Stefanie Bung

deutsche Politikerin (CDU), MdA

Stefanie Bung (* 9. Februar 1978 in Berlin) ist eine deutsche Politikerin der CDU. Sie ist als Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion und deren europapolitische Sprecherin. Sie ist stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bau, Wohnen.[1]

Ausbildung und Beruf

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Bung legte ihr Abitur 1997 an dem Goethe-Gymnasium in Berlin-Lichterfelde ab und studierte anschließend Rechtswissenschaften an der FU Berlin.[2] Seit 2011 ist sie als selbstständige Projektmanagerin und Beraterin tätig.

Bung gehörte dem Abgeordnetenhaus erstmals von 2006 bis 2011 an. Seit 2021 ist sie erneut Mitglied des Abgeordnetenhauses und erstmals stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU im Abgeordnetenhaus von Berlin.

Seit 1999 ist sie Mitglied der CDU.[3] Seit 2005 ist sie Ortsvorsitzende der CDU Gartenstadt Schmargendorf und Mitglied im Kreisvorstand Charlottenburg-Wilmersdorf. Außerdem nimmt sie Mandate im Landesausschuss, Kreis- und Landesparteitag und in der bezirklichen Mittelstandsvereinigung wahr.

2010 setzte sie sich dafür ein, die Anzahl der Spielhallen und Automatencasinos zu reduzieren.[4] Unter anderem wurde gefordert, dass die maximale Anzahl an Spielhallen für Berlin auf 70 festgesetzt und ein gewisser Mindestabstand zu Räumen für Kinder und Jugendliche eingehalten werden soll.[5]

Im Jahr 2022 wurde Bung mit Forderungen bekannt, Geschütze und Panzer des sowjetischen Ehrenmals in Berlin-Tiergarten angesichts des Ukraine-Kriegs zu entfernen.[6]

Bung unterzeichnete 2023 einen Nouruz-Aufruf des Deutschen Solidaritätskomitees für einen freien Iran[7] und nahm am Free Iran World Summit 2023 des Nationalen Widerstandsrats des Iran teil.[8] Beide Organisationen stehen den iranischen Volksmudschahedin nahe.[9][10][11]

Einzelnachweise

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  1. Abgeordnetenseite
  2. Stefanie Bung. Abgerufen am 22. März 2024.
  3. Stefanie Bung. Abgerufen am 22. März 2024.
  4. FUNKE Mediengruppe: CDU will nur noch 70 Spielhallen in Berlin. 23. November 2010, abgerufen am 22. März 2024.
  5. Suchtprävention: Keine Spielhallen neben Spielplätzen. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 22. März 2024]).
  6. Berlin: CDU will Kriegspanzer in der Stadt beseitigen. In: Der Spiegel. 15. April 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 19. April 2022]).
  7. Gratulation – 21. März 2023. Das Deutsche Solidaritätskomitee für einen freien Iran und engagierte deutsche Politiker wünschen allen Menschen im iranischen Widerstand ein schönes Nowruz Fest. Deutsches Solidaritätskomitee für einen freien Iran, archiviert vom Original am 30. August 2023; abgerufen am 30. August 2023.
  8. Free Iran World Summit 2023. Bürgerbüro Stefanie Bung MdA, 3. Juli 2023, archiviert vom Original am 30. August 2023; abgerufen am 30. August 2023.
  9. Luisa Hommerich: Endlich frei. Recherche-Serie zu den iranischen Volksmudschahedin und ihrer politischen Lobby in Deutschland. In: REPORTER:INNEN forum. ZEIT Magazin, 28. Oktober 2021, S. 13, archiviert vom Original am 30. August 2023; abgerufen am 30. August 2023.
  10. Luisa Hommerich: Freiheitskampf mit Sektenmethoden. Recherche-Serie zu den iranischen Volksmudschahedin und ihrer politischen Lobby in Deutschland. In: REPORTER:INNEN forum. ZEIT Magazin, 15. November 2021, S. 19, archiviert vom Original am 30. August 2023; abgerufen am 30. August 2023.
  11. Verfassungsschutzbericht 2008. (Memento vom 16. Februar 2015 im Internet Archive; PDF) bmi.bund.de, S. 296–299.