St. Johannes der Täufer (Heimpersdorf)

Chorturmkirche, Saalbau mit Satteldachturm, im Kern Ende 12. Jahrhundert, Anfang 16. Jahrhundert erneuert, Langhaus zweite Hälfte 17. Jahrhundert; mit Kirchenausstattung

Die denkmalgeschützte, römisch-katholische Filialkirche St. Johannes der Täufer steht in Heimpersdorf, einem Ortsteil von Baar im schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg von Bayern. Das Bauwerk ist beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege in der Liste der Baudenkmäler in Baar als Baudenkmal unter der Nr. D-7-71-176-2 eingetragen. Die Kirchengemeinde gehört zum Dekanat Aichach-Friedberg des Bistums Augsburg.

St. Johannes der Täufer (Heimpersdorf)

Beschreibung

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Die unteren Geschosse des Chorturms im Osten der Saalkirche sind im Kern spätromanisch und wurden am Anfang des 16. Jahrhunderts mit der Ostwand des Langhauses erneuert. Das Langhaus wurde in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts vollendet. Der Chorturm wurde mit einem Geschoss, das die Turmuhr und den Glockenstuhl beherbergt, aufgestockt und mit einem Satteldach bedeckt. Die Fresken im Langhaus wurden 1981 aus dem alten Langhaus der Pfarrkirche St. Maria Immaculata übertragen. Der Hochaltar wird von den Statuen des Apostel Andreas und des Johannes des Täufers flankiert. Das Altarretabel hat Johann Georg Bergmüller bemalt. Aus dem 17. Jahrhundert stammt eine Johannisschüssel. Die Orgel wurde 1707 gebaut.

Literatur

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Commons: St. Johannes der Täufer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 48° 34′ 3,9″ N, 10° 58′ 58,3″ O