Lunteren (Ede)
Lunteren ist ein Ortsteil der Gemeinde Ede in der niederländischen Provinz Gelderland. Im Jahr 2024 hatte Lunteren 13.830 Einwohner.[1]
Provinz | Gelderland |
Gemeinde | Ede |
Fläche – Land – Wasser |
50,95 km2 50,81 km2 0,14 km2 |
Einwohner | 13.830 (1. Jan. 2024[1]) |
Koordinaten | 52° 5′ N, 5° 37′ O |
Höhe | 18 m NAP |
Bedeutender Verkehrsweg | |
Vorwahl | 0318 |
Postleitzahlen | 6741 |
Das Gesamtgebiet von Lunteren (rosa) und das Stadtzentrum (rot) innerhalb der Gemeinde Ede (grau) | |
Hagespraak der Bevrijding am 22. Juni 1940 |
Lage
BearbeitenLunteren liegt im Süden des Waldgebietes Veluwe, etwa in der Mitte zwischen den Gemeinden Ede im Süden und Barneveld im Norden. Im Nordosten von Lunteren befindet sich der geografische Mittelpunkt der Niederlande.
Geschichte
BearbeitenLunteren wurde 1333 erstmals urkundlich erwähnt.
Am 1. Januar 1812 wurde Lunteren als eigenständige Gemeinde von Ede abgespalten, aber sechs Jahre später wieder mit Ede vereinigt.[2]
Die nationalsozialistische NSB errichtete auf dem Goudsberg nahe Lunteren eine Nationaal Tehuis genannte Versammlungsstätte (vergleichbar mit dem – wesentlich größeren – Reichsparteitagsgelände in Nürnberg), wo von 1936 bis 1940 insgesamt 6 große Parteiversammlungen (Hagespraken) stattfanden. Von den damals errichteten Bauwerken existiert heute nur noch eine gebogene Steinmauer, die Muur van Mussert genannt wird (Mauer von Mussert, nach dem Führer der NSB, Anton Mussert). Die Überreste der Versammlungsstätte stehen seit 2018 unter Denkmalschutz.[3]
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenVerkehr
BearbeitenLunteren liegt an der Bahnstrecke Nijkerk–Ede-Wageningen und verfügt über einen eigenen Bahnhof. Westlich von Lunteren verläuft die Autobahn A30.
Bilder
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Die Alte Kirche (de Oude Kerk)
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Windmühle De Hoop
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Fußgängerzone Dorpstraat mit Kunstwerk Meander
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Bahnhof Lunteren
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Aussichtsturm De Koepel
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Die Muur van Mussert
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Geografischer Mittelpunkt der Niederlande
Persönlichkeiten
BearbeitenSöhne und Töchter der Stadt
Bearbeiten- Louis Einthoven (1896–1979), Jurist, Polizeichef von Rotterdam und Mitbegründer der Nederlandsche Unie
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Kerncijfers wijken en buurten 2024. In: StatLine. CBS, 14. Oktober 2024, abgerufen am 19. Oktober 2024.
- ↑ Ad van der Meer, Onno Boonstra: Repertorium van Nederlandse Gemeenten, 1812-2006 ( des vom 16. November 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , DANS Data Guide 2, Den Haag 2006, ISBN 90-6984-495-8, S. 125
- ↑ Monumentnummer: 532514 Nationaal Tehuis van de NSB te Lunteren im Rijksmonumentenregister