Reduktionsmittel
Ein Reduktionsmittel (auch als Reduktans oder Reduktor bezeichnet) ist im weitesten Sinne ein Stoff, der Elektronen abgibt und somit andere Stoffe reduzieren kann und dabei selbst oxidiert wird (Elektronendonator).
Im Zusammenhang mit Sauerstoff bezeichnet man denjenigen Stoff in einer chemischen Reaktion als Reduktionsmittel, der einem anderen, z. B. einem Oxid, den Sauerstoff entzieht und selbst oxidiert wird. Beispiel: Koks reduziert im Hochofen Eisenerz und wird selbst zu Kohlendioxid oxidiert.
Das Gegenteil von einem Reduktionsmittel ist ein Oxidationsmittel (auch als Oxidans oder Oxidator bezeichnet) (Elektronenakzeptor).
BeispieleBearbeiten
- Nichtmetalle wie Wasserstoff und elementarer Kohlenstoff
- Metalle wie die Alkalimetalle (Lithium, Natrium, Kalium), Magnesium, Aluminium, Zink
- Hydride z. B. Lithiumaluminiumhydrid, Natriumborhydrid, Natriumhydrid
- Salze und molekulare Verbindungen z. B. Natriumsulfit, Natriumdithionit, Natriumthiosulfat, Hydrazin
- die Stoffgruppe der Aldehyde