Marianne Jungmaier

österreichische Autorin

Marianne Jungmaier (* 1985 in Linz[1]) ist eine österreichische Autorin.

Leben Bearbeiten

Marianne Jungmaier studierte Kulturwissenschaften (BA), Digitales Fernsehen, Filmwissenschaften und Journalismus, dieses Studium beendete sie 2009 mit dem Diplomfilm Grundverhältnisse[2] als Master of Arts. 2009/10 besuchte sie die Leondinger Literaturakademie, seit 2011 ist sie als freie Autorin tätig.

Für ihren Roman Das Tortenprotokoll erhielt sie das mit 7000 Euro dotierte George-Saiko-Reisestipendium 2016.[3] Sommernomaden wurde mit der Buchprämie des Bundeskanzleramts ausgezeichnet, für ihre Arbeit an Sonnenkönige erhielt sie das Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds.[4]

Sie unterrichtet Kreatives Schreiben in unterschiedlichen Kontexten, unter anderem an Schulen[5], dem Landestheater Linz[6], oder für Literaturwettbewerbe wie „Texte. Preis für junge Literatur“[7].

Zahlreiche Auslandreisen, unter anderem nach Armenien, Italien, Island, Schottland, Brasilien und Pakistan[8], Mexiko, Nepal oder die USA[9]. 2020 war sie zum Lahore Literature Festival[10] eingeladen und gab eine Lesung in der österreichischen Residenz[11].

2023 war sie Writer-in-Residence als Max-Kade-Stipendiatin an der Bowling Green State University[12] und gab u. a. Lesungen an der Indiana University, Bloomington[13], der österreichischen Botschaft Washington[14] und an der York University in Toronto[15].

Mit Karin Peschka veranstaltet sie seit 2020 die Lesereihe „dreimaldrei“ in Eferding[16].

Mit ihrem Lyrikband „Gesang eines womöglich ausgestorbenen Wesens“ wurde sie zum Poésie-Festival „Printemps des Poètes“[17] in Luxemburg eingeladen[18].

Publikationen (Auswahl) Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Literaturhaus Wien: Marianne Jungmaier. Abgerufen am 21. Dezember 2017.
  2. The Extent of Land (Grundverhältnisse). Abgerufen am 5. März 2024.
  3. derStandard.at: George-Saiko-Reisestipendium an Marianne Jungmaier. Artikel vom 2. Dezember 2015, abgerufen am 21. Dezember 2017.
  4. Kremayr & Scheriau: Marianne Jungmaier. Abgerufen am 21. Dezember 2017.
  5. Projekt - hbla-kunst.eduhi.at. Abgerufen am 5. März 2024.
  6. Katharina Wurzer: Von radikalen Worten zu radikalen Taten. In: subtext.at. 3. Juni 2016, abgerufen am 5. März 2024 (deutsch).
  7. Presse & Downloads - texte. Abgerufen am 5. März 2024.
  8. ooe ORF at red: Von Armenien nach Gmünd in „Premiere“. 15. Juli 2021, abgerufen am 5. März 2024.
  9. Literaturforum Schwaz: Marianne Jungmaier. 4. März 2024, abgerufen am 5. März 2024 (österreichisches Deutsch).
  10. Ode to the Stanza - LLF 2020. Abgerufen am 5. März 2024 (deutsch).
  11. Syeda Shehrbano Kazim: Austrian author hosted for book reading. 2. März 2020, abgerufen am 5. März 2024 (englisch).
  12. Staff Reports: From Austria to the World: Kiwanis Club hears from writer in residence at BGSU. In: Sent-trib. 14. April 2023, abgerufen am 5. März 2024 (amerikanisches Englisch).
  13. Faculty + Emeriti News. Abgerufen am 5. März 2024 (englisch).
  14. From Austria to the World | The Cake Protocol. 4. Mai 2023, abgerufen am 5. März 2024 (amerikanisches Englisch).
  15. Außenministerium der Republik Österreich: Detail. Abgerufen am 5. März 2024 (französisch).
  16. Der Literaturherbst im Eferdinger Gastzimmer: dreimaldrei 2023. Abgerufen am 5. März 2024.
  17. Printemps des poètes – Luxembourg. 3. Februar 2024, abgerufen am 5. März 2024 (französisch).
  18. Printemps des Poètes 2024: Marianne Jungmaier liest aus „Gesang eines womöglich ausgestorbenen Wesens“ | Otto Müller Verlag Salzburg. Abgerufen am 5. März 2024 (deutsch).