Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pöllau (Steiermark)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pöllau enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Pöllau im steirischen Bezirk Hartberg-Fürstenfeld.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pöllau (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pöllau (Steiermark) (Q1858358) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 69078
Objekt-ID: 82124
bei Am alten Feuerwehrplatz 109
Standort
KG: Pöllau
Nördlich vom Stift, dreiseitig mit Fresken von 1776.[2]
   
 
Mariensäule
HERIS-ID: 69011
Objekt-ID: 82056
bei Hauptplatz 2
Standort
KG: Pöllau
An der gegen den Stiftsbereich geöffneten Nordseite des Hauptplatzes gelegen. Wappen von Propst Maister; errichtet 1681, restauriert (unter anderem) 1956.[2]
   
 
Pranger
HERIS-ID: 68999
Objekt-ID: 82044
Hauptplatz 3
Standort
KG: Pöllau
In die Frontmauer des Rathauses eingelassener kantonierter Steinpfeiler mit Kapitell und Pyramidenstumpf, errichtet um 1600.[3]
   
 
Rathaus
HERIS-ID: 51746
Objekt-ID: 57501
Hauptplatz 3
Standort
KG: Pöllau
Im Kern aus dem 16./17. Jahrhundert. Spätbarocker Volutengiebel; secessionistische Malerei (aus der Zeit um 1913) im Obergeschoß. Gebäude restauriert (unter anderem) 1959.[3]
   
 
Brunnen
HERIS-ID: 69010
Objekt-ID: 82055
bei Hauptplatz 10
Standort
KG: Pöllau
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 37362
Objekt-ID: 36478
Lamberggasse 26
Standort
KG: Pöllau
Werk des Bau-, Maurer- und Tischlermeisters Remigius Horner[4] (1670–1750). Bildet den südlichen Abschluss der Gasse: zweigeschoßig über hakenförmigem Grundriss, im Kern 17. Jahrhundert, Fassadengliederung aus dem 18., Zubauten aus dem 19. Jahrhundert.[3]
   
 
Nepomukkapelle
HERIS-ID: 69088
Objekt-ID: 82134
bei Märzgasse 120
Standort
KG: Pöllau
Figur des heiligen Johannes Nepomuk aus dem 18. Jahrhundert.[2]
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 69111
Objekt-ID: 82157
bei Ortenhofenstraße 88
Standort
KG: Pöllau
   
 
Anlage ehem. Augustiner-Chorherrenstift
HERIS-ID: 80869
Objekt-ID: 94624
Schloss 1
Standort
KG: Pöllau
Hans von Neuberg, der damalige Besitzer der Burg und des Marktes Pöllau, verfügte im Jahr 1482 in seinem Testament, die Burg nach seinem Tod in ein Augustiner-Chorherrenstift umzuwidmen. Ab 1677 wurde die ehemalige Burg abgerissen und der Um- und Neubau des Stiftes durchgeführt. Ende des 18. Jahrhunderts wurde das Stift aufgelassen.
   
 
Bildstock, Polzhoferkreuz/Rosenkranzstation
HERIS-ID: 69081
Objekt-ID: 82127
seit 2013
Schmiedgasse 267
Standort
KG: Pöllau
    Straßenbrücke, Spitalsbrücke
HERIS-ID: 69113
Objekt-ID: 82159
bei Grazer Straße 292
Standort
KG: Pöllau
    Wohnhaus, ehem. Volksschule
HERIS-ID: 69572
Objekt-ID: 82656
seit 2013
Winzendorf 32
Standort
KG: Winzendorf
    Teichhaus des Augustiner-Chorherrenstiftes Pöllau
HERIS-ID: 32190
Objekt-ID: 29254
Winzendorf 35
Standort
KG: Winzendorf

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur Bearbeiten

  • Kurt Woisetschläger (Bearb.), Peter Krenn (Bearb.), Géza Hajós (Beiträge): Dehio-Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1.
  • Gottfried Allmer: Geschichte des Marktes Pöllau. Marktgemeinde Pöllau, Pöllau 1993, OBV.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Pöllau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b c Woisetschläger: Dehio-Handbuch, S. 368.
  3. a b c Woisetschläger: Dehio-Handbuch, S. 369.
  4. Ingrid Birringer: Bürgerhäuser von Pöllau. In: —: Das Wegererhaus in Pöllau. Eine ehemalige Seifensiederei in der Oststeiermark. Diplomarbeit. Universität Graz, Graz 2011, S. 106. – Volltext online (PDF).
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.