Stausee Olsberg

Stausee im Verlauf der Ruhr in Olsberg, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Der Stausee Olsberg staut die Ruhr bei Olsberg auf. Die Staustufe[1] wurde 1928 im Zuge der Errichtung des Kraftwerks Steinhelle künstlich erstellt.[2] Der See hat einen Inhalt von 72.000 m³ und dient als Staubecken für den Kraftwerksblock Steinhelle 2, der mit einer Kaplanturbine über ein Gefälle von 7 m elektrische Energie mit einer Leistung von 240 kW erzeugt. Der Stausee wurde von den Vereinigten Elektrizitätswerken Westfalen (VEW) gebaut und bis 2000 betrieben. Inhaber des Stausees ist heute RWE, mit der die VEW fusionierten.

Stausee Olsberg
Olsberger Stausee, Olsberger Weiher
Lage Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Zuflüsse Ruhr
Abfluss Ruhr
Größere Städte am Ufer Olsberg
Stausee Olsberg (Nordrhein-Westfalen)
Stausee Olsberg (Nordrhein-Westfalen)
Koordinaten 51° 20′ 54″ N, 8° 29′ 17″ OKoordinaten: 51° 20′ 54″ N, 8° 29′ 17″ O
Daten zum Bauwerk
Sperrentyp Staustufe
Bauzeit 1928–1933
Höhe des Absperrbauwerks 8,5 m
Kronenlänge 205 m
Kraftwerksleistung 0,24 MW
Daten zum Stausee
Stauseelänge 510 m
Speicherraum 72 000 m³
Gesamtstauraum 135 000 m³
Einzugsgebiet 109,84 km²
Schild von RWE am Olsberger Stausee über die Absaugung von Sedimenten im See.

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Daten des LANUV zur Staustufe@1@2Vorlage:Toter Link/www.lanuv.nrw.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Wilfried Rosenkranz: Der Bau des Olsberger Stausees und des Kraftwerkes Steinhelle. In: Olsberg Mittendrin. Abgerufen am 30. Mai 2013.