Paul Georg Hopmann

deutscher Architekt

Paul Georg Hopmann (* 8. Juli 1930 in Köln;[1]8. Dezember 2006[2]) war ein deutscher Architekt im Umfeld der Kölner Schule.

St. Adelheid in Köln-Neubrück

Leben und Werke Bearbeiten

 
Grabstätte der Familie Hopmann

Hopmann studierte an der Technischen Hochschule Graz und der Technischen Hochschule Karlsruhe. Er war ab 1960 in Köln als Architekt tätig. Von 1963 bis 1967 war er Mitarbeiter von Emil Steffann und bearbeitete in dessen Bauatelier[3] u. a. die Wettbewerbsentwürfe der Gemeindezentren Heilig Kreuz in Bad Godesberg (1963), St. Winfried in Bonn (1963) und wirkte mit am Bau der Kirche Maria vom Frieden in Dormagen (1963).[4]

Er errichtete neben zahlreichen Wohnhäusern u. a. die Kirchen St. Adelheid in Köln-Neubrück (1968), St. Theresia in Düsseldorf-Garath (1971) und St. Elisabeth in Köln-Pesch (1980) sowie den St.-Bonifatius-Kindergarten in Köln-Nippes. Ferner erweiterte und baute er die Bildungsstätte Haus Altenberg (1976) um. Zwei seiner Entwürfe wurden mit dem Kölner Architekturpreis, einer mit dem BDA-Preis Düsseldorf ausgezeichnet.

Hopmann verstarb 2006 im Alter von 76 Jahren. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Kölner Friedhof Melaten (Flur 64a).

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. NRW-Architekturdatenbank
  2. Kölner Architekt Hopmann tot, Kölner Stadt-Anzeiger, 14. Dezember 2006
  3. Manfred Sundermann: Holz und Stein werden Dich lehren ...Schule des unbefangenen Bauens. Emil Steffann, Mitarbeiter, Schüler. In: Conrad Lienhardt, Kunstreferat Linz (Hrsg.): Emil Steffann (1899–1968). Werk, Theorie, Wirkung. Reihe Kirchenbau, Nr. 2. Schnell & Steiner, Regensburg 1999, ISBN 3-7954-1227-7, S. 82–83.
  4. Tino Grisi: „Können wir noch Kirchen bauen?“ Emil Steffann und sein Atelier. In: Albert Gerhards u. a. (Hrsg.): Bild, Raum, Feier. Studien zu Kirche und Kunst. Band 15. Schnell & Steiner, Regensburg 2014, ISBN 978-3-7954-2872-3, S. 98–127.