Reinhard Dannheim

deutscher Ophthalmologe

Reinhard Dannheim (* 8. August 1936 in Breslau; † 29. April 2021 in Stuttgart[1]) war ein deutscher Ophthalmologe.

Dannheims Eltern waren Augenärzte. Nach dem Abitur in Stuttgart begann er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Medizin zu studieren. 1955 wurde er im großväterlichen Corps Ratisbonia recipiert.[2] Nach sieben Partien wechselte er an die Universität zu Köln, wo er 1957 auch im Corps Lusatia Breslau aktiv wurde.[2] Er beendete das Studium an der Eberhard Karls Universität Tübingen, wo er 1960 zum Dr. med. promoviert wurde.[3] Er blieb als Arzt am Universitätsklinikum Tübingen und wurde als Sekundant und Paukarzt am 2. Februar 1961 Corpsschleifenträger der Rhenania Tübingen.[2][4] Er habilitierte sich 1971 für Augenheilkunde und wurde Oberarzt.[5][6] 1976 zum apl. Professor ernannt, wechselte er in die vom Vater begründete Praxis und Augenklinik in Bad Cannstatt.[7] Das Corps Transrhenania München verlieh ihm 1994 das Band.[2] 2001 trat er in den Ruhestand.[4]

  • mit Heinrich Harms: Glaukomoperationen bei offenem Kammerwinkel. Vergleichende Studie einer Forschungsgruppe der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg 1987.
  • mit Hans-Jürgen Thiel: Combined Cataract Extraction and Glaucoma Surgery. In: Klaus Heilmann, Kenneth T. Richardson, W. B. Saunders: Glaucoma: Conceptions of a Disease, Pathogenesis, Diagnosis, Therapy. 1978, S. 335. ff.

Einzelnachweise

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  1. Jahresrückblick 2021. In: medizin.uni-tuebingen.de. S. 5, abgerufen am 28. Mai 2024.
  2. a b c d Kösener Corpslisten 1996, 124/436; 86/519; 133/1232; 177/695.
  3. Dissertation: Vergleichende perimetrische Untersuchungen mit ruhender und bewegter Marke. (DNB 481005609)
  4. a b Die Tübinger Rhenanen, 5. Auflage 2002, Nr. 1148.
  5. Habilitationsschrift: Untersuchungen über die Wirkungsweise der Trabekulotomie beim primär chronischen Glaukom.
  6. Die Deutsche Universitätszeitung vereinigt mit Hochschul-Dienst, 1971, 536.
  7. Attempto. Nachrichten für die Freunde der Tübinger Universität, 1977, S. 109.