Schönfelder See

See in Brandenburg

Der Schönfelder See (niedersorbisch Tłukomski jazor) ist ein 140 ha großer rekultivierter Tagebausee am gleichnamigen Ort Schönfeld.

Schönfelder See
Tłukomski jazor
Panorama des Schönfelder Sees
Geographische Lage Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Zuflüsse Südumfluter der Spree, Kleptna
Abfluss Dobra
Orte am Ufer Schönfeld, Bathow
Ufernaher Ort Lübbenau/Spreewald, Calau
Daten
Koordinaten 51° 48′ 38″ N, 13° 53′ 55″ OKoordinaten: 51° 48′ 38″ N, 13° 53′ 55″ O
Schönfelder See (Brandenburg)
Schönfelder See (Brandenburg)
Höhe über Meeresspiegel 51 m ü. NN
Fläche 1,4 km²
Länge 4,25 km
Breite 600 m
Volumen 8.000.000 m³
Maximale Tiefe 13 m
Mittlere Tiefe 6,6 m
pH-Wert 6,8

Besonderheiten

Flutung des ehemaligen Braunkohletagebaus Seese-West

Lage Bearbeiten

Er liegt im Landkreis Oberspreewald-Lausitz in Brandenburg zwischen Lübbenau und Calau. Der Bachlauf Dobra entlang der Autobahn A 13 bildet die westliche Grenze. Östlich befindet sich die Bahnstrecke Lübbenau–Kamenz auf der Höhe von Bischdorf.

Geschichte Bearbeiten

Der See entstand aus einem Restloch des Braunkohletagebaus Seese-West und wurde von 1997 bis 2008 geflutet. Er wird heute als Fischerei- und Badesee genutzt.

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Brigitte Nixdorf, Mike Hemm, Anja Schlundt, Maria Kapfer, Hartwig Krumbeck: Braunkohlentagebauseen in Deutschland – Gegenwärtiger Kenntnisstand über wasserwirtschaftliche Belange von Braunkohlentagebaurestlöchern, UBA Texte 35.01, 2001 (Digitalisiert, abgerufen am 28. Oktober 2014; PDF; 13,2 MB)
  • Uwe Grünewald: Perspektive See – Zum Stand der Entwicklung der Wasserbeschaffenheit in den Lausitzer Bergbaufolgeseen, Abschlussbericht Projektzeitraum 2008–2012, 2012 (Digitalisiert, abgerufen am 28. Oktober 2014; PDF; 9 MB)