Liste der Burgen, Schlösser, Ansitze und wehrhaften Stätten im Bezirk Güssing

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Diese Liste nennt die Burgen, Schlösser, Ansitze und wehrhaften Stätten im burgenländischen Bezirk Güssing.

Sie enthält nur solche Anlagen, von denen bauliche Reste oder erkennbare Spuren im Gelände erkennbar sind. Restlos abgekommene Anlagen wurden daher ebenso wenig in diese Liste aufgenommen wie lediglich archäologisch nachgewiesene und aktuell oberflächlich nicht erkennbare Anlagen. Wehrkirchen wurden in die Liste aufgenommen, wenn noch Wehrmauern oder Schießscharten zu erkennen sind.

Erklärung zur Liste Bearbeiten

  • Name: Name der Anlage.
  • Gemeinde, Adresse, Lage: Zeigt an, in welcher Gemeinde das Gebäude steht; gegebenenfalls auch die Adresse. Geokoordinaten.
  • Typ: Es wird der Gebäudetyp angegeben, wie Burg, Festung, Schloss, Gutshof, Wehrkirche, Wallanlage.
  • Geschichte: geschichtlicher Abriss
  • Zustand: Beschreibung des heutigen Zustands bzw. der Verwendung.
  • Bild: Zeigt wenn möglich ein Bild des Gebäudes an.
  • Denkmalschutz: Falls unter Denkmalschutz, führt ein Link zum Eintrag in der Denkmalliste.

Liste Bearbeiten

Name Gemeinde, Adresse, Lage Typ Geschichte Zustand Bild Denkmalschutz
Kastell Batthyány, Güssing Güssing
Güssing, Clusiusweg 2
Lage
Schloss Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet. 1921 als Sitz ungarischer Freischärler genutzt. erhalten. bewohnt.   6798f1
Kastell Batthyány, Stegersbach[1] Stegersbach
Stegersbach, Sparkassenplatz 2
Lage
Ansitz Bau des 17. oder 18. Jahrhunderts. (Nachfolgebau eines älteren Guts) erhalten; als Museum genutzt.   28807f1
Schloss Draskovich Güssing
Güssing, Schlossgasse 12
Lage
Schloss erbaut 1804. erhalten   28760f1
Schloss Eberau Eberau
Schlossallee 10
Lage
Schloss (ehem. Wasserburg) ab 14. Jahrhundert erwähnt. erhalten   28486f1
Wehranlage Eberau[2] Eberau

Lage
Ortsbefestigung mittelalterliche Ortsbefestigung (3 Gräben, zwei Wälle; Vorwerke) einzige weitgehend erhaltene Ortsumwallung Österreichs nein
Kastell Festetics, Sulz[3] Gerersdorf-Sulz
Sulz im Burgenland 40
Lage
Ansitz um 1800 errichtet. ruinös   27784f1
Burg Güssing Güssing
Güssing, Batthyany-Straße 10
Lage
Burg Ende des 12. Jahrhunderts steinerne Burg (anstelle hölzerner Burg) errichtet. im 16./17. Jahrhundert ausgebaut. Niedergang ab Ende 18. Jahrhunderts; Sicherungsarbeiten ab 1957. Ruine   28717f1
Kastell Güssing Güssing
Güssing, Clusiusweg 4
Lage
Stadtbefestigung Bau des 17. Jahrhunderts; Fassade des 19. Jahrhunderts. zeitweise als Bezirkshauptmannschaft genutzt. erhalten. Bürogebäude.   28765f1
Stadtmauer Güssing Güssing
Lage
Stadtmauer spätestens aus dem 16./17. Jahrhundert.   28741f1
28854f1
28855f1
28856f1
28857f1
28858f1
28859f1
28860f1
Friedhofshügel Hagensdorf-Luising[4] Heiligenbrunn
nördlich von Luising
Lage
Hausberg Hausberg mit Graben. später Standort einer Kirche, die 1788 abgetragen wurde. Hausberg erkennbar; als Friedhof genutzt.   nein
Hausberg Olbendorf[5] Olbendorf
Lage
Hausberg (ehemalige Burg) Burg der Güssinger Grafen; 1289 geschleift. Hausberg (Kegel- und Pyramidenstumpf, Wälle) deutlich erkennbar. 28705f1
Schlossriegel Strem[6] Strem
Strem
Lage
Burg mittelalterliche Wasserburg. Teile des (Wasser-)Grabens schwach erkennbar (im ALS klarer zu sehen). nein
Taborriegel Gerersdorf[7] Gerersdorf-Sulz
Gerersdorf bei Güssing
Lage
Turm 1457 erwähnt. Hügel, von Graben umgeben. 27788f1

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Josef Karl Homma: Burgenlands Burgen und Schlösser. Birken, Wien 1961, S. 79.
  2. Josef Karl Homma: Burgenlands Burgen und Schlösser. Birken, Wien 1961, S. 22 ff.
  3. Josef Karl Homma: Burgenlands Burgen und Schlösser. Birken, Wien 1961, S. 79 f.
  4. Josef Karl Homma: Burgenlands Burgen und Schlösser. Birken, Wien 1961, S. 87 f.
  5. Josef Karl Homma: Burgenlands Burgen und Schlösser. Birken, Wien 1961, S. 99.
  6. Karl Ulbrich: Der „Schloßriegel“ von Strem im Südburgenland. In: Burgenländische Heimatblätter. Jahrgang 11, Heft 2, 1949, S. 54–60 (zobodat.at [PDF]).
  7. Josef Karl Homma: Burgenlands Burgen und Schlösser. Birken, Wien 1961, S. 99.