Over There – Kommando Irak

US-amerikanische Fernsehserie (2005–2006)

Over There – Kommando Irak (Originaltitel: Over There) ist eine Serie über den dritten Golfkrieg (2003) und lief auf dem US-Fernsehkanal FX. Die 13 Folgen liefen zwischen dem 27. Juli und dem 26. Oktober 2005. Trotz vieler positiver Kritiken gab der Sender FX am 1. November 2005 bekannt, dass die Serie aufgrund sinkender Quoten keine zweite Staffel erleben werde. Alle Folgen der Serie wurden am 21. März 2006 in den USA und Kanada und am 1. Mai 2006 auch in England auf DVD veröffentlicht. In Deutschland war sie beim Pay-TV-Sender Premiere, der diese Serie auch koproduzierte, vom 15. März bis zum 31. Mai 2007 zu sehen.

Serie
Titel Over There – Kommando Irak
Originaltitel Over There
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Genre Drama
Erscheinungsjahr 2005
Länge 45 Minuten
Episoden 13 in 1 Staffel
Idee Steven Bochco, Chris Gerolmo
Musik Chris Gerolmo
Premiere 27. Juli 2005 auf FX
Deutschsprachige
Premiere
15. März 2007 auf Premiere
Besetzung

Inhalt Bearbeiten

In der Fernsehserie wird der Irakkrieg aus der Sicht einer Einheit der 3. US-Infanteriedivision geschildert. Neben der im Irak spielenden Handlung gibt es noch einige Nebenhandlungen in der Heimat, mit denen verdeutlicht wird, wie das Geschick der Soldaten im Krieg das Leben der Angehörigen daheim beeinflusst und umgekehrt.

Bemerkenswert für eine amerikanische Fernsehproduktion ist, dass sowohl die Leiden der US-amerikanischen Soldaten als auch die Perspektive der irakischen Zivilbevölkerung berücksichtigt wird.

Allgemeines Bearbeiten

Der Titel der Serie spielt auf den Song „Over There“ von George M. Cohan (1917) an, in dem es um US-Soldaten geht, die im Ersten Weltkrieg dienten. Dieser Song existiert übrigens in einer historischen Aufnahme von 1918, gesungen von Enrico Caruso, einem der bedeutendsten Operntenöre (englisch/französisch).

Die Szenen, die im Irak spielen, wurden in der kalifornischen Wüste gedreht, die Szenen in der Heimat in und um Los Angeles.

Besetzung Bearbeiten

Die Serie wurde bei der Cinephon vertont. Martin Schmitz schrieb mit Norman Matt die Dialogbücher und führte die Dialogregie.[1]

Rolle Schauspieler Synchronsprecher
Pfc. Bo Ryder Josh Henderson Robin Kahnmeyer
Pvt. Frank „Dim“ Dumphy Luke Macfarlane Dennis Schmidt-Foß
Ssg. Chris „Scream“ Silas Erik Palladino Torsten Michaelis
Pvt. Avery „Angel“ King Keith Robinson Daniel Fehlow
Pvt. Maurice „Smoke“ Williams Sticky Fingaz Jan-David Rönfeldt
Pfc. Tariq Nassiri Omid Abtahi Matthias Hinze
Pfc. Esmeralda „Doublewide“ Del Rio Lizette Carrión Gerit Kling
Pvt. Brenda „Mrs B“ Mitchell Nicki Lynn Aycox Dascha Lehmann
Terry Ryder Sprague Grayden Julia Kaufmann
Vanessa Dumphy Brigid Brannagh Tanja Geke
Sergio Del Rio Lombardo Boyar Olaf Reichmann
Eddy Dumphy Jimmy „Jax“ Pinchak Sebastian Fitzner

Auszeichnungen Bearbeiten

Die Serie erhielt eine Emmy-Nominierung für die beste Titelmusik.

Episodenliste Bearbeiten

Nr. Deutscher Titel Originaltitel US-Erstausstrahlung dt. Erstausstrahlung
1 (1-01) Grünschnäbel Over There 27. Juli 2005 11. März 2007
2 (1-02) Die Straßensperre Roadblock Duty 3. August 2005 15. März 2007
3 (1-03) Der Märtyrer The Prisoner 10. August 2005 22. März 2007
4 (1-04) Stark im Glauben I Want My Toilets 17. August 2005 29. März 2007
5 (1-05) Der Journalist Embedded 24. August 2005 5. April 2007
6 (1-06) Strasse des Todes It’s Alright Ma, I’m Only Bleeding 31. August 2005 12. April 2007
7 (1-07) Auftrag Ausgeführt Mission Accomplished 7. September 2005 19. April 2007
8 (1-08) Hass und Hoffnung Situation Normal 14. September 2005 26. April 2007
9 (1-09) Kriegsbeute Spoils of War 21. September 2005 3. Mai 2007
10 (1-10) Todessehnsucht Suicide Rain 28. September 2005 10. Mai 2007
11 (1-11) Das Waisenhaus Orphans 5. Oktober 2005 17. Mai 2007
12 (1-12) Der Attentäter Weapons of Mass Destruction 19. Oktober 2005 24. Mai 2007
13 (1-13) Ein Gebet für den Frieden Follow the Money 26. Oktober 2005 31. Mai 2007

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Over There – Kommando Irak. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 5. Juli 2018.