Liste der denkmalgeschützten Objekte in Niederwaldkirchen

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Niederwaldkirchen enthält die 9 denkmalgeschützten, unbewegliche Objekte der Gemeinde Niederwaldkirchen in Oberösterreich (Bezirk Rohrbach).

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Niederwaldkirchen (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Niederwaldkirchen (Q1655976) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
HERIS-ID: 18192
Objekt-ID: 14484
Florianiplatz 1
Standort
KG: Niederwaldkirchen
Der romanische Kern (Langhausmauern) der vierjochigen Pfarrkirche stammt aus der Zeit um 1200, wobei das Langhaus im 15. Jahrhundert im Stil der Spätgotik über Wandpfeilern überwölbt wurde. Der gotische Chor stammt ebenfalls aus dem 15. Jahrhundert, die Barockisierung des Kirchenäußeren sowie des gotischen Turm erfolgte in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Außen am Chorschluss wurde um 1720 die Kreuzkapelle mit Kreuzigungsgruppe und Schmiedeeisengitter errichtet, unterhalb befindet sich ein Karner.
    Friedhofskapelle (Aufbahrungshalle)
HERIS-ID: 18193
Objekt-ID: 14485
Florianiplatz 1, in der Nähe
Standort
KG: Niederwaldkirchen
Die Grabkapelle der Schallenberger (1340/41) wurde 1631 barockisiert und dem heiligen Joseph geweiht. 1780 säkularisiert, diente sie von 1793 bis 1953 als Schule, danach für Wohnzwecke. Seit der Restaurierung 1975 wird sie als Aufbahrungshalle verwendet. Sanierungen 1993 und 2018.
    Lichtsäule, Totenleuchte
HERIS-ID: 18194
Objekt-ID: 14486
Florianiplatz 1 (Pfarrhof), in der Nähe
Standort
KG: Niederwaldkirchen
Die spätgotische Totenleuchte befindet sich auf dem Friedhof und stammt aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 18195
Objekt-ID: 14487
Florianiplatz 1
Standort
KG: Niederwaldkirchen
Der Pfarrhof wurde zwischen 1715 und 1735 wahrscheinlich nach Plänen von Jakob Prandtauer als zweigeschoßiger, spätbarocker Bau mit abgetrepptem Walmdach errichtet. Der mit dem Friedhof durch einen ansteigenden Gang verbundene Bau besitzt eine übergiebelte Mittelachse, eine genutete Erdgeschoßfassade und eine Lisenengliederung an den Gebäudeecken und den Längsfronten.
    Ehem. Kaplanstöckl, Josef Eidenberger-Museum
HERIS-ID: 18201
Objekt-ID: 14493
bei Florianiplatz 1
Standort
KG: Niederwaldkirchen
Das zweigeschoßige Josef-Eidenberger-Museum mit angestiftetem Walmdach wurde zwischen 1712 und 1718 unter Einbeziehung älterer Bauteile als Kaplanstöckl errichtet und diente als Wohn- und Arbeitsstätte des Malers und Grafikers Josef Eidenberger (1899–1991). Die Fassaden wurden mittels Ecklisenen und Traufgesims akzentuiert, die Fenster verfügen über barocke Fensterkörbe.
    Ehem. Mesnerhaus
HERIS-ID: 18196
Objekt-ID: 14488
Florianiplatz 2
Standort
KG: Niederwaldkirchen
Das westlich des Kirchhofes gelegene, zweigeschoßige Mesnerhaus stammt aus dem dritten Drittel des 17. Jahrhunderts und ist ein hakenförmiger Bau mit Walmdach, Putzfassade und barockem Rechteckportal.
    Mariensäule
HERIS-ID: 18206
Objekt-ID: 14498
bei Markt 15
Standort
KG: Niederwaldkirchen
Die barocke Mariensäule am Marktplatz besteht aus einer hohen Säule mit ionischem Kapitell und Festons sowie einer Figur der Maria Immaculata aus dem 1. Viertel des 18. Jahrhunderts. Der Sockel ist mit der Jahreszahl 1781 bezeichnet.
    Speicher oberhalb der Pfarrkirche
HERIS-ID: 18208
Objekt-ID: 14500
bei Schlossersteig 1
Standort
KG: Niederwaldkirchen
Der Troadkasten aus dem 18. Jahrhundert wurde 1988/89 an den westlichen Ortsrand versetzt. Es handelt sich um einen Blockbau mit Schopfwalmdach, Außenstiege und verbrettertem Balkon.
    Johanneskapelle
HERIS-ID: 18204
Objekt-ID: 14496
Schlossersteig
Standort
KG: Niederwaldkirchen
Die Johanneskapelle am westlichen Rand von Niederwaldkirchen wurde 1943 neu errichtet und beherbergt eine Figur des Heiligen Johannes Nepomuk auf originalem Sockel, der mit der Jahreszahl 1761 bezeichnet ist.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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  • Peter Adam, Beate Auer, u. a: Dehio-Handbuch Oberösterreich. Band 1, Mühlviertel. Verlag Berger, Horn, Wien 2003, ISBN 3-85028-362-3
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Niederwaldkirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.