Die Schlacht von Vescera (das heutige Biskra in Algerien) wurde entweder 682 oder 683 zwischen den Berbern unter König Kusaila und ihren byzantinischen Verbündeten aus dem Exarchat von Karthago und der arabischen Umayyaden-Armee unter Uqba ibn Nafi (der Gründer von Kairouan) ausgetragen. Uqba ibn Nafi hatte sein Heer auf einem Feldzug durch Nordafrika bis zum Atlantik geführt, er marschierte sogar bis zum Draa und zum Sous im Süden. Bei seinem Rückmarsch nach Norden wurde er von einer berberisch-byzantinischen Armee bei Tahuda südlich von Vescera überrascht, besiegt und getötet.[1] Durch diesen Sieg konnten die verbündeten Berber und Byzantiner die Araber noch ein Jahrzehnt aus dem Gebiet des heutigen Tunesien heraushalten.[2] Dauerhafte Eroberungen konnten die Araber erst ab 695 wieder verzeichnen.

Literatur

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  • Amy McKenna: The History of Northern Africa. Britannica Educational Publishing, 2011, ISBN 1-61530-318-9, S. 40 (google.de).
  • Gabriele Crespi: Die Araber in Europa. Sonderausgabe, Belser, Stuttgart 1992, ISBN 3-7630-1730-5, S. 21–36 (Erstausgabe der deutschen Übersetzung 1983).
  • Susan Raven: Rome in Africa. 3. Auflage, Routledge, London u. a. 1993, ISBN 0-415-08150-5, S. 209–230.

Einzelnachweise

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  1. Susan Raven: Rome in Africa. 3. Auflage, Routledge, London u. a. 1993, ISBN 0-415-08150-5, S. 226.
  2. Statt vieler nur Gabriele Crespi: Die Araber in Europa. Sonderausgabe, Belser, Stuttgart 1992, ISBN 3-7630-1730-5, S. 28.