Sondermoning

Ortsteil von Nußdorf (Chiemgau)

Sondermoning (bair.: Summaring) ist ein Kirchdorf in der Gemeinde Nußdorf im Landkreis Traunstein.[2]

Sondermoning
Gemeinde Nußdorf
Koordinaten: 47° 55′ N, 12° 34′ OKoordinaten: 47° 54′ 45″ N, 12° 33′ 35″ O
Höhe: 549 m ü. NHN
Einwohner: 375 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung: 3. Januar 1870
Postleitzahl: 83365
Vorwahl: 08669

Geschichte

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Schloss Neuamerang in Sondermoning war Sitz einer Hofmark, die die Edlen von Amerang vom 14. Jahrhundert bis zum Tod des letzten Amerangers 1528 innehatten.[3] Die Hofmark wurde von Graf Franz Guidobald von Törring zu Pertenstein im Jahr 1694 käuflich erworben. Das Schloss wurde schon Mitte des 18. Jahrhunderts als Steinbruch genutzt. 1818 entstand mit dem Gemeindeedikt in Bayern die Gemeinde Sondermoning, die keine weiteren Ortsteile hatte.[4] 1867 lebten 133 Einwohner in 32 Familien in der Gemeinde.[5] Sie wurde am 3. Januar 1870 nach Nußdorf eingegliedert.[6]

Baudenkmäler

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Die katholische Filialkirche St. Nikolaus und Johannes Baptist ist im Kern romanisch. Der Chor und das Seitenschiff sind gotisch und stammen aus dem späten 15. Jahrhundert.

Bodendenkmäler

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Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Nußdorf (Chiemgau)

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Commons: Sondermoning – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 147 (Digitalisat).
  2. Sondermoning in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 7. Januar 2018.
  3. Josef Ippenberger: Die Ministerialen von Sondermoning: das Gebiet ist uralter Siedlungsraum. In: Chiemgau-Blätter, 49. Traunstein 2005, S. 1–4.
  4. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 286, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  5. Kgl. statistisches Bureau (Hrsg.): Verzeichniß der Gemeinden des Königreichs Bayern nach dem Stande der Bevölkerung im Dezember 1867. XXI. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Ackermann, München 1869, S. 47 (Digitalisat).
  6. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 581.