Hämmerlebrücke

dreijochige Eisengitterkonstruktion auf gemauerten Pfeilern und Widerlagern, 1853/54 für die Ludwig-Süd-Nord-Bahn errichtet, um 1870/80 erneuert.
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Die Hämmerlebrücke beziehungsweise das Muthener Viadukt ist eine unter Denkmalschutz stehende Eisenbahnbrücke der Bahnstrecke Buchloe–Lindau, die über die Leiblach und die Kreisstraße LI 7 führt. Sie liegt im Landkreis Lindau (Bodensee) und berührt die Gemeinden Opfenbach (westlicher Brückenkopf) sowie Hergatz (östlicher Brückenkopf). Benannt ist sie nach den Weilern Muthen (zu Hergatz) und Hämmerle (teilweise zu Hergatz und teilweise zu Opfenbach). Es handelt sich um ein Viadukt mit drei Fischbauchträgern auf gemauerten Pfeilern und Widerlagern.

Hämmerlebrücke
Hämmerlebrücke
Hämmerlebrücke
Die Hämmerlebrücke
Nutzung Eisenbahnbrücke
Überführt Bahnstrecke Buchloe–Lindau
Unterführt Leiblach, Kreisstraße LI 7
Ort Hergatz, Opfenbach
Gesamtlänge 163 m[1]
Höhe 28 m
Fertigstellung 1850
Lage
Koordinaten 47° 38′ 52″ N, 9° 51′ 52″ OKoordinaten: 47° 38′ 52″ N, 9° 51′ 52″ O
Hämmerlebrücke (Bayern)
Hämmerlebrücke (Bayern)

Geschichte

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Im Jahr 1850 entstand im Zuge des Baus der Ludwig-Süd-Nord-Bahn an der Stelle der heutigen Hämmerlebrücke eine Brücke aus Lärchen-Kantholz. 1881 wurde auf Grund von Statikproblemen die Holzbrücke durch eine Eisenbrücke ersetzt. Dazu wurden rund 180 Tonnen Eisen verbaut. 1901 erhielt die Brücke für den zweigleisigen Ausbau einen Anbau. Im Jahr 1926 wurde die Brücke mit nochmals 135 Tonnen Eisen aus Kaiserslautern verstärkt. 1997 erfolgte eine Sanierung der Brücke.[2]

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Commons: Muthener Viadukt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. DB Netz AG: Infrastrukturregister. In: geovdbn.deutschebahn.com, abgerufen am 22. Oktober 2020.
  2. Olaf Winkler: Auch nach 134 Jahren rollen hier noch Züge. In: Lindauer Zeitung am 9. September 2015.