St. Andreas (Hainsfarth)

Saalbau mit nicht eingezogenem Rechteckchor, Strebepfeilern an den Gebäudeecken, leicht abgewinkeltem Turm mit Geschossgesims, Ecklisenen, Rundbogenfries und Tierköpfen im unteren Geschoss sowie Sakristeianbau südlich an Schiff und Chor, Turmunter

Die denkmalgeschützte römisch-katholische Pfarrkirche St. Andreas steht in Hainsfarth, einer Gemeinde im bayerisch-schwäbischen Landkreis Donau-Ries von Bayern. Das Bauwerk ist beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege in der Liste der Baudenkmäler in Hainsfarth als Baudenkmal unter der Nr. D-7-79-154-1 eingetragen. Die Pfarrei gehört zum Dekanat Weißenburg-Wemding des Bistums Eichstätt.

St. Andreas in Hainsfarth

Beschreibung

Bearbeiten

Das Langhaus und der Chor der Saalkirche wurden 1656 errichtet, das Langhaus wurde 1907 nach Westen verlängert. Die unteren Geschosse des Kirchturms im Südosten des Langhauses sind romanischen Ursprungs. Sein Glockengeschoss, das auch die Turmuhr beherbergt, erhielt er um 1340, seinen spitzen Helm erst 1907. Der Innenraum des Langhauses ist mit einer Flachdecke überspannt, der des quadratischen Chors mit einem Kreuzgratgewölbe. Der Stuck in den Innenräumen wurde 1695 von Johann Schmuzer angefertigt. Zur Kirchenausstattung gehört ein um 1670/80 gebauter Hochaltar, der von den Statuen des Simon Petrus und des Paulus von Tarsus flankiert wird. Die Altarretabel der Seitenaltäre hat um 1830 Josef Wintergerst gemalt.

Literatur

Bearbeiten

Koordinaten: 48° 57′ 35,8″ N, 10° 37′ 23,1″ O

Bearbeiten
Commons: St. Andreas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien