Lindner: Rock! Jugend und Musik in Deutschland. google books, abgerufen am 15. Oktober 2011.
  2. Eberhard Aurich: Zusammenbruch. Erinnerungen, Dokumente, Einsichten. 1. Auflage. Verlag Kopie + Druck, Berlin 2019, ISBN 978-3-00-063738-4, S. 114.
  3. a b Bericht bei Literaturhaus Rostock, Abruf am 18. Dezember 2020