Sabine Scho

deutsche Schriftstellerin (Nature Writing und Lyrik)

Sabine Scho (* 1. September 1970 in Ochtrup) ist eine deutsche Lyrikerin und Schriftstellerin. Von 1990 bis 1999 studierte sie Germanistik und Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Sie lebte und arbeitete lange Zeit in São Paulo, aktuell lebt sie in Berlin und Rom.

Sabine Scho bei einer Lesung auf dem Poesiefestival Berlin 2015

Künstlerische Aktivität Bearbeiten

Seit 1999 hat sich Sabine Scho durch Auftritte bei internationalen Festivals einen Ruf als Performerin und durch Bild-Text-Installationen in Museen und Institutionen als Installationskünstlerin erworben.

Auszeichnungen Bearbeiten

Buchveröffentlichungen (Auswahl) Bearbeiten

  • Thomas Kling entdeckt Sabine Scho. Gedichte. Europa-Verlag, Hamburg/Wien 2001, ISBN 3-203-84304-8
  • Album. Gedichte. Neu gestaltete Wiederauflage des im Europa-Verlag erschienenen Bandes bei kookbooks, Idstein 2008, ISBN 978-3-937445-29-8
  • farben. Gedichte. kookbooks, Idstein 2008, ISBN 978-3-937445-34-2
  • Frauen-Liebe und Leben. Variation zu Adelbert von Chamisso zusammen mit Ulf Stolterfoht, hochroth Verlag, Berlin 2010
  • Tiere in Architektur. Texte und Fotos. kookbooks, Berlin 2013, ISBN 978-3-937445-58-8
  • The origin of senses : an intervention ; [ein Modellprojekt des Museums für Naturkunde Berlin und der Kulturstiftung des Bundes ; erscheint zur Ausstellung im Museum für Naturkunde Berlin, 27.08. – 29.11.2015] / Sabine Scho ; Andreas Töpfer. [Übers.: Ann Cotten]. Berlin : Museum für Naturkunde, 2015. 41 S. : zahlr. Ill., graph. Darst. ; 39 cm ISBN 978-3-9815029-7-8
  • Haus für einen Boxer. Sabine Scho, Sebastian Felix Ernst und Golden Diskó Ship, Hatje Cantz, Berlin 2021; Deutsch, Englisch, Italienisch; 200 Seiten, 120 Abb.; Buchblock im Schuber mit CD; ISBN 978-3-7757-5065-3

Weitere Veröffentlichungen (Auswahl) Bearbeiten

  • en famille. Gedichte, in: Zwischen den Zeilen 24, 2005.
  • Aus aufgegebenen Gehegen. Gedichte, in: BELLA triste Nr. 11, Hildesheim 2005.
  • Essay: Science of Slapstick. Zu drei Gedichten von Daniel Falb, in: BELLA triste Nr. 17, Sonderausgabe zur deutschsprachigen Gegenwartslyrik, Hildesheim 2007.
  • The Origin of Values 0 – Pantanal. Sabine Scho und Matthias Holtmann, Berlin 2021 (Herausgegeben von Villa Aurora/Thomas Mann House anlässlich des Salons Sophie Charlotte der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften)
  • The Origin of Values 01 – Iceland. Sabine Scho und Matthias Holtmann, Rom 2022 (Herausgegeben für Goethe Morph* Iceland, Goethe Institut mit The Nordic House, Reykjavik)
  • Farbfolge. Sabine Scho und Matthias Holtmann 2022 (Herausgegeben für den Spree Park Art Space, Berlin)

Ausstellungen (Auswahl) Bearbeiten

  • The Origin of Senses – 2015 ausgestellt im Museum für Naturkunde Berlin, 2016 auf dem Kulturgut Haus Nottbeck – Museum für westfälische Literatur Oelde, 2017 im Zoologisches Museum der Universität Göttingen, 2017 in der Syltfoundation
  • alle vögel verschwinden – Ausstellung von 62 Plakaten an der Außenwand der Villa Massimo Rom – Villa Massimo si avvicina, Juni 2020 und Schloss Neuhardenberg, September/Oktober 2021
  • The Origin of Values 0 – Pantanal. Ausstellung für Villa Aurora/Thomas Mann House anlässlich des Salons Sophie Charlotte der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2021
  • Farbfolge. Installation von Fahnen an verschiedenen Orten im Spreepark Art Space, Berlin 2022

Literatur Bearbeiten

  • Nikola Roßbach: Bildwandlerinnen. Die Lyrikerinnen Tanja Dückers, Sabine Scho und Silke Scheuermann. In: Christiane Caemmerer, Walter Delabar, Helga Meise (Hrsg.): Fräuleinwunder literarisch. Peter Lang, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-631-51120-5 (Reihe: INTER-LIT, Bd. 6., ISSN 1618-663X)

Weblinks Bearbeiten

Belege Bearbeiten

  1. Sabine Scho und Christian Lehnert ausgezeichnet, Börsenblatt vom 13. Juli 2018, abgerufen am 13. Juli 2018.