Manfred Gerber

deutscher Offizier, Generalleutnant der Bundeswehr

Manfred Gerber (* 1938) ist ein Generalleutnant außer Dienst des Heeres der Bundeswehr.

Leben Bearbeiten

Ausbildung und erste Verwendungen Bearbeiten

Gerber trat in die Bundeswehr ein und absolvierte als Offizieranwärter die Offizierausbildung zum Offizier des Truppendienstes der Fernmeldetruppe ausgebildet. Anschließend diente er in verschiedenen Verwendungen.

Dienst als Stabsoffizier Bearbeiten

Gerber absolvierte den Generalstabslehrgang Heer an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg, wo er zum Offizier im Generalstabsdienst ausgebildet wurde und in weiteren Verwendungen den Dienstgrad Oberst erreichte.

Dienst als General Bearbeiten

Vom 22. August 1983 bis 1985 war Gerber Brigadekommandeur der Panzergrenadierbrigade 19 in Ahlen und wurde zum Brigadegeneral befördert. Danach diente er ab Februar 1985 als Unterabteilungsleiter P II in der Abteilung Personal im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn.[1]

Von 1990 bis 1993 war Gerber Divisionskommandeur der 10. Panzerdivision in Sigmaringen und wurde zum Generalmajor befördert.

In seiner letzten Verwendung war Gerber ab 1996 Kommandierender General des Hauptquartiers der Alliierten Landstreitkräfte Schleswig-Holstein und Jütland (COMLANDJUT) in Rendsburg und trat mit Ablauf des 31. März 1998 in den Ruhestand.

Privates Bearbeiten

Gerber wohnt in Bonn.[2]

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Manfred Sadlowski (Hrsg.): Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie. Bernard & Graefe, Bonn 1992, ISBN 3-7637-5887-9, S. 236.
  • Manfred Sadlowski (Hrsg.): Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie. Bernard & Graefe, Bonn 1999, ISBN 3-7637-5991-3, S. 10.
  • Clemens Range: Die geduldete Armee. 50 Jahre Bundeswehr. Translimes Media, 2005, ISBN 3-00-015382-9, S. 268–292.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. 10. Deutscher Bundestag (Hrsg.): Unterrichtung durch den Wehrbeauftragten: Jahresbericht 1985. Bonn 28. Februar 1986, S. 43 (BT-Drs. 10/5132).
  2. Programm Berliner Colloquium 2013. In: Clausewitz-Gesellschaft. 2013, abgerufen am 6. Juni 2023.