Rick Dees

US-amerikanischer Radio-DJ

Rick Dees (eigentlich Rigdon Osmond Dees; * 14. März 1950 in Jacksonville, Florida) ist ein US-amerikanischer Radio-DJ. Seine Show Daily Dees wird durch seine eigene Firma „Dees Entertainment“ US-weit verbreitet.[1]

Rick Dees (1986)

Leben und Karriere Bearbeiten

Dees wuchs in Greensboro, North Carolina, auf und schloss ein Studium mit dem Schwerpunkt Radio- und Filmwissenschaft an der University of North Carolina at Chapel Hill mit dem Bachelor ab. Er lebt im südkalifornischen Toluca Lake.

Dees hatte Gastauftritte in einigen Filmen und Fernsehserien, wie beispielsweise in Love Boat, Diagnose: Mord und La Bamba. 1999 wurde er in die Radio Hall of Fame aufgenommen und mit den People’s Choice Award ausgezeichnet. Zudem ist ihm ein Stern auf dem Hollywood Walk of Fame gewidmet.

Mit dem Lied Disco Duck konnte Dees im Jahr 1976 eine Woche Platz 1 der US-amerikanischen Singlehitparade belegen. Der Song wurde u. a. 1977 von D.J. Scott gecovert. Auch dem damaligen Radiomoderator Willem gelang ein Charterfolg mit dem Lied Tarzan ist wieder da, welches ein Zitat aus „Disco Duck“ enthält.

Dees war von 1982 bis 2004 23 Jahre lang Morgenmoderator der Radiostation KIIS-FM in Los Angeles. Seit 1983 moderiert er zudem die wöchentliche Chartshow Rick Dees Weekly Top 40, die als Syndication in drei verschiedenen Formaten auf ungefähr 350 US-Radiostationen sowie im Internet als Stream und Podcast ausgestrahlt wird.

Ab September 2006 war Rick Dees als Morgenmoderator bei der Radiostation KMVN Movin' 93-9 FM in Los Angeles tätig. Nach einem Formatwechsel des Senders im April 2009 beendete er dort jedoch seine Moderationstätigkeit.

Seine Show verbreitete er weiter über seine Homepage „rick.com“. Am 20. April 2011 kehrte Dees zur Schwesterstation von KIIS, dem Sender KHHT (heute KRRL) zurück.[2] KHHT hatte sein Format in „Gold-based Rhythmic AC“ gewechselt. Dees moderierte hier seine Show ein Jahr. Daily Dees wurde weiterhin Montag bis Freitag produziert und per Syndication US-weit verbreitet.

Diskografie Bearbeiten

Studioalben Bearbeiten

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   UK   US
1977 The Original Disco Duck US157
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: März 1977[4]

Weitere Alben

  • 1983: Hurt Me Baby, Make Me Write Bad Checks
  • 1984: Put It Where the Moon Don't Shine
  • 1985: I’m Not Crazy
  • 1996: Spousal Arousal

Singles Bearbeiten

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   UK   US
1976 Disco Duck
The Original Disco Duck
DE7
(18 Wo.)DE
UK6
(9 Wo.)UK
US1
 
Platin

(25 Wo.)US
Erstveröffentlichung: August 1976
mit His Cast of Idiots
Dis-Gorilla
The Original Disco Duck
US56
(6 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Dezember 1976
mit His Cast of Idiots
1984 Eat My Shorts
Put It Where the Moon Don’t Shine
US75
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Dezember 1984

Auszeichnungen für Musikverkäufe Bearbeiten

Platin-Schallplatte

  • Kanada  Kanada
    • 1976: für die Single Disco Duck

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
  Gold   Platin Ver­käu­fe Quel­len
  Kanada (MC) 0! G   Platin1 100.000 musiccanada.com
  Vereinigte Staaten (RIAA) 0! G   Platin1 2.000.000 riaa.com
Insgesamt   2× Platin2

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Rick Dees to Syndicate Radio Disney Top 30 (Exclusive). In: Billboard. (billboard.com [abgerufen am 25. April 2017]).
  2. Steve Carney: Rick Dees gets morning gig at KHHT-FM. In: Los Angeles Times. 21. April 2011, ISSN 0458-3035 (latimes.com [abgerufen am 25. April 2017]).
  3. a b Chartquellen: DE UK US US2
  4. http://www.bsnpubs.com/rso/rso.html