Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weiden an der March

Wikimedia-Liste

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weiden an der March enthält die 7 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Weiden an der March.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weiden an der March (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weiden an der March (Q1859667) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Kath. Filialkirche hl. Markus
HERIS-ID: 10299
Objekt-ID: 6352
östlich Baumgarten an der March 68
Standort
KG: Baumgarten an der March
Die Filialkirche St. Markus ist eine kleine, romanische Chorturmkirche, errichtet in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Sie ist von einem Friedhof umgeben. Die Außenerscheinung ist durch kräftiges Quadermauerwerk geprägt. Durch eine Barockisierung 1733 wurde sie nur wenig verändert.
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 10708
Objekt-ID: 6769
Hauptstraße 49
Standort
KG: Oberweiden
Der Pfarrhof wurde 1742 östlich der Kirche errichtet. Der zweigeschoßige Bau hat eine schlichte Fassadengliederung. Über dem einfachen Steinportal ist das Melker Stiftswappen angebracht. An den Pfarrhof schließt ein langgestrecktes Wirtschaftsgebäude an.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Leopold
HERIS-ID: 10300
Objekt-ID: 6353
bei Hauptstraße 49
Standort
KG: Oberweiden
Die im Kern gotische Kirche aus dem 14. Jahrhundert wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts barockisiert. Sie verfügt über einen Nordturm und war ursprünglich von einem Friedhof umgeben.
   
 
Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 10709
Objekt-ID: 6770
bei Hauptstraße 49
Standort
KG: Oberweiden
An einem Steinblock, auf dem die Figur eines knienden Kämpfers ruht, ist eine Tafel mit den Namen gefallener Soldaten aus beiden Weltkriegen angebracht.[2]
    Hügelgrab Kirchberg
HERIS-ID: 11373
Objekt-ID: 7459
Kirchberg
Standort
KG: Oberweiden
Etwa einen Kilometer südöstlich des Ortes liegen zwei Grabhügel aus der Hallstattzeit.

Anmerkung: Archäologische Stätte

   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Pankraz
HERIS-ID: 10301
Objekt-ID: 6354
bei Dorfstraße 14
Standort
KG: Zwerndorf
Die ehemalige Wehrkirche mit erhaltenem Wehrturm wurde 1858/1859 frühhistoristisch umgebaut.
   
 
Teilbereich der Kuruzzenschanze
HERIS-ID: 206288
seit 2020

Standort
KG: Zwerndorf
Die Befestigungsanlage (Erdwall mit Palisaden und kleinen Forts) wurde in den Jahren 1703/04 erbaut und bis zum Ende des 18. Jahrhunderts betrieben. Der Wall sollte die kaiserlichen Truppen der Habsburger im Kampf gegen die Kuruzzen unterstützen – bäuerliche Aufständische aus Ungarn im Gefolge des Aufstandes von Franz II. Rákóczi (1704–1711) – und den Zugang von Ungarn nach Wien sperren.

Auf dem Grundstück befindet sich eine Redoute mit quadratischem Grundriss und einer Gesamtseitenlänge von mehr als 30 m. Sie besteht aus dem 4 bis 5 m breiten und 1,5 m tiefen Graben und einem Wall, dessen Oberkante 2,5 bis 3 m höher liegt als die Grabensohle.

Ehemalige Denkmäler Bearbeiten

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Bildstock

Objekt-ID: 6771
bis 2016[3]

Standort
KG: Oberweiden
Im Osten des Ortes steht ein Tabernakelpfeiler aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur Bearbeiten

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich nördlich der Donau. Verlag Berger, Horn

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Weiden an der March – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler – Oberweiden. Abgerufen am 6. Januar 2013.
  3. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 26. Juni 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 21. Juni 2016.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.