Paul Knufinke

deutscher Markscheider

Paul Heinrich Knufinke (* 22. Juli 1932 in Lemgo; † 18. April 2012 in Essen) war ein deutscher Markscheider.

Leben Bearbeiten

Paul Knufinke studierte an der RWTH Aachen Markscheidewesen. 1955 wurde er Mitglied des Corps Marko-Guestphalia Aachen.[1] Nach Abschluss des Studiums war er zunächst als Markscheider in der Industrie tätig. Er unterrichtete in Bochum das Fach Markscheidewesen an der Bergfachschule und der Fachhochschule Bergbau. 1977 wurde er an der Fakultät für Bergbau und Hüttenwesen der RWTH Aachen zum Dr.-Ing. promoviert. 1988 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Markscheidewesen der RWTH Aachen und wurde zum Leiter des Instituts für Markscheidewesen, Bergschadenkunde und Geophysik im Bergbau ernannt. 1997 wurde er emeritiert.

Knufinkes Arbeiten in der markscheiderischen Instrumentenkunde und Bergschadenkunde gelten als grundlegend. Er verfasste das Lehrbuch Allgemeine Vermessungs- und Markscheidekunde.

Schriften Bearbeiten

  • Untersuchungen zur Entwicklung und zum Bau eines Spiegelkollimators großer Brennweite für die Überprüfung selbsthorizontierender Bauelemente in geodätischen Instrumenten, 1977
  • Allgemeine Vermessungs- und Markscheidekunde, 1999

Literatur Bearbeiten

  • Knufinke, Paul. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1996. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. 17. Ausgabe, Band Medizin-Naturwissenschaften-Technik, S. 703.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. K. Rosenbach, H. Ortwig, C. Vogel: Geschichte des Corps Marko-Guestphalia an der RWTH Aachen 1871 bis 2001, Aachen 2003, ISBN 3-00-011065-8, S. 278.