Spandauer-See-Brücke

Brücke über die Havel in Berlin

Die Spandauer-See-Brücke ist eine stählerne Balkenbrücke in den Berliner Ortsteilen Hakenfelde und Haselhorst des Bezirks Spandau. Sie überquert die Havel-Oder-Wasserstraße und verbindet dadurch die Hugo-Cassirer-Straße in Hakenfelde mit der Pohleseestraße in Haselhorst.

Spandauer-See-Brücke
Spandauer-See-Brücke
Spandauer-See-Brücke
Spandauer-See-Brücke
Nutzung Straßenverkehr,
Überführt Spandauer-See-Brücke
Querung von Havel
(Havel-Oder-Wasserstraße)
Ort Berlin-Hakenfelde
Berlin-Haselhorst
Konstruktion Balkenbrücke
Gesamtlänge 302,50 m
Breite 28,00 m[1]
Baukosten 36 Mio. DM[2]
Baubeginn 1995
Fertigstellung 1997
Eröffnung 1997
Planer Leonhardt, Andrä und Partner (Entwurf), Walter A. Noebel (Architekt)
Lage
Koordinaten 52° 33′ 21″ N, 13° 13′ 19″ OKoordinaten: 52° 33′ 21″ N, 13° 13′ 19″ O
Spandauer-See-Brücke (Berlin)
Spandauer-See-Brücke (Berlin)

Geschichte Bearbeiten

Die Brücke verbindet vor allem die Teile der Wasserstadt Oberhavel miteinander, die seit den 1990er Jahren für die Wohnnutzung entwickelt wird. Dabei übernimmt die Spandauer-See-Brücke die Erschließungs­funktion und die Wasserstadtbrücke die Verbindungs­funktion. Für die Brücke begann 1993 ein Realisierungs­wettbewerb unter dem damaligen Arbeitstitel Südbrücke Oberhavel. Walter A. Noebel setzte sich dabei mit seinem Entwurf durch.[3] Der Bau der Brücke wurde 1995 begonnen[4] und am 1. Dezember 1997 wurde diese dem Verkehr übergeben.[5]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Spandauer-See-Brücke – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Havel-Oder-Wasserstraße (HOW). Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Berlin, abgerufen am 20. Mai 2020.
  2. Spandauer-See-Brücke. Structurae.net, abgerufen am 20. Mai 2020.
  3. Oddvar Nymoen, Martin Krone, Thomas Klähne: Der Realisierungswettbewerb zur Südbrücke Oberhavel. In: Stahlbau. Nr. 1, 1997, S. 25–30.
  4. Spandau – Brücke wächst zur Wasserstadt. neues-deutschland.de, 17. Dezember 1996, abgerufen am 20. Mai 2020.
  5. Ost-West-Verbindung – Neue Brücke in der Berliner „Wasserstadt Oberhavel“. In: BauNetz. Heinze GmbH, 2. Dezember 1997, abgerufen am 20. Mai 2020.