Manfred Gerber

deutscher Offizier, Generalleutnant der Bundeswehr

Manfred Gerber (* 26. März 1938 in Freiburg im Breisgau) ist ein Generalleutnant außer Dienst des Heeres der Bundeswehr.

Ausbildung und erste Verwendungen

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Gerber trat in die Bundeswehr ein und absolvierte als Offizieranwärter die Offizierausbildung zum Offizier des Truppendienstes der Fernmeldetruppe ausgebildet. Anschließend diente er in verschiedenen Verwendungen.

Dienst als Stabsoffizier

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Gerber absolvierte von 1969 bis 1971 den 12. Generalstabslehrgang Heer an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg, wo er zum Offizier im Generalstabsdienst ausgebildet wurde[1] und in weiteren Verwendungen den Dienstgrad Oberst erreichte.

Dienst als General

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Vom 22. August 1983 bis 1985 war Gerber Brigadekommandeur der Panzergrenadierbrigade 19 in Ahlen und wurde zum Brigadegeneral befördert. Danach diente er ab Februar 1985 als Unterabteilungsleiter P II in der Abteilung Personal im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn.[2]

Von 1990 bis 1993 war Gerber Divisionskommandeur der 10. Panzerdivision in Sigmaringen und wurde zum Generalmajor befördert.[3] Danach war er von April 1993 bis Januar 1996 stellvertretender Abteilungsleiter Personal im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn.

In seiner letzten Verwendung war Gerber ab Februar 1996 Kommandierender General des Hauptquartiers der Alliierten Landstreitkräfte Schleswig-Holstein und Jütland (COMLANDJUT) in Rendsburg und wurde mit Ablauf des 31. März 1998 in den Ruhestand versetzt.[4]

Privates

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Gerber wohnt in Bonn,[5] ist verheiratet und hat drei Kinder.

Siehe auch

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Literatur

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  • Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal, Hansgeorg Model: Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–1997 – Die militärischen Werdegänge (= Dermot Bradley [Hrsg.]: Deutschlands Generale und Admirale. Teil VIb). Band 2, Teilband 1, Gaedcke – Hoff. Biblio-Verlag, Osnabrück 2000, ISBN 978-3-7648-2369-6, S. 41.
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Einzelnachweise

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  1. Hansgeorg Model, Jens Prause: Generalstab im Wandel: neue Wege bei der Generalstabsausbildung in der Bundeswehr. Bernard und Graefe, München 1982, ISBN 978-3-7637-5241-6, S. 205 (Anhang D: Namentliches Verzeichnis der Teilnehmer an den bisherigen Generalstabslehrgängen).
  2. 10. Deutscher Bundestag (Hrsg.): Unterrichtung durch den Wehrbeauftragten: Jahresbericht 1985. Bonn 28. Februar 1986, S. 43 (BT-Drs. 10/5132).
  3. Manfred Sadlowski (Hrsg.): Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie. Bernard & Graefe, Bonn 1992, ISBN 3-7637-5887-9, S. 236.
  4. Manfred Sadlowski (Hrsg.): Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie. Bernard & Graefe, Bonn 1999, ISBN 3-7637-5991-3, S. 10.
  5. Programm Berliner Colloquium 2013. In: Clausewitz-Gesellschaft. 2013, abgerufen am 6. Juni 2023.