St.-Ansgar-Kirche (Flensburg-Mürwik)

Kirchengebäude in Deutschland

Die St.-Ansgar-Kirche[1] ist eine römisch-katholische Kirche im Flensburger Stadtteil Mürwik. Der moderne Kirchenbau von 1957, der dem „Apostel des Nordens“ Ansgar geweiht wurde, ist heute ein Kulturdenkmal.[2]

Mürwiks St. Ansgarkirche im Jahr 2012

Sie ist nicht mit der jüngeren dänischen Ansgar Kirke (deutsch: Ansgarkirche) in der Flensburger Nordstadt zu verwechseln.[3]

Hintergrund

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Der Kirchenbau entstand nach Entwürfen des Architekten Georg Rieve und besteht aus einem geosteten rechteckigen Backsteinsaalbau, auf dem ein Satteldach ruht, sowie einem angefügten Glockenturm aus Beton, auf der Südseite, auf dem sich ein kupferner Turmhahn befindet. An der Westfront über dem Eingang befindet sich eine farbig verglaste Rosette. Der Eingang der Kirche wurde 1996 nach Entwürfen von Karl Heinz Sönnichsen gestaltet und besteht seitdem aus einer kleinen Vorhalle, zu der eine vierstufige Freitreppe hinaufführt.[4]

Die St.-Ansgar-Kirche besitzt die Adresse Ansgarstraße 1. Sie befindet sich in einem kleinen, abgeschiedenen, verkehrsberuhigten Viertel, das sich aus den Straßen: Rote Lücke, Ansgarstraße, Stralsunder Straße, Gneisenauweg, Hildebrandstraße, dem östlichen Teil der Blücherstraße, sowie dem nördlichen Teil des Engelsbyer Weges bildet. Dieses „Ansgarviertel“ besteht durchgehend aus Wohnbebauung. Im Westen des Viertels befindet sich Klosterholz, das alte Zentrum Mürwiks. Im Norden liegt die Hauptverkehrsstraße Osterallee und im Süden wird es durch eine Kleingartenkolonie begrenzt. Im Gegensatz zur größeren nahezu zeitgleich gebauten evangelischen Christuskirche an der Fördestraße befindet sich die St.-Ansgar-Kirche somit versteckt jenseits der Hauptstraßen Mürwiks. Als Filialkirche der katholischen Pfarrei Flensburg hat die St.-Ansgar-Kirche keinen eigenen Pfarrer. Der Gottesdienst wird regelmäßig am Samstag um 18.30 Uhr in der Kirche gefeiert.[5][6]

Einzelnachweise

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  1. Schreibweise entsprechend der Schriften des Denkmalschutzes, beispielsweise: Lutz Wilde: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Schleswig-Holstein. Band 2, Flensburg, Seite 520. Geläufig ist auch die Schreibweise St. Ansgarkirche. Vgl. beispielsweise sh:z: Anlass zur Freude. J : Hochzeit, vom: 18. Juli 2012; abgerufen am: 24. Juli 2016 Bekannt ist auch die Verkürzung zu St. Ansgar.
  2. Lutz Wilde: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Schleswig-Holstein. Band 2, Flensburg, Seite 520 ff.
  3. Vgl. beispielsweise die Bildverwechslung in: Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm: Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg!, Flensburg 2009, Artikel: Ansgarkirche
  4. Lutz Wilde: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Schleswig-Holstein. Band 2, Flensburg, Seite 520 ff.
  5. Nord-Katholiken. Kirche St. Ansgar. Flensburg, abgerufen am: 24. Juli 2016
  6. Flensburger Tageblatt: Neuer Hirte einer lebendigen Gemeinde, vom: 27. Februar 2010; abgerufen am: 24. Juli 2016
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Commons: St.-Ansgar-Kirche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 54° 48′ 21″ N, 9° 27′ 54″ O