Philipp von Katzenelnbogen (Bischof)

Bischof von Osnabrück

Philipp von Katzenelnbogen († 1173) war von 1141 bis 1173 Bischof von Osnabrück.[1]

Er stammte aus dem Hause Katzenelnbogen. Seine Eltern waren Heinrich I. von Katzenelnbogen und Luidgard von Heimbach (die später noch Hermann von Stahleck heiratete).[2] Er war der Bruder von Heinrich II. von Katzenelnbogen.[3] Zugleich war er der Onkel von Diether von Katzenelnbogen, welcher Propst des Andreasstifts und Kanzler von Heinrich VI. war.[4] Philipp war kaisertreu. 1144 war er an der Zerstörung der Holter Burg beteiligt.[5] Er gilt als Gründer des Nonnenklosters Quernheim.[6] Am 2. Oktober 1165[7] weihte er Rainald von Dassel zum Bischof.[8]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Renate Schindler: Studien zum Osnabrücker Domkapitel bis zum Jahre 1350, 1996, S. 21
  2. Wilhelm Kohl: Die Diözese, 2003, S. 232
  3. Wolfram Ziegler: König Konrad III. (1138-1152): Hof, Urkunden und Politik, 2008, S. 570
  4. Wilhelm Kohl: Germania sacra: Historisch-statistische Beschreibung der Kirche des alten Reichs, 1999, S. 106
  5. Die Stadt Osnabrück und die Edelherren von Holte
  6. Christiane Kathe: De geystlik begevenen Juncfrowen to Quernhem: Untersuchungen zu Kloster und Stift Quernheim (von der Gründung bis 1532), 1994, S. 18
  7. Ingo Runde: Xanten im frühen und hohen Mittelalter, 2003, S. 466
  8. Asthöwer: Handbuch der Erzdiözese Köln, 1866, S. 7