Marin Trenk (* 15. September 1953 in Crvenka, Jugoslawien)[1] ist ein deutscher Ethnologe. Bekanntheit erlangte er mit dem Buch Döner Hawaii, in dem er die „Eindeutschung“ ausländischer Kost analysiert.

Werdegang

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Trenk studierte von 1975 bis 1981 Ethnologie, Soziologie und Religionswissenschaft an der Freien Universität Berlin. Während seines Studiums betrieb er Feldforschungen in Nigeria und Kenia.[2] In den Jahren 1981 bis 1986 folgte an der FU Berlin ein Zweitstudium der BWL.

Seit dem Jahr 2006 hat er einen Lehrstuhl für Ethnologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Dort führte er das Forschungsgebiet Kulinarische Ethnologie ein. Trenk ist Mitglied im Kulinaristik-Forum und erforscht schwerpunktmäßig die thailändische Esskultur. In Isaan betrieb er 15 Monate lang Feldforschungen.[3]

Veröffentlichungen (Auswahl)

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  • Die Milch des weißen Mannes. Die Indianer Nordamerikas und der Alkohol. 2000, ISBN 978-3-496-02492-7.
  • Überlebensstrategien eines kleinbäuerlichen Dorfes der Bariba am Rande der Sahelzone im Norden Benins. mit Dieter Weiss, 2002.
  • Weiße Indianer. Grenzgänger zwischen den Kulturen in Nordamerika. Persimplex-Verlagsgruppe 2009, ISBN 3-940528-74-9.
  • Döner Hawaii. Unser globalisiertes Essen. Klett-Cotta 2015, ISBN 978-3-608-94889-9.
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Einzelnachweise

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  1. br.de: Döner Hawaii (Memento vom 4. Oktober 2015 im Internet Archive)
  2. Johannes Strempel: Küche ohne Tabus, in: Die Zeit Nr. 32, 1. August 2013, S. 49.
  3. Johannes Strempel: Küche ohne Tabus, in: Die Zeit Nr. 32, 1. August 2013, S. 49.