Sparkasse Mansfeld-Südharz

Sparkasse mit Sitz in der Lutherstadt Eisleben in Sachsen-Anhalt

Die Sparkasse Mansfeld-Südharz ist eine öffentlich-rechtliche Sparkasse mit Sitz in der Lutherstadt Eisleben in Sachsen-Anhalt. Ihr Geschäftsgebiet umfasst den Landkreis Mansfeld-Südharz, der auch Träger der Sparkasse ist.[3]

Logo der Sparkassen  Sparkasse Mansfeld-Südharz
Staat Deutschland Deutschland
Sitz Markt 2–4
06295 Lutherstadt Eisleben
Rechtsform Anstalt des öffentlichen Rechts
Bankleitzahl 800 550 08[1]
BIC NOLA DE21 EIL[1]
Verband Ostdeutscher Sparkassenverband
Website www.sparkasse-msh.de
Geschäftsdaten 2022[2]
Bilanzsumme 1,806 Mrd. Euro
Einlagen 1,486 Mrd. Euro
Kundenkredite 961,39 Mio. Euro
Mitarbeiter 248
Geschäftsstellen 16
Leitung
Verwaltungsrat André Schröder (Vorsitzender)
Vorstand Michael Näher (Vorsitzender); Annett Görlich
Liste der Sparkassen in Deutschland

Organisationsstruktur Bearbeiten

Die Sparkasse Mansfeld-Südharz ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Rechtsgrundlagen sind das Sparkassengesetz für Sachsen-Anhalt. Organe der Sparkasse sind der Vorstand und der Verwaltungsrat. Sie ist Mitglied des Ostdeutschen Sparkassen- und Giroverbandes.[3]

Geschäftsausrichtung Bearbeiten

Die Sparkasse Mansfeld-Südharz betreibt als Sparkasse das Universalbankgeschäft. Sie ist Marktführer in ihrem Geschäftsgebiet.

Die Sparkasse Mansfeld-Südharz wies im Geschäftsjahr 2022 eine Bilanzsumme von 1,806 Mrd. Euro aus und verfügte über Kundeneinlagen von 1,486 Mrd. Euro. Gemäß der Sparkassenrangliste 2022 liegt sie nach Bilanzsumme auf Rang 258. Sie unterhält 30 Filialen/Selbstbedienungsstandorte und beschäftigt 248 Mitarbeiter.[4]

Im Verbundgeschäft arbeitet sie mit der Landesbausparkasse Ost, der Deka-Bank und der ÖSA zusammen.

Die Sparkasse Mansfeld-Südharz verfügt über 16 Filialen und 15 Selbstbedienungsstandorte. Die Standorte befinden sich in Sangerhausen (7), Lutherstadt Eisleben (5), Hettstedt (3), Allstedt, Berga, Gerbstedt, Helbra, Kelbra, Klostermansfeld, Mansfeld, Röblingen, Roßla, Rottleberode, Sandersleben, Siersleben, Stolberg, Wallhausen, Wimmelburg und Wippra. An diesen Standorten betreibt das Institut 26 Selbstbedienungsterminals, 19 Geldausgabe- und Einzahlautomaten sowie 17 Geldautomaten.[5]

Geschichte Bearbeiten

Die Sparkasse Mansfeld-Südharz entstand am 1. Juli 2008 durch die Fusion der Sparkasse Mansfelder Land mit der Kreissparkasse Sangerhausen.[6] Die Sparkasse Mansfelder Land wurde erst 1996 durch die Fusion der Kreissparkassen Eisleben und Hettstedt gebildet.[7] Die Stadtsparkasse Eisleben wurde 1843 gegründet, im Jahr 1847 erfolgte die Gründung der Stadtsparkasse Sangerhausen und die der Stadtsparkasse Hettstedt im Jahr 1857.[8] Nach der Gründung der Verbandssparkasse der Mansfelder Kreise und Städte folgten 1938 die Sparkasse des Mansfelder Seekreises und Sparkasse des Mansfelder Gebirgskreises und danach die Gründung der jeweiligen Kreissparkassen.

Mit der im Dezember 2010 gegründeten Stiftung der Sparkasse Mansfeld-Südharz werden jährlich eine Vielzahl von Förderprojekten im Geschäftsgebiet unterstützt.[9] Das Stiftungsvermögen liegt bei drei Millionen Euro.[10]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
  2. Sparkassenrangliste 2022. (PDF; 65 kB; 9 Seiten) In: Finanzgruppe Deutscher Sparkassen- und Giroverband. DSGV.de, 6. April 2023, abgerufen am 1. Mai 2023.
  3. a b Mitgliedssparkassen in Sachsen-Anhalt In: osv-online.de, abgerufen am 24. Januar 2017.
  4. Sparkassenrangliste 2022. (PDF; 65 kB; 9 Seiten) In: Finanzgruppe Deutscher Sparkassen- und Giroverband. DSGV.de, 6. April 2023, abgerufen am 1. Mai 2023.
  5. Werbebroschüre Sparkasse Mansfeld-Südharz. (PDF) In: sparkasse-msh.de. Dezember 2022, abgerufen am 22. August 2023.
  6. Jahresbericht 2008 – Sparkasse Mansfeld-Südharz in: yumpu.com, abgerufen am 24. Januar 2017.
  7. Grit Pommer: 1.900 Verträge betroffen: Sparkasse Mansfeld-Südharz kündigt erste Prämiensparverträge. In: mz.de. 12. Juni 2018, abgerufen am 23. Juni 2023.
  8. Amtsblatt der Königlich Preußischen Regierung zu Merseburg. Kabitzsch, Merseburg 1877, S. 141 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  9. Stiftung der Sparkasse Mansfeld-Südharz In: Stiftungsverzeichnis Sachsen-Anhalt, abgerufen am 24. Januar 2017.
  10. Daniela Kainz: Mansfeld-Südharz: Sparkasse gründet eine Stiftung In: mz.de, Mitteldeutsche Zeitung. 21. Dezember 2010, abgerufen am 23. Juni 2023.

Koordinaten: 51° 31′ 42,8″ N, 11° 32′ 44,1″ O