Madeleine Rohrer

italienische Politikerin (Südtirol)

Madeleine Rohrer (* 28. April 1983 in Meran) ist eine Südtiroler Politikerin.

Madeleine Rohrer (2023)

Biographie Bearbeiten

Rohrer besuchte das Humanistische Gymnasium „Beda Weber“ in Meran. 2008 erlangte sie an der Universität Salzburg den Bachelor in Politikwissenschaften, 2009 brachte sie dort auch ihr Studium der Kommunikationswissenschaften mit einer Diplomarbeit zum Abschluss.[1][2] Beruflich war sie in der Folge bis 2015 für die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA in Liechtenstein tätig.[3] 2021 übernahm sie die Geschäftsführung des Südtiroler Dachverbands für Natur- und Umweltschutz.[4]

2015 wurde sie von außen in den Meraner Stadtrat unter Bürgermeister Paul Rösch berufen, wo sie bis 2020 die Zuständigkeiten für Raumordnung und städtische Entwicklungsplanung, Verkehr und Mobilität, Gemeindebauordnung, Natur- und Landschaftsschutz, Umwelt und Ökologie sowie Energiewesen betreute.[5] Bei den Kommunalwahlen 2020 und den vorgezogenen Neuwahlen 2021 wurde sie jeweils in den Meraner Gemeinderat gewählt, wo sie als Fraktionssprecherin der Liste Rösch/Grüne agierte.[6] Bei den Landtagswahlen 2023 trat sie auf der Liste der Partei Verdi Grüne Vërc an und konnte sich mit 6412 Vorzugsstimmen ein Mandat für den Südtiroler Landtag und damit gleichzeitig den Regionalrat Trentino-Südtirol sichern.[7]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Diplomarbeit von Madeleine Rohrer (Universität Salzburg, 2009)
  2. Curriculum Vitae – Madeleine Rohrer. (PDF) Dr. Alois Mock Europa-Stiftung, abgerufen am 23. November 2023.
  3. Die Quereinsteigerin. Barfuss, 14. August 2019, abgerufen am 23. November 2023.
  4. Madeleine Rohrer folgt auf Andreas Riedl. Rai Südtirol, 30. November 2021, abgerufen am 23. November 2023.
  5. Die Quereinsteigerin. Barfuss, 14. August 2019, abgerufen am 23. November 2023.
  6. Madeleine Rohrer kandidiert bei den Landtagswahlen für die Grünen. Verdi Grüne Vërc, 23. Juni 2023, abgerufen am 23. November 2023.
  7. Landtagswahlen 2023. wahlen.provinz.bz.it, abgerufen am 17. November 2023.