Liste der denkmalgeschützten Objekte in Thalheim bei Wels

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Thalheim bei Wels enthält die 14 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Thalheim bei Wels in Oberösterreich (Bezirk Wels-Land).

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Thalheim bei Wels (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Thalheim bei Wels (Q1859223) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Burgstall der Herren von Aiterbach
HERIS-ID: 57341
Objekt-ID: 67293
Flur Kirche Maria Schauersberg
Standort
KG: Aschet
   
 
Eisenbahnbrücke über die Traun
HERIS-ID: 70929
Objekt-ID: 84072
Ascheter Straße
Standort
KG: Aschet
Die 121 Meter lange Eisenbahnbrücke über die Traun wurde 1893 als Teil der Bahnlinie von Wels nach Grünau im Almtal (Almtalbahn) errichtet. Sie besteht aus einem Eisentragwerk auf steinquaderverkleideten Pfeilern mit innenliegender Gleisanlage und außen abgehängtem Gehsteig.

Sie verbindet die Gemeindegebiete von Thalheim und Wels.

   
 
Wallfahrtskirche, Kath. Filialkirche Mariä Himmelfahrt und Kirchhofmauer
HERIS-ID: 52534
Objekt-ID: 59597
neben Wallfahrtstraße 1
Standort
KG: Aschet
Die Wallfahrtskirche Maria Schauersberg wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts an der Stelle einer Kapelle als zweischiffige, spätgotische Kirche mit Choranschluss und Westtürmchen errichtet. Der Hochaltar aus der Mitte des 17. Jahrhunderts wurde rund 100 Jahre später zum heutigen Gnadenaltar umgebaut und beherbergt ein hölzernes Gnadenbild der Maria mit Jesukind aus dem dritten Viertel des 15. Jahrhunderts.
    Vierzehn-Nothelfer-Kapelle
HERIS-ID: 96090
Objekt-ID: 111538
Aigenstraße 2, in der Nähe
Standort
KG: Thalheim
Die Kapelle wurde 1679 von Brückenbaumeister Andreas Klom als gedrückt proportionierter Bau über querrechteckigem Grundriss mit profiliertem Traufgesims und geschwungenem Zeltdach errichtet. Die über der gesamten Front rundbogig über Konglomeratsäulen geöffnete Kapelle beherbergt ein Gemälde von Christus mit den 14 Nothelfern.
    Schloss Aigenegg
HERIS-ID: 38726
Objekt-ID: 38319
Bruckhofstraße 1
Standort
KG: Thalheim
Der dreigeschoßige Bau mit seinem markanten eckturm stammt in der heutigen Form aus den Jahren 1910–1913 und ging aus einem Gutshof hervor. Er beherbergte bis 1908 die Brauerei Aigen, später zeitweise eine Schuhfabrik.
   
 
Marienwarte mit Eingangspavillon
HERIS-ID: 98266
Objekt-ID: 114166
Buchenstraße 10
Standort
KG: Thalheim
Die Marienwarte ist eine 1892 nach Plänen von B. Kunz auf dem Reinberg errichtete Aussichtswarte in unverputzter Ziegelbauweise. Die Warte besteht aus einem fünfgeschoßigen Rundturm in historisierendem Stil einer romantischen Parkburg und einem Eingangsbau, der als eingeschoßiger Pavillon gestaltet wurde.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Stephan mit ehem. Friedhof, ehem. Leutpriesterhaus und Portalbau
HERIS-ID: 52636
Objekt-ID: 59953
bei Kirchenstraße 2
Standort
KG: Thalheim
Die gotische Langhauskirche besteht aus einem einjochigen Chor mit 5/8-Schluss aus dem Ende des 14. Jahrhunderts, einem dreischiffigen, dreijochigen Hallenlanghaus aus dem späten 15. Jahrhundert und einem gotischen Turm mit spätgotischem Spitzhelm, wobei die drei Bauteile höhenmäßig gestaffelt liegen. Der Hochaltar stammt aus dem späten 19. Jahrhundert.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 59929
Objekt-ID: 71620
Kirchenstraße 2
Standort
KG: Thalheim
Das zweigeschoßige Wohngebäude des Pfarrhofs ist ein Dreiflügelbau aus dem dritten Viertel des 17. Jahrhunderts. Südlich von ihm befindet sich der zugehörige eineinhalbgeschoßige und langgestreckte Wirtschaftstrakt.
    Musikschule, ehem. Volksschule
HERIS-ID: 98261
Objekt-ID: 114161
Kirchenstraße 3
Standort
KG: Thalheim
Die alte Volksschule wurde 1914 nach den Plänen des Baumeisters Stefan Warsch errichtet und diente bis 1966 als Volksschule. Der dreigeschoßige, kubische Baublock mit eingezogener Nordostecke wird von einer nachhistoristisch-secessionistischen Gliederung geprägt, wobei das Erdgeschoß gebändert und die Obergeschoße mittels Riesenlisenen akzentuiert wurden.
    Mairhauser-Kapelle
HERIS-ID: 95969
Objekt-ID: 111388
neben P.-B.-Rodlberger-Straße 55
Standort
KG: Thalheim
Die 1818 gestiftete Kapelle ist ein niedriger Bau über nahezu quadratischem Grundriss mit gekehltem Traufgesims und glockenförmig geschwungenem Zeltdach. Der korbbogig geöffnete Eingang führt zu einem Gemälde aus der Bauzeit, das die Heilige Anna zeigt, die Maria das Lesen lehrt.
    Johanneskapelle
HERIS-ID: 95967
Objekt-ID: 111386
Sipbachzeller Straße
Standort
KG: Thalheim
Die kleine Kapelle an der Sipbachzeller Straße stammt aus dem späten 18. Jahrhundert und trägt an der Rückwand ein Gemälde der Heiligen Dreifaltigkeit.
   
 
Schloss Traunegg
HERIS-ID: 40899
Objekt-ID: 41106
Sipbachzeller Straße 5
Standort
KG: Thalheim
Die barocke Anlage der 1730er Jahre besteht aus zwei im rechten Winkel zueinanderstehenden, dreigeschoßigen Trakten mit Mansardendächern.
    Kath. Filialkirche hl. Ägidius und ehem. Friedhof
HERIS-ID: 52635
Objekt-ID: 59952
bei St. Ägydiweg 3
Standort
KG: Thalheim
Der einfache gotische Langbau aus dem 14. Jahrhundert mit 3/8-Schluss, abgewalmtem Satteldach und Dachreiter beherbergte einen barocken Hochaltar aus dem Jahr 1678, der 1960 nach Weißkirchen verlegt wurde. Heute besteht nur noch eine einfache gemauerte Mensa.
   
 
Traunbrücke
HERIS-ID: 98274
Objekt-ID: 114174

Standort
KG: Thalheim
Die Traunbrücke wurde 1901 durch die Brückenbauanstalt Ignaz Gridl aus Wien als Stahltragwerk mit zwei großen Bögen und Fachwerk aus Vertikalstäben in einfachen secessionistischen Formen errichtet. Getragen wird die Brücke von durch mit Granitsteinquader verkleideten Brückenköpfen und mächtigen Mittelpfeilern. Sie verbindet die Gemeindegebiete von Thalheim und Wels.

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Thalheim bei Wels – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.