Liste von Profanbauten in Mariupol

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Die Liste von Profanbauten in Mariupol beschreibt ausgewählte Profan-Gebäude in Mariupol, darunter besonders Backstein-Gebäude der Zeit um 1900, die im „eklektischen Stil erbaut (wurden), (…) manchmal (…) deutlich den Einfluss des Neoklassizismus, der Moderne und (…) der Neugotik erkennen“ lassen.[1] Daneben wurden auch markante Gebäude des 20. Jahrhunderts mit aufgenommen, hierbei besonders Bauten des Sozialistischen Klassizismus sowie Infrastruktur-Gebäude.

Historischer Hintergrund

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1882 erreichte ein Zweig der Katharinenbahn die Stadt und 1889 wurde ein moderner Tiefwasserhafen an der Küste des Asowschen Meeres eröffnet. Zwei Hüttenwerke wurden eröffnet, ausländische Konsulate und Handelsvertretungen entstanden. Diese erbauten repräsentative Geschäfts-, Herren- und Wohnhäuser. In dieser Zeit entstanden auch zahlreiche Bildungseinrichtungen, im 20. Jahrhundert zudem vermehrt Verkehrsbauten (wie Busbahnhof und Flughafen) und Kultureinrichtungen, darunter mehrere Kulturpaläste.

Bekannte Stadtbaumeister ab 1870

  • Samuel Josipowitsch Ber (ukrainisch: Самуїл Йосипович Бер / russisch Самуил Иосифович Бер)[2] (1854–1905), ausgebildet in St. Petersburg, ging spätestens 1883 nach Chabarowsk, wo er als Architekt und Rabbiner wirkte[3][4]
  • Adolf Gustawowitsch Emerik (ukrainisch: Адольф Густавович Емерік / russisch: Адольф Густавович Эмерик)[2]
  • 1900 oder 1901 wurde Wiktor Nilsen vom Mariupoler Bürgermeister Iwan Alexejewitsch Popow (russisch: Иван Алексеевич Попов) zum Stadtbaumeister der Stadt Mariupol ernannt.[2]
  • Alexander Fjodorowitsch Potlow ab 1947
  • Eugen Leonidowitsch Janowizki Євген Леонідович Яновицький, geboren 1971 in Kiew.
  • A. Veselov (russisch: А. Веселов), Chefarchitekt im Jahre 1958 von Mariupol (später von Zhdanov) (russisch: Главный архитектор Мариуполя, а тогдашнего Жданова)

Im Zweiten Weltkrieg wurden Teile der Stadt durch die abziehenden deutschen Besatzer in Brand gesteckt und zum Beispiel der Kulturpalast der Matrosen und die Wohnhäuser von Alexander Dawidowitsch Charadschajew zerstört. Während der Belagerung von Mariupol im Frühjahr 2022 wurden große Teile der Stadt schwer beschädigt. Neben den Sakralbauten Mariupols blieben auch zahlreiche Profanbauten nicht verschont: Der Flughafen, der Bahnhof und der Busbahnhof, das Dramatheater, die Stadtbibliothek und das Spartak-Hotel, mehrere Schulen, Sportstätten, Fabriken und Kulturpaläste wurden Opfer der Kriegshandlungen.

Bedeutende Gebäude

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Name Ukrainischer Name Bild Adresse Baujahr Erhalten Architekt Beschreibung
Alter Wasserturm Стара вежа   Архітектора Нільсена вулиця, 34   1910 ja Wiktor Nilsen Erbaut als Wasserturm, später Feuerwehrturm, dann Bankfiliale, zuletzt Kultur- und Tourismuszentrum
Haus des Abram Tregubov Дома Трегубова у Театрального сквера      Університетська вулиця 58 (am Theaterplatz)   im frühen 20. Jahrhundert ja Abram Tregubov (russisch: Абрам Трегубов; 1864–1924) war ein jüdischer Mariupoler Geschäftsmann,[5] der als Sohn von Michail Tregubov und Fruma Vilensky geboren wurde und mit Amaliya Eyngorn verheiratet war. Areal später von Azovintex genutzt. Das Hofgebäude mit dem Turm im Frühjahr 2022 bei der Belagerung von Mariupol ausgebrannt und schwer beschädigt (alle Dächer komplett zerstört).[6]
Haus des William Fomich Walton Особняк британского вице-консула Вильяма Вальтона / Изначально особняк В.Ф.Вальтона – консула Великобритании. Георгіївська вулиця 72 im frühen 20. Jahrhundert ja William Fomich Walton war britischer Vizekonsul
Haus des Wasily Iwanowitsch Hyatsintov Особняк Гиацинтова / Колишнє Реальне училище Гіацинтова.      im frühen 20. Jahrhundert ja Wasily Iwanowitsch Hyatsintov war der Gründer und Besitzer der Mariupol Real School. Die Innenausstattung des Hauses entsprach dem hohen Stand der Besitzer – gesetzte Parkette, Stuckverzierungen, geschnitzte Eichentüren, Fenster mit kupferfarbenen Fensterläden. Das Gelände war von einem schmiedeeisernen Gitterzaun umgeben, der mit Schlangenköpfen geschmückt war, und der Hinterhof war mit einem großen Garten geschmückt. Seit dem 29. Oktober 2010 befindet sich ein Museum im Haus.
Haus des Peter Regir Особняк судовладельца Регира    im frühen 20. Jahrhundert ja Peter Regir war ein Reeder, als der Hafen von Mariupol zu einem Umschlagplatz für Kohle und Getreide wurde. Das zweistöckige Haus hat ein Eingangsportal auf der linken Seite der Fassade, das reich mit Ornamenten und Maskaronen verziert ist.
Haus des Sergej Fjodorowitsch Gamper Дом врача Гампера     Вулиця Земська 45   1897 ja Sergej Fjodorowitsch Gamper war Chefarzt des Krankenhauses von Mariupol. Dr. Sergei Gamper ließ sein Haus im Jahre 1897 im neugotischen Stil der Backsteingotik erbauen. Im April 2022 schwer beschädigt (Loch in der Fassade, Dach und Innenausstattung beschädigt).[7]
Continental-Hotel Гостиница «Континенталь»   Проспект Миру 25 / Вулиця Харлампіївська 17   1887–1897 und 1910 Ruine Fjodor Ossipowitsch Schechtel Das historische Gebäude wurde in zwei Bauphasen für den Bauherrn und Eigentümer V. Tommaso erbaut. Bei der Belagerung von Mariupol im Frühjahr 2022 schwer beschädigt und ausgebrannt, wobei auch das Dach komplett zerstört wurde.[8]
Spartak-Hotel Отель «Спартак»   Харлампіївська вулиця, 13   1884 Ruine Erbaut als Villa des Vizekonsuls, nach der Oktoberrevolution Hotel. Während der Belagerung von Mariupol schwer beschädigt (ausgebrannt).[9]
Haus der weinenden Nymphe Дом Виктора Нильсена   Вулиця Семенишина 49   im frühen 20. Jahrhundert ja Wiktor Nilsen Wiktor Nilsen entwarf und erbaute das historische Gebäude im Jugendstil.
Haus der Löwen Дом со львами / Дом Я.С.Гугеля – первого директора завода «Азовсталь»   Архітектора Нільсена вулиця 10 im frühen 20. Jahrhundert ja Wiktor Nilsen Wiktor Nilsen entwarf und erbaute das historische Gebäude mit Löwenköpfen. Wohnhaus von Ya. S. Gugel, dem ersten Direktor des Azovstal-Werks.
Darius-Mädchengymnasium Женская гимназия Дарий   Вулиця Італійська 55[10]   im frühen 20. Jahrhundert ja benannt nach Neonila Sawitschna Darius (russisch Неонила Саввична Дарий)[10]
Geschäftshaus der Brüder Abadaschew Магазины братьев Абадашевых на углу Торговой        Миру проспект 9/22 / Вулиця Торгова   im frühen 20. Jahrhundert Ruine beherbergte zuletzt eine Schauspielschule für Kinder (Детская Академия Театра и Кино Мариуполь) – während der Belagerung von Mariupol 2022 massiv beschädigt und ausgebrannt[11]
Theologische Schule/ ehemaliges Priesterseminar Духовное училище/Колишнє Духовне училище     11. September 1880 ja
Kammerphilharmonie Mariupol Маріупольська камерна філармонія   Проспект Металургів, 52   1950er ja die Kammerphilharmonie Mariupol (russisch Мариупольская камерная филармония) befindet sich im ehem. Kulturpalast Markochim (ukrainisch Палац культури «Маркохім», russisch Дворец культуры «Маркохим») am Prospekt der Metallurgen 52 (russisch проспект Металлургов, 52). Bis 2017 gehörte das Gebäude dem Hüttenwerk Azovstal.[12][13]
Theater Донецький академічний обласний драматичний театр   Театральна площа 1   1959 nein Im März 2022 beim Luftangriff auf das Theater von Mariupol zerstört.
Haus Oksjusow Дом Харлампию/Харитону Васильевичу Оксюзову / доме Оксюзова (Училище)   Миколаївська вулиця 7/17   im frühen 20. Jahrhundert ja
Gymnasium Alexandrinum Mariupol Олександрівська чоловіча гімназія   Вулиця Георгіївська 69   1895 ja Ende April 2022 schwer beschädigt: Teile des Daches und der Fassade wurden zerstört.[14]
Staatliche Technische Universität des Rajon Pryasowske Приазовський державний технічний університет, старий корпус     Вулиця Італійська 115   spätes 19. Jahrhundert ja Das Hauptgebäude im Frühjahr 2022 beschädigt, die neueren Gebäude im Areal sowie die Tatiana-Kapelle teils schwer beschädigt.[15]
Gebäude der Bezirksverwaltung Zemsky Земська управа / Маріуполь Повітова Земська управа      Вулиця Земська 1875–1876 nein Das Gebäude der Bezirksverwaltung Zemsky in der Stadt wurde in den Jahren 1875–1876 gebaut
Wohn- und Geschäftshaus des Alexander Dawidowitsch Charadschajew будинок Хараджаєва (Олександр Давидович Хараджаев) (1826–1894)   Вулиця Земська 1875–1876 nein Alexander Dawidowitsch Charadschajew war Bürgermeister von Mariupol (1860 bis 1864). Sein Haus wurde in den Jahren 1875–1876 erbaut. Das Gebäude brannte im 2. Weltkrieg aus. An seiner Stelle wurde das Haus Kuindschi-Straße 48 erbaut.
Flughafen аеропорт           1967 Ruine Das Mosaik (Von den Skythen ins Weltall (russisch От скифов к космосу) von Wiktor Michailowitsch Arnautow) in der Lobby wurde restauriert und überstand sowohl die Nutzung der Gebäude durch das ukrainische Militär (2014–2016) als auch die schwere Beschädigung im Jahr 2022.
Jurjews Haus in Mariupol[16] Будинок Юр'єва (Ілля Еммануїлович Юр’єв, П. Урбанському)      Проспект Миру 40   Anfang des 20. Jahrhunderts Ruine Das Haus wurde bewohnt von Ilya Emmanuilovich Yuriev. Er war ein Rechtsanwalt am Bezirksgericht. 1906 wurde er für vier Jahren in den Gemeinderat gewählt. Auf der ersten Sitzung des Mariupoler Gemeinderats, die am 31. März 1907 eröffnet wurde, wurde er zu ihrem Vorsitzenden gewählt.In der Ausgabe der Zeitung «Маріупольський довідковий листок» vom 11. August 1900 wird angegeben, dass sich die Redaktion dieser Veröffentlichung in seinem Haus befand. Nach dem Tod Jurjews erwarb das Haus der Mariupoler Geschäftsmann P. Urbansky.[17][18] – bei der Belagerung von Mariupol im Frühjahr 2022 ausgebrannt, Ecke eingestürzt.[19][20]
Asowstahl-Häuser Квартирный дом завода Азовсталь   Проспект Миру 62   & 63   1952 Ruine Aleksandr Lukjanow (russisch Александр Лукьянов) das südliche (Nr. 62, Fassade gelb) vier-etagiges Wohnhaus mit 53 Wohnungen, errichtet für Asow-Stahl, nördlich gegenüber (Nr. 63, Fassade rosa) gespiegeltes Gebäude[21] – bei der Belagerung von Mariupol im Frühjahr 2022 schwer beschädigt, Teile ausgebrannt[22]
Haus mit der Uhr Дом с часами   Проспект Миру, 75b   1950er Jahre nein Bei der Belagerung von Mariupol im Frühjahr 2022 schwer beschädigt, im Dezember 2022 und im Januar 2023 durch russische Besatzer abgerissen.
Kuindschi-Straße 35 und 48 Будинки зі шпилем    Вулиця Артема 35   & 48   1952–1953 Ruine Lew Janowizki Im Februar 2022 schwer beschädigt (u. a. Dachstuhl zerstört)[23][24]
Ostoslawskaja-Gymnasium Гімназія Остославської   Вулиця Георгіївська 63   1887 Ruine Als private Mädchenschule gegründet, dann Progymnasium, schließlich Gymnasium – im Bürgerkrieg als Kaserne genutzt und abgebrannt – nach Wiederaufbau Polizeistation – diese am 9. Mai 2014 bei Überfall abgebrannt
Asowmasch Азовмаш     Mitte 20. Jahrhundert Ruine Mosaike der Künstler Walentin Konstantinow (Валентин Константинов) und Lel Kuzminkow (Лель Кузьминков)
Bahnhof Вокзал    Вулиця Лінника, 74   1974 Ruine Vorgänger 1882–1974 Neubau eröffnet – Halle mit Mosaik Metallbauer/Металурги aus dem Jahre 1973 der Künstler Walentin Konstantinow (Валентин Константинов) und Lel Kuzminkow (Лель Кузьминков) – Gebäude im Frühjahr 2022 bei der Belagerung von Mariupol massiv beschädigt[25][26]
Kulturzentrum Iskra Палац культури «Іскра»   Нікопольський проспект 143   1965–1966 Ruine Mosaike der Künstler Kotkow, Lamach und Litowtschenko – 2022 schwer beschädigt[27]
Kulturpalast der Matrosen Дворец культуры моряков   Проспект Луніна, 173   1936–1940 ja G. I. Lebedinskij (1906–1997) Im Zweiten Weltkrieg erst Stützpunkt der Roten Armee, dann der Wehrmacht, 1943 abgebrannt, in den 1960er Jahren zu einem Firmensitz umgebaut, heute Bürogebäude[28]
Kulturpalast Tschajka Міський Палац Культури «Чайка»   Проспект Луніна, 71   1958 Ruine früher Kulturhaus der Matrosen (russisch: Дом Культуры Моряков), Umbenennung nach Übernahme durch die Stadt – 2022 schwer beschädigt[29]
Kulturzentrum Liwobereschna Центр культури «Лівобережний»   Московська вулиця, 42   1952–1953 Ruine früher Kulturpalast der Erbauer (russisch: Дворец культуры Строителей), 1996 Umbenennung in Städtischer Kulturpalast (Міський палац культури) – 2022 schwer beschädigt[30]
Karl-Marx-Kulturpalast Дворец культуры имени Карла Маркса   Семашка вулиця, 19   1897 Ruine erbaut als Klubhaus, 1957 in Kulturpalast umbenannt, 1987 Museum zur Geschichte der Iljitsch Metallurgie im Obergeschoss eröffnet, 2022 Gebäude zerstört
Städtischer Kulturpalast «Ukrainisches Haus» Міський Палац Культури «Український дім»   Проспект Металургiв, 150   1982 Ruine Hieß zuvor russisch Дворец Культуры Металлургов (Kulturpalast der Metallurgen), 2022 während der Belagerung von Mariupol schwer beschädigt
Kino Taras Schewtschenko кинотеатр Тараса Шевченко[31][32]     Нікопольський проспект 59 1960er Jahre Für 700 Zuschauer angelegtes Breitbandkino[31] – Schewtschenko-Wandmosaik aus dem Jahr 1965 von Jakow Rajzin (Яков Райзін), Nikolai Tichonow (Николай Тихонов), Alexander Ketschedschi (Александр Кечеджи)[33]
Haus der Kommunikation Будинок зв’язку   Проспект Миру, 85   1960er Jahre Als eines der ersten größeren Gebäude bei der Belagerung von Mariupol im März 2022 schwer beschädigt.
Supermarkt Kiew / Restaurant Ukraine Гастронома «Киев»[34]     Проспект Миру, 48   um 1940[31] ja War im Zweiten Weltkrieg ein Soldatenklub, blieb vom Stadtbrand 1943 verschont und wurde daher am 16. Oktober 1943 als Theater eröffnet, aber um 1947/1949 geschlossen – 60 großes Wandmosaik Blühende Ukraine (1967; russisch Цветущая Украина) von Halyna Subtschenko, Hryhorij Pryschedko, Alla Horska[34][35] – im Restaurant Ukraine (später Arystokrat, Metropol) wurden bei einer Renovierung 2008 zwei weitere Wandmosaike von Alla Horska entdeckt, die Baum des Lebens (ukrainisch Дерево Життя, 35 m²) bzw. Falke (ukrainisch Боривітер) hießen – auch sie entstanden 1967 zusammen mit anderen Künstlern (Subtschenko, Pryschedko, W. Sarezkij, B. Plaksij, W. Prachnina, N. Switlytschnoj) – sie wurden am 24. Februar 2022 schwer beschädigt.[36][37][38]
Gebäude der Wasserstation von Azovstal Здание водной станции ОАО Азовсталь / водной станции[39]       „Jugend“-Wandmosaik (107 Quadratmeter) aus dem Jahr 1971 von Walentin Konstantinow (Валентин Константинов) und Lel Kuzminkow (Лель Кузьминков)[40]
Kino Lenin Кинотеатр имени Ленина[41] Вулиця Сергія Лазо, 50   Das nach Lenin benannte Kino ist eines der ältesten in Mariupol. Das Gebäude befindet sich im Stadtteil Liwobereschna in der Serhija-Lazo-Straße 50 (Roschdestwenskaja, 50). Der Zuschauerraum war für 324 Sitzplätze ausgelegt.[41]
Kino Sawona Кінотеатр Савона   Проспект Будівельників, 134   wurde während der Belagerung von Mariupol von der Stadt als Notunterkunft geöffnet[42] und erlitt Beschädigungen[43]
Kino Sojus / Multicenter Кінотеатр «Союз» / Соціальний офіс «Мультицентр»   Вулиця Українського Козацтва   Das ehemalige Kino wurde zu einem Multicenter umgebaut. Der frühere Eingangsbereich wurde durch eine neue Glasfassade ersetzt. Erhalten blieb das Wandrelief aus dem Jahr 1977 von Yakov Raizin (Яков Райзін), Nikolai Tikhonov (Николай Тихонов)[44]

Weitere öffentliche Gebäude

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Verkehrsbauten

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Portalbauten

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Sportstätten

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Literatur

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  • L. Yarutsky Geschichte Mariupols, 1991 (ukrainisch:«Мариупольская старина»)
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Commons: Buildings in Mariupol – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Übersetzung aus: Ivan Stanislavsky: Архітектурний атлас дореволюційного Маріуполя, 4. Januar 2019, abgerufen am 4. April 2022. Vollständiges Originalzitat (russisch): „Большинство построек того периода выполнено в эклектичном стиле, но иногда можно четко заметить влияние неоклассицизма, модерна и даже неоготики. Кирпичная застройка рубежа ХІХ – ХХ веков это как раз та самая «мариупольская архитектурная старина», которая досталась в наследство современным горожанам.“ (deutsch: „Die meisten Gebäude dieser Zeit sind im eklektischen Stil erbaut, aber manchmal kann man deutlich den Einfluss des Neoklassizismus, der Moderne und sogar der Neugotik erkennen. Das Backsteingebäude an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert ist das «Mariupoler architektonische Altertum», das von modernen Bürgern geerbt wurde.“)
  2. a b c V. N. Korobka (В. Н. Коробка): Архитектор Нильсен и его водонапорная башня, ставшая символом Мариуполя. In: papacoma.narod.ru. Abgerufen am 5. April 2022.
  3. V. V. Romanova (В.В. Романова): ФОРМИРОВАНИЕ ЕВРЕЙСКОГО НАСЕЛЕНИЯ ДАЛЬНЕГО ВОСТОКА РОССИИ (ВТОРАЯ ПОЛОВИНА XIX – НАЧАЛО ХХ ВВ.). (pdf) In: икарп.рф. Abgerufen am 5. April 2022 (russisch, Erwähnung der Ankunft).
  4. Эвелина Марковна Владыкина: Самуил Бер и еврейская община дореволюционного Хабаровска. (pdf) In: kulturanaukadv.ru. 15. Januar 2014, abgerufen am 5. April 2022 (russisch, S. 18–20).
  5. Лев Давыдович Яруцкий (deutsch: Lev Yarutsky): «Евреи Приазовья» (deutsch: Juden des Asowschen Meeres), Маriupol 1996
  6. И только церковь цела: Мариуполь сняли с воздуха. In: Комсомольская Правда. YouTube, 19. April 2022, abgerufen am 21. April 2022 (russisch, an der verlinkten Videosprungstelle sieht man beide Gebäude in der Bildmitte).
  7. Donetsk region, Mariupol district, Mariupol city, Zemska street, 45. In: mkip.notion.site. Ukrainische Kulturministerium, 13. April 2022, abgerufen am 21. Juni 2022 (englisch, Bestätigung des Ministeriums mit Foto des Schäden).
  8. Thomas Welschen: How militias are looking for people in the war zone in Mariupol 11 4 2022. In: YouTube. 11. April 2022, abgerufen am 21. April 2022 (russisch, Sprungstelle in dem Video, bei der das Gebäude kurz im Hintergrund zu sehen ist).
  9. Мариуполь тут живут люди... In: Хорошие Люди. YouTube, abgerufen am 13. Mai 2022 (russisch).
  10. a b Сергей Буров: Итальянская улица. In: oldmariupol.com.ua. 9. Juni 2011, abgerufen am 3. April 2022 (russisch).
  11. Мариуполь сегодня 29.05.2022г.ул.Торговая. In: Мариуполь Сегодня. YouTube, 31. Mai 2022, abgerufen am 7. Juni 2022 (russisch, an der verlinkten Videosprungstelle ein Schwenk über das Gebäude mit Brandspuren und zahlreichen Schäden, ab 0:33 erneut kurz).
  12. Татьяна Жук: Под угрозой распада? Что происходит с мариупольским танцевальным ансамблем “Радуга”. In: v-variant.com.ua. 25. Juli 2020, abgerufen am 25. April 2022 (russisch).
  13. Irina Nevalonna: Мариуполь – культурная столица Украины. In: mariupol-future.com.ua. 28. Oktober 2021, abgerufen am 25. April 2022 (russisch).
  14. Donetsk region, Mariupol district, Mariupol city, Georgiyivska street, 69. In: mkip.notion.site. Ukrainische Kulturministerium, 27. April 2022, abgerufen am 21. Juni 2022 (englisch, Bestätigung des Ministeriums mit Fotos der Schäden).
  15. Улица Итальянская. In: Мариуполь Сегодня. YouTube, 22. Juni 2022, abgerufen am 22. Juni 2022 (russisch, Sprungstelle in dem Video, an der die Vorbeifahrt an der Südseite des Campus’ beginnt).
  16. Из адрес-календаря за 1910 год «Весь Мариуполь и его уезд» (deutsch: aus dem Adresskalender für 1910 „Ganz Mariupol und sein Kreis“)
  17. Будинок Юр'єва. In: mistomariupol.com.ua. 1. Februar 2022, abgerufen am 4. April 2022 (ukrainisch).
  18. Сергей БУРОВ: Дом Юрьева в Мариуполе. In: old-mariupol.com. 6. Dezember 2015, abgerufen am 27. Dezember 2022 (russisch).
  19. ИРИНА СОКОЛ: Новый мэр Мариуполя раскрыл всю правду о ситуации в городе, а жители – о зверствах нацбатов (ВИДЕО). In: topnews.ru. 9. April 2022, abgerufen am 21. April 2022 (russisch, Direktlink zum Foto).
  20. Donetsk region, Mariupol district, Mariupol city, Myru prospectus, 40. In: mkip.notion.site. Ukrainische Kulturministerium, 14. April 2022, abgerufen am 21. Juni 2022 (englisch, Bestätigung des Ministeriums mit Foto der Schäden).
  21. СЕМЕН ШИРОЧИН: Что вы знаете об архитектуре промышленных городов? Она прекрасна. Вот как выглядят самые интересные здания Мариуполя. In: zaborona.com. 5. Oktober 2021, abgerufen am 5. April 2022 (russisch, Informationen nur in Vollansicht des Fotos https://zaborona.com/wp-content/uploads/2021/10/shyrochyn_06-scaled.jpg lesbar).
  22. Thomas Welschen: Some normality is returning in #Mariupol. In: YouTube. 6. April 2022, abgerufen am 21. April 2022 (russisch, Sprungstelle in dem Video, in der das Gebäude zu sehen ist).
  23. Donetsk region, Mariupol district, Mariupol city, Kuinji street, 35. In: mkip.notion.site. Ukrainische Kulturministerium, 28. April 2022, abgerufen am 21. Juni 2022 (englisch, Bestätigung des Ministeriums mit Fotos der Schäden).
  24. Donetsk region, Mariupol district, Mariupol city, Kuinji street, 48. In: mkip.notion.site. Ukrainische Kulturministerium, 28. April 2022, abgerufen am 21. Juni 2022 (englisch, Bestätigung des Ministeriums mit Fotos der Schäden).
  25. Олег Васильєв: Розбита станція Маріуполь - Як влаштований медичний поїзд. In: Залізні магістралі. YouTube, 28. April 2022, abgerufen am 1. Mai 2022 (ukrainisch, zu sehen bei 3:14 (Link zur Sprungstelle)).
  26. Мариуполь Сейчас Мариуполь Сегодня Ж/Д Вокзал Ул Артема Улица Семенишина Приморский бульвар Mariupol. In: Liliya & Alex. YouTube, 21. Juni 2022, abgerufen am 21. Juni 2022 (ukrainisch, Link zur Sprungstelle im Video).
  27. Marc Santora: Ukrainian commander in Mariupol says forces could have only hours left. In: telegraphindia.com. 21. April 2022, abgerufen am 21. April 2022 (englisch, Foto der zerstörten Südfront).
  28. Сергей Буров: Дом у дороги – о мариупольском Дворце моряков. In: mrpl.city. 3. November 2018, abgerufen am 30. April 2022 (russisch, wortgleich unter http://radon.org.ua/index.php?option=com_content&view=article&id=9678:2019-09-16-14-13-04&catid=46:info&Itemid=68 abrufbar).
  29. Oksana Galchenko: Боляче, коли життя віддавалося кожного дня у цих стінах разом з ВАМИ УСІМА. In: Facebook. 28. April 2022, abgerufen am 29. April 2022 (ukrainisch, Zusammenstellung von älteren Tanzvideos und Fotos sowie von Videos der Ruine).
  30. Graham Phillips: Mariupol – The Battle for Azovstal – April 20/21 Update. In: YouTube. 21. April 2022, abgerufen am 2. Mai 2022 (englisch, kurzer Schwenk einer Drohne über das Areal).
  31. a b c История кинотеатров Мариуполя: ЗАБРОШЕННЫЙ К-Т ИМ. ШЕВЧЕНКО. In: old-mariupol.com. 4. Oktober 2018, abgerufen am 27. Dezember 2022 (russisch).
  32. Кобзарь в руинах. В Мариуполе разрушается кинотеатр им. Шевченко, - ФОТОРЕПОРТАЖ
  33. Мариупольские мозаики от А до Я. Монументальный путеводитель (фото)
  34. a b ГАСТРОНОМ У СКВЕРА. In: old-mariupol.com. 30. Oktober 2018, abgerufen am 27. Dezember 2022 (russisch).
  35. Мариупольские мозаики от А до Я. Монументальный путеводитель (фото)
  36. Олена ЧЕРКАСЕЦЬ: Мозаїки «Дерево Життя» та «Боривітер» Алли Горської у Маріуполі зруйновані. In: umoloda.kyiv.ua. 22. Juli 2022, abgerufen am 7. September 2023 (ukrainisch).
  37. В Маріуполі зруйновано шедеври української художниці-дисидента Алли Горської. In: zbruc.eu. 23. Juli 2022, abgerufen am 1. September 2023 (ukrainisch).
  38. Іван Станіславський: Життя та смерть маріупольських шедеврів Алли Горської. In: goethe.de. Goethe-Institut, 2022, abgerufen am 1. September 2023 (ukrainisch, waren fast 40 Jahre lang hinter einer Backsteinmauer verborgen, da sie als Dissidentin unliebsam war).
  39. УНИКАЛЬНЫЕ ХУДОЖЕСТВЕННЫЕ ПРОИЗВЕДЕНИЯ МАРИУПОЛЯ-5. In: old-mariupol.com. 6. Oktober 2018, abgerufen am 27. Dezember 2022 (russisch).
  40. Мариупольские мозаики от А до Я. Монументальный путеводитель (фото)
  41. a b История кинотеатров Мариуполя: ИМЕНИ ВОЖДЯ. In: old-mariupol.com. 12. Oktober 2018, abgerufen am 27. Dezember 2022 (russisch).
  42. Игорь Романов: Укрытие в «Савоне» готово принять мариупольцев. In: mrpl.city. 26. Februar 2022, abgerufen am 13. Mai 2022 (russisch).
  43. Мариуполь сегодня 5.05.22. In: Мариуполь Видео. YouTube, 5. Mai 2022, abgerufen am 13. Mai 2022 (russisch, zahlreiche Scheiben zerstört, sonstiges Ausmaß noch nicht abschätzbar).
  44. Мариупольские мозаики от А до Я. Монументальный путеводитель (фото)
  45. Мариуполь сегодня 29.05.2022г.ул.Торговая. In: Мариуполь Сегодня. YouTube, 31. Mai 2022, abgerufen am 7. Juni 2022 (russisch, Gebäude bei der Belagerung von Mariupol im Frühjahr 2022 schwer beschädigt – an der verlinkten Videosprungstelle eine Vorbeifahrt am Areal).
  46. Erbaut im Jahr 2000. (Восстановление зала спорткомплекса «Садко» в Мариуполе обещают завершить в феврале. In: dan-news.info. 10. Januar 2023, abgerufen am 16. Januar 2023 (russisch, Nach Beschädigung im Jahr 2022 saniert.).)