Niki Drozdowski

deutscher Drehbuchautor und Filmregisseur

Niki Drozdowski (* 27. Januar 1979 in Augsburg) ist ein deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor.

Niki Drozdowski ist Sohn des Schauspielers Georg Marin und der Maskenbildnerin Beatrix Drozdowski. Sein Großvater ist der Schriftsteller und Schauspieler Georg Drozdowski. Gefördert durch dieses Elternhaus entdeckte Drozdowski früh sein Interesse für den Film und arbeitete bereits als Schüler im Bereich der 3D-Animation. Beide Elternteile waren auch mehrfach beruflich an Filmen von Drozdowski beteiligt.

Drozdowski studierte an der Kunsthochschule für Medien Köln 3D-Animation, Postproduktion, Drehbuch und Regie. Erste Achtungserfolge als Regisseur erzielte er beim Festival Short Cuts Cologne der Kunsthochschule für Medien Köln mit zwei für den „NOAH Menschen für Tiere e.V.“ realisierten Social Spots (Boxer bzw. Stierkampf und Jogger bzw. Elfenbein). Er visualisierte darin den unfairen Kampf von Menschen gegen Tiere, indem er sie auf Sportereignisse projizierte und einen Boxer als Opfer eines Stierkampfes beziehungsweise einen Jogger als Opfer einer Treibjagd inszenierte.[1]

Seinen bislang größten internationalen Erfolg erzielte Drozdowski 2004 mit dem auf dem NextFrame Festival Philadelphia 05 ausgezeichneten Diplomfilm Wilfried Neuss – eine Sinfonie in fünf Sätzen, der die Geschichte eines Mannes erzählt, dessen musikalischer Lebenstraum an einer Tinnituserkrankung zerbricht.[2]

Gemeinsam mit dem Gründer von Television & More, Martin Gülzow (ehemals Freemantle TV und Endemol), war Drozdowski an der Entwicklung verschiedener Gameshow-Formate beteiligt. 2006 gründete er seine eigene Produktionsfirma CINEMA ERGO SUM, die er seit 2007 gemeinsam mit Daniel Buder führt.

2009 begannen die Dreharbeiten des Zombiefilms Extinction – The G.M.O. Chronicles, bei denen er als Produzent, Regisseur und Autor tätig war.[3] Die Premiere des Films fand am 28. Oktober 2011 bei den Hofer Filmtagen statt.[4]

Filmografie

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Kurzfilme (Auswahl)

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  • 2003: Tierschutzspots Boxer und Jogger.
  • 2004: Wilfried Neuss – eine Sinfonie in fünf Sätzen

Dokumentarfilm (Auswahl)

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  • 2007: Marathon-Rallye GRAND ERG 2007
  • 2007: TALKS IN EUROPE

Spielfilm (Auswahl)

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Fernsehen (Auswahl)

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Auszeichnungen

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  • 2005: „Director's Choice Award“ und „Screenwriting Award“ beim NextFrame Festival Philadelphia 05 für Wilfried Neuss – eine Sinfonie in fünf Sätzen
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Einzelnachweise

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  1. Profil (Memento des Originals vom 17. September 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.khm.de der Tierschutzspots bei khm.de (aufgerufen am 22. März 2009)
  2. Profil (Memento des Originals vom 27. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.khm.de von Wilfried Neuss – eine Sinfonie in fünf Sätzen bei khm.de (aufgerufen am 22. März 2009)
  3. Eifeler mutierten zu Horrorwesen. Kölner Stadtanzeiger, 18. März 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. März 2009; abgerufen am 20. Juni 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.euskirchen-online.ksta.de
  4. extinction (Memento des Originals vom 7. November 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cinema-ergo-sum.com bei www.cinema-ergo-sum.com, abgerufen am 3. November 2017.