St. Simon und Judas (Neustadt)

Katholische St. Simon und Judas Thaddäus Kirche in Neustadt, Eichsfeld

Die römisch-katholische Filialkirche St. Simon und Judas steht in Neustadt in der Landgemeinde Am Ohmberg im thüringischen Landkreis Eichsfeld. Sie ist Filialkirche der Pfarrei St. Marien Bischofferode im Dekanat Leinefelde-Worbis des Bistums Erfurt.[1] Sie trägt das Patrozinium des heiligen Simon Zelotes und Judas Thaddäus.

St. Simon und Judas

Architektur Bearbeiten

Die aus Bruchsteinen 1736 gebaute Saalkirche hat im Osten einen dreiseitigen Chor und im Westen einen schmalen, querrechteckigen Kirchturm. Das oberste Geschoss des Turms, hinter dessen Klangarkaden der Glockenstuhl liegt, ist schiefergedeckt. Darüber befindet sich eine Haube, auf der eine offene Laterne sitzt, die von einer Turmkugel bekrönt ist. Das flachgedeckte Erdgeschoss des Turms ist durch Korbbögen zum kreuzgratgewölbten Kirchenschiff geöffnet.

Ausstattung Bearbeiten

 
Barockaltar

Der Hochaltar von 1765 stammt aus dem Kloster Gerode. Im Altarretabel ist die Himmelfahrt Mariae dargestellt. An der Südwand befindet sich ein hölzernes Marienbildnis vom Anfang des 18. Jahrhunderts. Das Taufbecken an der Südseite des Turms ist spätromanisch.

Orgel Bearbeiten

 
Die Jehmlich-Orgel

Die Orgel mit 18 Registern, verteilt auf 2 Manuale und Pedal, wurde 1965 von Jehmlich Orgelbau gebaut.[2]

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: St. Simon und Judas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Pfarreien Bistum Erfurt. Abgerufen am 31. Dezember 2022.
  2. Information zur Orgel

Koordinaten: 51° 28′ 5,9″ N, 10° 28′ 1,3″ O