Mariä Himmelfahrt (Salz)

dreischiffige Pfeilerbasilika, Satteldach und Pultdächer, im Kern 10. Jahrhundert (Dachwerk 1414 (dendrochronologisch datiert)), Chorturm, Spitzhelm mit Ecktürmchen, 13. Jahrhundert, um nachgotisches Chorpolygon erweitert 16. Jahrhundert, Innenstuc

Die römisch-katholische, denkmalgeschützte Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt befindet sich in Salz, einer Gemeinde im Landkreis Rhön-Grabfeld (Unterfranken, Bayern). Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-6-73-161-2 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Die Pfarrei gehört zur Pfarreiengemeinschaft St. Bonifatius um den Höhberg (Salz) im Dekanat Bad Neustadt des Bistums Würzburg.

Mariä Himmelfahrt (Salz)
Innenansicht

Beschreibung

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Die vier Joche des basilikalen Langhauses stammen im Kern aus dem 10. Jahrhundert. Der hohe Chorturm im Osten des Mittelschiffs wurde am Ende des 13. Jahrhunderts errichtet und im 16. Jahrhundert mit einem 5/8-Schluss nach Osten erweitert. Der Chorturm wurde später aufgestockt und mit einem schiefergedeckten spitzen Helm bedeckt, der von vier kleinen Ecktürmchen flankiert wird. Sein oberstes Geschoss beherbergt die Turmuhr und den Glockenstuhl. 1909 wurde die Kirche restauriert und nach Westen verlängert.

 
Die Orgel

Zur Kirchenausstattung gehören der um 1700 gebaute Hochaltar und die Kanzel aus derselben Zeit. Die Orgel auf der oberen Empore auf der Schmalseite des Mittelschiffs wurde 2018 von Hey Orgelbau hinter dem Prospekt aus der Zeit des Rokokos eingebaut. Sie hat 24 Register, zwei Manuale und Pedal.[1]

Literatur

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Commons: Mariä Himmelfahrt (Salz) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Information zur Orgel

Koordinaten: 50° 18′ 36,47″ N, 10° 12′ 33,21″ O