St. Marien (Gündersbach)
Die Dorfkapelle St. Marien ist eine römisch-katholische Kapelle in Gündersbach, einem Gemeindeteil des Marktes Pleinfeld im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-5-77-161-65 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.[1] Die Kapelle ist nicht mit der Dorfkapelle St. Marien im Pleinfelder Gemeindeteil Mannholz und der Dorfkapelle St. Marien im Pleinfelder Gemeindeteil Kleinweingarten zu verwechseln.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/2a/G%C3%BCndersbach_Dorfkapelle.jpg/220px-G%C3%BCndersbach_Dorfkapelle.jpg)
Die der Maria geweihte Kapelle steht in der Mitte des Weilers nahe dem Anwesen Hausnummer 4 auf einer Höhe von 418 m ü. NHN.[2] Die Kapelle ist ein Satteldachbau mit Eingangsvorbau und Jugendstil-Tür und einem Dachreiter mit kleiner Zwiebelhaube und wurde 1912 durch die Gündersbacher Dorfgemeinschaft errichtet.[1]
Der Altar aus dem frühen 18. Jahrhundert und mehrere Engelsstatuetten stammen aus der Dorfkirche von Pfraunfeld. Eine Schutzmantelmadonna wurde 1948 geschnitzt und löste eine Immaculata-Figur als Leihgabe der Deutschordenskirche St. Vitus in St. Veit ab.[3] Ein Ölbild des hl. Wendelin von 1798 wurde 1920 restauriert und der Kapelle gestiftet.[4] Ein Ewiges Licht wurde 1920 erworben und 1946 neu versilbert.[5]
Literatur
Bearbeiten- Gotthard Kießling: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band V.70/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2000, ISBN 3-87490-581-0.
- Felix Mader, Karl Gröber: Stadt und Bezirksamt Weißenburg i. B. (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 5). R. Oldenbourg, München 1932, DNB 366496190, S. 291.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Dorfkapelle St. Marien, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (PDF, abgerufen am 6. Oktober 2019).
- ↑ Topographische Karten, Bayerisches Vermessungsamt (BayernAtlas). Abgerufen am 6. Oktober 2019.
- ↑ Josef Lidl: Kirchen und Kapellen in und um Pleinfeld. Gunzenhausen 1987. S. 67.
- ↑ Josef Lidl: Kirchen und Kapellen in und um Pleinfeld. Gunzenhausen 1987. S. 68.
- ↑ Josef Lidl: Kirchen und Kapellen in und um Pleinfeld. Gunzenhausen 1987. S. 69.
Koordinaten: 49° 5′ 33,9″ N, 10° 56′ 30,5″ O