Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ybbsitz

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ybbsitz enthält die 29 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Marktgemeindes Ybbsitz im niederösterreichischen Bezirk Amstetten.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ybbsitz (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ybbsitz (Q1859820) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Hammerherrenhaus
HERIS-ID: 31614
Objekt-ID: 28592
Alte Poststraße 6
Standort
KG: Ybbsitz
Ein stattliches zweigeschoßiges ehemaliges Hammerherrenhaus mit Mansarddach, das um 1800 errichtet wurde.[2]
   
 
Florianikapelle
HERIS-ID: 31668
Objekt-ID: 28647
Eisenstraße
Standort
KG: Ybbsitz
Eine barocke Kapelle mit einem Schopfwalmdach, die 1911 vergrößert wurde und in der sich eine Statue des hl. Florian um 1700 befindet.[2]
   
 
Wohnhaus (ehem. Schmiede, Eisenstraßenhaus)
HERIS-ID: 31620
Objekt-ID: 28598
Eisenstraße 13
Standort
KG: Ybbsitz
Ein kubisches Bauwerk mit seichtem Mittelrisalit das in den 1930er Jahren aufgestockt wurde.[2]
   
 
Wohnhaus, Altes Eisenhandlungshaus
HERIS-ID: 31621
Objekt-ID: 28599
Eisenstraße 15
Standort
KG: Ybbsitz
Ein ehemaliges Eisenhandlungshaus, das urkundlich 1553 erwähnt wurde, später urkundlich von 1730 bis 1800 als Gasthaus.[2]
   
 
Luss-Steg-Kapelle
HERIS-ID: 31672
Objekt-ID: 28651
Grestner Straße
Standort
KG: Ybbsitz
Die Kapelle wurde 1982 unter Verwendung eines alten Steinportals eines Schmiedhauses errichtet.
   
 
Herrenhaus, Altes Pfannenschmiedehaus
HERIS-ID: 31626
Objekt-ID: 28604
Grestner Straße 35
Standort
KG: Ybbsitz
Der mächtige, im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammende Bau steht unter einem hohen Mansarddach mit Gaupenreihe. Die Rokokofassaden zeigen Lisenengliederung, Weintrauben-Schlingdekor und Muschelüberblendungen. Geschmiedete Fensterkörbe mit farbig gefastem Rosendekor befinden sich im Obergeschoß. Im Inneren befindet sich eine mit 1593 bezeichnete Balkendecke, Erdgeschoßräume, Küche und Flur sind gewölbt.

Anmerkung: Im Dehio als Haus Nr. 45 angegeben

   
 
Marktbrunnen
HERIS-ID: 31669
Objekt-ID: 28648
Hammerschmiedstraße
Standort
KG: Ybbsitz
Ein 1834 errichteter Brunnen mit oktogonalem Becken und eingestelltem Pfeiler mit Kugelaufsatz.[2]
   
 
Wohnhaus, ehem. Hammerherrenhaus, Schwarzes Haus
HERIS-ID: 31630
Objekt-ID: 28608
Hammerschmiedstraße 1
Standort
KG: Ybbsitz
Das ehemalige Hammerherrenhaus, auch Schwarzes Haus genannt, ist ein zweigeschoßiges Bauwerk mit Walmdach aus dem Ende des 18. Jahrhunderts (im Kern spätmittelalterlich).[2][3]
   
 
Genossenschaftshammer und Lagergebäude (Sonneckwerk II)
HERIS-ID: 31632
Objekt-ID: 28610
Hammerschmiedstraße 2
Standort
KG: Ybbsitz
Ein breitgiebeliger biedermeierlicher eingeschoßiger Bau mit Sichtelfirst und Kragsteinen, der 1903 umgebaut wurde.[2]
   
 
Haus Eckamp
HERIS-ID: 60099
Objekt-ID: 71974
Haselgraben 8
Standort
KG: Haselgraben
Ein eingeschoßiger Doppel-T-Hof mit einer Struktur aus dem 17. Jahrhundert.[2]
    Ehem. Hackenschmiede Fahrngruber-Hammer
HERIS-ID: 31637
Objekt-ID: 28616
In der Noth 40
Standort
KG: Ybbsitz
Ein eingeschoßiges biedermeierliches Werksgebäude, das seit 1992/93 als Museum dient.[2]
    Ehem. Strunzhammer, heute Hammerwerk Eybl
HERIS-ID: 31677
Objekt-ID: 28657
In der Noth 49
Standort
KG: Ybbsitz
Ein ehemaliges Schaufelhammerwerk, welches 1834 errichtet, 1925 umgebaut und 1975 stillgelegt wurde.[2]
    Einödhammer (Penn-Hammer) samt Werkstättengebäude und Stadl
HERIS-ID: 31574
Objekt-ID: 28550
Kleinprolling 28, 40
Standort
KG: Prolling
Eine ehemalige Hacken- und Reifmesserschmiede aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts.[2]
   
 
Rathaus
HERIS-ID: 31638
Objekt-ID: 28617
Markt 1
Standort
KG: Ybbsitz
Ein seit 1772 als Gemeindeamt dienendes Bauwerk mit einer Fassade aus dem Jahr 1904.[2]
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 31647
Objekt-ID: 28626
Markt 12
Standort
KG: Ybbsitz
Ein dreigeschoßiger Baukubus mit einem Mansarddach und spätbarocker Fassade, der 1778 bis 1780 errichtet wurde.[2]
   
 
Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 31666
Objekt-ID: 28645
Markt 15
Standort
KG: Ybbsitz
Ein von Anselm Carl Zinser 1930 errichtetes Denkmal.[2]
   
 
Pest-/Dreifaltigkeitssäule
HERIS-ID: 31667
Objekt-ID: 28646
Markt 15
Standort
KG: Ybbsitz
Die Pestsäule aus dem 17. Jahrhundert stand bis 1931 an der Hafnerbrücke.[2]
   
 
Wohn- und Geschäftshaus, Altes Rathaus
HERIS-ID: 31648
Objekt-ID: 28627
Markt 16
Standort
KG: Ybbsitz
Ein zweigeschoßiger Bau mit Walmdach, der von 1594 bis 1772 als Gemeindeamt diente.[2]
   
 
Kanzlerhaus (Haus Kremayr)
HERIS-ID: 31652
Objekt-ID: 28631
Markt 24
Standort
KG: Ybbsitz
Ein zweigeschoßiges Bauwerk mit hohem Mansarddach, das 1740 errichtet und von 1902 bis 1906 umgebaut wurde.[2]
   
 
Aufnahmsgebäude und Lokschuppen
HERIS-ID: 31659
Objekt-ID: 28638
Schwemmau 28
Standort
KG: Ybbsitz
Ein Rechteckbau aus dem Jahr 1898 unter vorgezogenem Satteldach und mit zweiachsigem Giebeltrakt, der als Bahnhof der Ybbstalbahn diente.[2]
   
 
Wohnhaus, ehem. Striegelschmiedhaus
HERIS-ID: 31661
Objekt-ID: 28640
Schwemmau 30
Standort
KG: Ybbsitz
Ein zweigeschoßiges Bauwerk mit Walmdach und Rieselputzfassade aus dem Ende des 18. Jahrhunderts.[2]
   
 
Wohnhaus
HERIS-ID: 31665
Objekt-ID: 28644
Unterer Gurhof 1, 2, 3
Standort
KG: Ybbsitz
Das ehemalige Zeugschmiedehaus (Nr. 3), seit 1636 auch Hammer, ist im Kern spätgotisch und wurde 1957 umgebaut. Der kubische Bau steht unter einem sehr steilen Schopfwalmdach, seine Fassaden zeigen eine gemalte Quaderung, die 1977 restauriert wurde, sowie spätgotische Steingewändeportale und -fenster, und auch biedermeierliche Baudetails. Im Inneren sind noch ein quer gelagerter, durchgängiger Mittelflur und Tonnengewölbe in beiden Geschoßen erhalten.[2]
   
 
Marienkapelle
HERIS-ID: 31670
Objekt-ID: 28649
bei Waidhofner Straße 8
Standort
KG: Ybbsitz
Ein barocker Rechteckbau mit geschweiftem Bogengiebel und einem Schmiedeeisengitter aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.[2]
    Straßenbrücke über die Ybbs – Ybbsbrücke
HERIS-ID: 62424
Objekt-ID: 74976

Standort
KG: Maisberg
Eine steinerne Bogenbrücke, erbaut um 1878.[2] Die Brücke verbindet die Gemeinden Ybbsitz und Waidhofen an der Ybbs.
    Viadukt und Eisenbrücke bei Gstadt
HERIS-ID: 26618
Objekt-ID: 23104

Standort
KG: Maisberg
Eine eiserne Fachwerkbrücke, die im Zuge des Ausbaus der Ybbstalbahn 1898/99 errichtet wurde.[2] Die Brücke verbindet die Gemeinden Ybbsitz und Waidhofen an der Ybbs.
   
 
Ursprungskapelle
HERIS-ID: 31566
Objekt-ID: 28541

Standort
KG: Schwarzois
Eine schlichte Rechteckkapelle, die 1871 errichtet wurde.[2]
   
 
Wallfahrtskirche Maria Seesal
HERIS-ID: 31578
Objekt-ID: 28555

Standort
KG: Schwarzois
Eine schlichte späthistoristische Saalkirche, die anstelle einer 1864 errichteten Kapelle von 1904 bis 1906 nach Plänen von Josef Hummer gebaut wurde. Der Hochaltar mit einem barocken Säulenretabel (um 1740) stammt aus der Wallfahrtskirche Sonntagberg und wurde hierher übertragen.[2]
   
 
Schön-Kreuz-Kapelle
HERIS-ID: 31573
Objekt-ID: 28549

Standort
KG: Ybbsitz
Die spätbarocke Schönkreuz-Kapelle wurde im Jahre 1781 erbaut. Sie birgt zwei kulturhistorische Besonderheiten: Rund um die barocke Christusfigur sind vier Engel zu sehen, die das Blut des Gekreuzigten mit Kelchen auffangen. Der Boden in und vor der Kapelle besteht aus abgenützten Schleifsteinen.[4]
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer
HERIS-ID: 31676
Objekt-ID: 28656
Markt 13, gegenüber
Standort
KG: Ybbsitz
Eine spätgotische Hallenkirche mit eingestelltem Südturm, dessen Chor 1419 und das Langhaus 1480/96 errichtet wurde. Der barocke Hochaltar stammt von der Kartäuserkirche Gaming und wurde 1786 hierher übertragen.[2]

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Ybbsitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich, südlich der Donau, Teil 2, Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-365-8
  3. Joseph Hofmarcher: Das Schwarze Haus. (PDF) 14. April 2004, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. April 2016; abgerufen am 12. Mai 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ybbsitz.at
  4. Infotafel an der Kapelle
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.