Rifugio Alberto e Maria ai Brentei

Schutzhütte im Trentino, Italien
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Das Rifugio Maria e Alberto ai Brentei (meist nur Rifugio Brentei, deutsch auch Brenteihütte) ist eine alpine Schutzhütte der CAI-Sektion Monza in der Brenta im Trentino. Die in der Regel von Mitte Juni bis Mitte September geöffnete Hütte verfügt über 97 Schlafplätze sowie einen Winterraum mit 14 Betten.

Rifugio Alberto e Maria ai Brentei
CAI-Schutzhütte Kategorie D
Die Brenteihütte
Die Brenteihütte

Die Brenteihütte

Lage Vallone dei Brentei; Trentino, Italien; Talort: Tre Ville
Gebirgsgruppe Brenta
Geographische Lage: 46° 10′ 30,6″ N, 10° 52′ 34″ OKoordinaten: 46° 10′ 30,6″ N, 10° 52′ 34″ O
Höhenlage 2182 m s.l.m.
Rifugio Alberto e Maria ai Brentei (Brenta)
Rifugio Alberto e Maria ai Brentei (Brenta)
Besitzer CAI Sektion Monza
Erbaut 1947; Umbau: 2020
Bautyp Schutzhütte
Übliche Öffnungszeiten Mitte Juni bis Mitte September
Beherbergung 97 Betten, 0 Lager
Winterraum 14 Bettendep1
Weblink www.rifugiobrentei.it

Lage Bearbeiten

Die Schutzhütte liegt im zentralen Bereich der Brentagruppe im oberen Val Brenta, das in westlicher Richtung in das Val Rendena abfällt. Sie ist in einem weiten Talkessel am Rand einer mit Gras bewachsenen Talstufe auf einer Höhe von 2182 m s.l.m. errichtet worden. Sie ist Ausgangspunkt für die Besteigung der südlich gelegenen Cima Tosa und des Crozzon di Brenta. In unmittelbarer Nähe befindet sich eine kleine Kapelle, die den auf den Bergen Verunglückten gewidmet ist.

 
Die Kapelle beim Rifugio Brentei

Geschichte Bearbeiten

Das Rifugio Brentei wurde offiziell 1947 eröffnet. An der Stelle stand bereits vorher eine kleine, Anfang der 1930er Jahre privat errichtete Hütte, die auch als Biwakschachtel genutzt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg erwarb der aus Monza stammende Unternehmer Gianvittorio Fossati Bellani das Gebäude und übergab es der CAI-Sektion seiner Heimatstadt Monza. Zu Ehren Fossatis wurde die Hütte nach seinen Eltern Alberto und Maria benannt. In der Folgezeit wurde es mehrmals erweitert. Von 1949 an führte Bruno Detassis das Rifugio über mehrere Jahrzehnte lang, was erheblich zum Bekanntheitsgrad des Rifugio Brentei beitrug. Sein Sohn Claudio bewirtete die Schutzhütte noch bis 2009.[1][2]

Zugänge Bearbeiten

  • Von Vallesinella 1513 m auf Weg 318 in 2 Stunden 40 Minuten
  • Von der Piazza delle Bore im Val Brenta bei Sant’Antonio di Mavignola 1210 m auf Weg 323 in etwa 3,5 Stunden

Nachbarhütten und Übergänge Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Marco Benedetti, Riccardo Decarli: Guida ai Rifugi del Trentino. Panorama, Trient 2013, ISBN 978-88-7389-136-9.
  • Società degli Alpinisti Tridentini – Sezione del CAI – Commissione Sentieri: … per sentieri e luoghi. Sui monti del Trentino. 5 Presanella, Adamello, Dolomiti di Brenta. Euroedit, Trient 2017, ISBN 978-88-941381-3-9.
  • Alpenvereinshütten Band II: Südalpen, Bergverlag Rother, 2. Auflage 1999, ISBN 978-3-7633-8090-9, S. 251

Karten Bearbeiten

  • Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt 51, Brentagruppe
  • Tabacco-Karte 1:25.000, Blatt 053, Dolomiti di Brenta
  • Tabacco-Karte 1:25.000, Blatt 067, Altopiano della Paganella - L. di Tovel - C. Brenta - Trento

Weblinks Bearbeiten

Commons: Rifugio Brentei – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Società degli Alpinisti Tridentini – Sezione del CAI – Commissione Sentieri: … per sentieri e luoghi. Sui monti del Trentino. 5 Presanella, Adamello, Dolomiti di Brenta. S. 355
  2. Marco Benedetti, Riccardo Decarli: Guida ai Rifugi del Trentino S. 39