Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wolkersdorf im Weinviertel

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wolkersdorf im Weinviertel enthält die 26 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Stadtgemeinde Wolkersdorf im Weinviertel im Bezirk Mistelbach.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wolkersdorf im Weinviertel (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wolkersdorf im Weinviertel (Q1859809) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 21836
Objekt-ID: 18160
neben Hauptstraße 81
Standort
KG: Münichsthal
Die schlichte barocke Kirche wurde 1737 erbaut und 1907 Richtung Südwesten erweitert.
   
 
Lichtsäule
HERIS-ID: 21835
Objekt-ID: 18159
vor Hauptstraße 1
Standort
KG: Obersdorf
Die spätgotische Lichtsäule wurde Anfang des 16. Jahrhunderts errichtet.
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 25430
Objekt-ID: 21857
Hauptstraße 46
Standort
KG: Obersdorf
Der Pfarrhof wurde von 1910 bis 1912 nach Plänen des Architekten Hubert Gangl erbaut.[2]
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Antonius von Padua
HERIS-ID: 12545
Objekt-ID: 8687
Hauptstraße 52
Standort
KG: Obersdorf
Die Pfarrkirche geht auf eine 1703 und 1724 erbaute Kapelle zurück, die nach Bränden 1858 und 1864 wiedererrichtet wurde. Der Architekt Hubert Gangl entwarf die von 1910 bis 1912 durchgeführte Erweiterung Richtung Norden und die Anbauten am Langhaus. Das Bild am Hochaltar stammt aus dem Jahr 1864.
   
 
Kruzifix/Kreuz
HERIS-ID: 25429
Objekt-ID: 21856
vor Hauptstraße 79
Standort
KG: Obersdorf
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 30069
Objekt-ID: 26796
vor Hauptstraße 79
Standort
KG: Obersdorf
Der Bildstock stammt aus dem 17. Jahrhundert.
    Bildstock
HERIS-ID: 25427
Objekt-ID: 21854

Standort
KG: Obersdorf
   
 
Kath. Filialkirche Mariahilf
HERIS-ID: 25425
Objekt-ID: 21852
gegenüber Hauptstraße 56
Standort
KG: Pfösing
Die Kirche wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut.
   
 
Kath. Filialkirche hl. Franz Xaver
HERIS-ID: 25424
Objekt-ID: 21851
neben Kirchengasse 17
Standort
KG: Riedenthal
Die schlichte spätbarocke Kirche wurde 1773 erbaut. Das von Franz Barchorner gemalte Altarblatt stammt aus dem Jahr 1822.
   
 
Rathaus/Gemeindeamt
HERIS-ID: 4734
Objekt-ID: 590
Hauptstraße 28
Standort
KG: Wolkersdorf
Das zweigeschoßige Rathaus wurde 1803 erbaut. Restaurierungen erfolgten 1969 und 1973.
    Haus Schöner Hausrat
HERIS-ID: 25420
Objekt-ID: 21847
Hauptstraße 35
Standort
KG: Wolkersdorf
Das Bürgerhaus wurde Ende des 16. Jahrhunderts oder im 17. Jahrhundert erbaut. Die Fassadengestaltung ist jüngeren Datums.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 21486
Objekt-ID: 17806
Hauptstraße 43
Standort
KG: Wolkersdorf
Das Bürgerhaus wurde Ende des 16. Jahrhunderts oder im 17. Jahrhundert erbaut. Die Fassadengestaltung ist jüngeren Datums.
   
 
Kapelle Maria Lourdes
HERIS-ID: 21482
Objekt-ID: 17802
Johannesgasse 20a
Standort
KG: Wolkersdorf
Die neugotisch-neuromanische Kapelle wurde 1890 geweiht. Die beiden gotischen Säulen am Rundbogentor stammen von der 1889 abgebrochenen Barbarakapelle des Schlosses Wolkersdorf. 1909 erfolgte eine Erweiterung der Kapelle nach Plänen des Architekten Hans Schneider.[3] 1970 eine weitere Richtung Norden. Die Glasmalereien in der Kapelle wurden Anfang des 20. Jahrhunderts geschaffen.
   
 
Pest-/Dreifaltigkeitssäule
HERIS-ID: 21477
Objekt-ID: 17797
Kirchenplatz
Standort
KG: Wolkersdorf
Die barocke Dreifaltigkeitssäule wurde laut Chronogramm 1714 errichtet.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Margaretha
HERIS-ID: 25422
Objekt-ID: 21849
Kirchenplatz
Standort
KG: Wolkersdorf
Die barocke Saalkirche weist einen gotischen Chor auf, der vor 1350 erbaut wurde. Das Langhaus wurde 1727 erneuert. 1754 wurden der Turm und barocke Zubauten am Chor errichtet. Der barocke Hochaltar stammt aus dem Jahr 1768. Eine Restaurierung der Kirche erfolgte 1968.
   
 
Stiegenaufgang mit Heiligenfiguren
HERIS-ID: 25421
Objekt-ID: 21848
Kirchenplatz
Standort
KG: Wolkersdorf
Die sechs barocken, mit der Jahreszahl 1727 bezeichneten Steinfiguren am Stiegenaufgang zur Pfarrkirche stellen die Heiligen Josef, Maria Immaculata, Leopold, Karl Borromäus, Johannes Nepomuk und Florian dar. Siehe auch Pfarrkirche Wolkersdorf im Weinviertel
    Pfarrhof
HERIS-ID: 25423
Objekt-ID: 21850
Kirchenplatz 1
Standort
KG: Wolkersdorf
Der Pfarrhof mit klassizistischer Fassade wurde 1797 erbaut.
    Baschhaus, Standesamt
HERIS-ID: 50883
Objekt-ID: 56345
Kirchenplatz 9
Standort
KG: Wolkersdorf
Das neobarocke Eckhaus wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut.
   
 
Schloss Wolkersdorf
HERIS-ID: 12542
Objekt-ID: 8684
Schlossplatz 2
Standort
KG: Wolkersdorf
Die mittelalterliche Burg wurde 1187 erstmals urkundlich erwähnt. Von der Kernanlage aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts sind Außenmauern und Turmuntergeschoße erhalten. Im 14., 15. und 16. Jahrhundert erfolgten mehrere Umbauten. 1706 ließ Kaiser Karl VI. die Vierflügelanlage zum Jagdschloss umgestalten. 1956 erfolgte eine Restaurierung, von da bis zu seiner Auflösung 2002 war das Bezirksgericht im Schloss untergebracht. Bei einer 2014 erfolgten Restaurierung wurden Reste einer Bastionsmauer aus dem 16. Jahrhundert freigelegt.
    Persönlichkeitsdenkmal Friedrich v. Schiller
HERIS-ID: 21478
Objekt-ID: 17798
Schlosspark
Standort
KG: Wolkersdorf
Das Denkmal für Friedrich Schiller wurde laut Inschrift 1926 vom Bildhauer Franz Zelezny geschaffen.
   
 
Persönlichkeitsdenkmal, Büste Franz Joseph I.
HERIS-ID: 12544
Objekt-ID: 8686
Schlosspark
Standort
KG: Wolkersdorf
Die Büste, die an das 60-jährige Regierungsjubiläum Kaiser Franz Josefs I. erinnert, wurde laut Inschrift 1908 vom Bildhauer Franz Zelezny geschaffen.
    Anzengruberstüberl des ehem. Gasthauses Anzengruberhof
HERIS-ID: 27529
Objekt-ID: 24056
Wienerstraße 15
Standort
KG: Wolkersdorf
Das nach dem Schriftsteller Ludwig Anzengruber benannte Anzengruberstüberl ist der letzte bestehende Teil eines 1783 errichteten Gasthauses, das einem 2009 erbauten Wohnhaus wich.[4]
    Rochuskapelle
HERIS-ID: 21480
Objekt-ID: 17800

Standort
KG: Wolkersdorf
Die barocke, in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts erbaute Kapelle wurde Ende des 20. Jahrhunderts vom Künstler Hermann Bauch restauriert und mit neuen Malereien ausgestattet.
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 21483
Objekt-ID: 17803

Standort
KG: Wolkersdorf
Die barocke Steinfigur an der Brücke über den Rußbach stammt aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts.
    Mariensäule Pietá
HERIS-ID: 21484
Objekt-ID: 17804

Standort
KG: Wolkersdorf
Die Pietà-Figurengruppe befindet sich auf einem mit der Jahreszahl 1675 bezeichneten Pfeiler.
    Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 85180
Objekt-ID: 99369

Standort
KG: Wolkersdorf
Die überlebensgroße Figur Sterbender Krieger am Kriegerdenkmal stammt aus den 1950er Jahren.

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Wolkersdorf im Weinviertel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Hubert Gangl. In: Architektenlexikon Wien 1770–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007., abgerufen am 29. November 2011.
  3. Hans Schneider. In: Architektenlexikon Wien 1770–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007., abgerufen am 29. November 2011.
  4. Anzengruberstüberl in neuer Frische.@1@2Vorlage:Toter Link/www.meinbezirk.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Bezirksblatt Mistelbach, veröffentlicht am 26. Jänner 2009, abgerufen am 29. November 2011.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.