Schmidtstadt

Ortsteil der Gemeinde Etzelwang in der Oberpfalz

Schmidtstadt ist ein im östlichen Bereich der Hersbrucker Alb gelegenes bayerisches Dorf.

Schmidtstadt
Gemeinde Etzelwang
Koordinaten: 49° 33′ N, 11° 34′ OKoordinaten: 49° 32′ 51″ N, 11° 34′ 6″ O
Höhe: 453 m ü. NHN
Einwohner: 42 (5. Mai 2017) [1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 92268
Vorwahl: 09663
Der Etzelwanger Ortsteil Schmidtstadt
Der Etzelwanger Ortsteil Schmidtstadt

Geografie Bearbeiten

Die Ortschaft ist einer von 14 Ortsteilen der im westlichen Teil der Oberpfalz gelegenen Gemeinde Etzelwang.[2] Sie befindet sich etwa zweieinhalb Kilometer westnordwestlich des Ortszentrums von Etzelwang und liegt auf einer Höhe von 453 m ü. NHN.[3]

Geschichte Bearbeiten

Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde Schmidtstadt mit dem zweiten Gemeindeedikt 1818 zum Bestandteil der eigenständigen Landgemeinde Etzelwang, zu der auch noch die Ortschaften Bürtel, Gerhardsberg, Hauseck, Lehendorf, Lehenhammer, Neutras, Penzenhof und Ziegelhütten gehörten. Nur wenig später wurde allerdings 1820/21 die Gemeinde Etzelwang wieder aufgelöst und daraus (mit Ausnahme von Etzelwang und Ziegelhütten) die neue Landgemeinde Schmidtstadt gebildet, die jedoch ihren Gemeindesitz in Lehendorf hatte.[4][5] Im Zuge der in den 1970er Jahren durchgeführten kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Schmidtstadt (mit Ausnahme von Bürtel) im Jahr 1978 in die Gemeinde Neidstein eingegliedert,[6] die 1983 entsprechend dem größten Ortsteil in Gemeinde Etzelwang umbenannt wurde.[5] Im Jahr 2017 zählte Schmidtstadt 42 Einwohner.[1]

Verkehr Bearbeiten

Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz wird durch eine Gemeindeverbindungsstraße hergestellt, die bei Hirschbach von der Kreisstraße AS 6 abzweigt und nach der Durchquerung von Schmidtstadt in ostsüdostwärtiger Richtung zur Kreisstraße AS 39 weiterführt.

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

 
Das denkmalgeschützte Wohnstallhaus

In Schmidtstadt befindet sich ein aus dem 18. Jahrhundert stammendes zweigeschossiges Bauernhaus, das in Massivbauweise als Wohnstallhaus errichtet worden war.

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Schmidtstadt

Literatur Bearbeiten

  • Max Piendl: Herzogtum Sulzbach, Landrichteramt Sulzbach. In: Historischer Atlas von Bayern. Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1957.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Schmidtstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Einwohnerzahl von Schmidtstadt (Memento des Originals vom 6. Dezember 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.etzelwang.de, abgerufen am 18. März 2019
  2. Schmidtstadt in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 18. März 2019.
  3. Geografische Lage von Schmidtstadt im BayernAtlas, abgerufen am 18. März 2019
  4. Max Piendl: Herzogtum Sulzbach, Landrichteramt Sulzbach. S. 93.
  5. a b Politische Zusammensetzung der Landgemeinde Schmidtstadt, abgerufen am 18. März 2019
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1. Seite 640