Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wallern im Burgenland

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wallern im Burgenland enthält die 6 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Wallern im Burgenland (Bezirk Neusiedl am See).[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wallern im Burgenland (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wallern im Burgenland (Q1239483) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Immaculatasäule
HERIS-ID: 10107
Objekt-ID: 6160
bei Hauptstraße 12
Standort
KG: Wallern im Burgenland
Die Säule wurde laut Inschrift 1875 am Dorfanger im Stil der Neugotik errichtet. Über einem quadratischen Sockel ist ein oktogonaler, in Wimpergen endender Pfeiler. Darauf ist eine stark überarbeitete Figur einer Maria Immaculata. Der Bildstock trägt folgende Inschrift: „O Maria/ohne Sünde empfangen/bitte für uns/die wir zu dir/unsere Zuflucht/nehmen!/Ave Maria“ Rund um die Säule ist eine vierpassförmige Maßwerkbrüstung mit leicht überhöhten Eckpfeilern.[2]
    Glockenturm
HERIS-ID: 10105
Objekt-ID: 6158
gegenüber Hauptstraße 25
Standort
KG: Wallern im Burgenland
Der Glockenturm wurde 1784 am ehemaligen Anger errichtet. Der Turm ist ein dreigeschoßiger, Bau über einem quadratischen Grundriss. Darüber ist ein achteckiger Steinpyramidenhelm. Die grau gefärbte Rieselputzfassade ist durch horizontale Gesimsbänder und Ecklisenen schlicht gegliedert. Die Fenster- und Türrahmungen sind weiß verputzt. Die Schallfenster sind rundbogig, das Portal segmentbogenförmig geschlossen. Über dem Portal ist eine Nische mit einer Maria-Immaculata-Statue aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Matthäus
HERIS-ID: 10104
Objekt-ID: 6157
Kirchengasse 23
Standort
KG: Wallern im Burgenland
Die Kirche wurde in verschiedenen Bauphasen im 18., 19. und 20. Jahrhundert errichtet. Trotz Vereinheitlichung im Stil des Barocks hat das Gebäude eine heterogene Ausstrahlung, bedingt durch unterschiedlich proportionierte Baukörper. Das Langhaus ist hoch und voluminös, die Seitenkapelle breit gelagert und niedrig. Der Kirchturm ist schlank ausgeführt.[3]
    Dreifaltigkeitssäule
HERIS-ID: 10102
Objekt-ID: 6155
Pamhagenerstraße 36, bei
Standort
KG: Wallern im Burgenland
Die Dreifaltigkeitssäule ist ein sich nach oben verjüngender Pfeiler mit abgefasten Kanten, der auf einem hohen, quadratischen Sockel steht, der gefeldert ist. Über dem toskanischen Kapitell steht eine Dreifaltigkeitsgruppe in Form eines Gnadenstuhls. Der Stein ist geschlämmt. Der Bildstock wurde 1988 restauriert.[4]
    Marienkrönungssäule
HERIS-ID: 10103
Objekt-ID: 6156
bei Wassergasse 1
Standort
KG: Wallern im Burgenland
Im Vorgarten des Pfarrhofes steht eine korinthische Säule mit würfelförmigem Sockel. Das Kapitell und die Figurengruppe sind aus einem Stein gemeißelt. Der Stein ist geschlämmt und sowohl Taube als auch die Krone vergoldet.[5]
    Toskanische Säule hll. Wendelin u. Leonhard
HERIS-ID: 10106
Objekt-ID: 6159

Standort
KG: Wallern im Burgenland
Der Bildstock ist eine toskanische Säule auf einem hohen quadratischen Sockel von 1802. Zwischen dem Schaftring und der Perlenschnur ist Rosettendekor. Der Echinus ist von einem Eierstab umkleidet. Über dem Abakus ist ein hoher, gebälkartiger Aufsatz mit einem würfelförmigen Architrav, Zahnschnitt und weit ausladendem Kranzgesims. Darauf stehen zwei Figuren der beiden Schutzpatrone des Viehs, des heiligen Wendelins und des heiligen Leonhards.[6]

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Wallern im Burgenland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Bundesdenkmalamt (Herausgeber), Andreas Lehne (Redaktionelle Leitung): Österreichische Kunsttopographie. Band LIX. Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirks Neusiedl am See. Verlag Berger, Horn 2012, ISBN 978-3-85028-554-4, S. 704.
  3. Bundesdenkmalamt (Herausgeber), Andreas Lehne (Redaktionelle Leitung): Österreichische Kunsttopographie. Band LIX. Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirks Neusiedl am See. Verlag Berger, Horn 2012, ISBN 978-3-85028-554-4, S. 693 ff.
  4. Bundesdenkmalamt (Herausgeber), Andreas Lehne (Redaktionelle Leitung): Österreichische Kunsttopographie. Band LIX. Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirks Neusiedl am See. Verlag Berger, Horn 2012, ISBN 978-3-85028-554-4, S. 703.
  5. Bundesdenkmalamt (Herausgeber), Andreas Lehne (Redaktionelle Leitung): Österreichische Kunsttopographie. Band LIX. Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirks Neusiedl am See. Verlag Berger, Horn 2012, ISBN 978-3-85028-554-4, S. 704.
  6. Bundesdenkmalamt (Herausgeber), Andreas Lehne (Redaktionelle Leitung): Österreichische Kunsttopographie. Band LIX. Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirks Neusiedl am See. Verlag Berger, Horn 2012, ISBN 978-3-85028-554-4, S. 703.
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.